Tierheilpraxis für Nutztiere und Pferde

Tierheilpraxis für Nutztiere und Pferde Kontaktinformationen, Karte und Wegbeschreibungen, Kontaktformulare, Öffnungszeiten, Dienstleistungen, Bewertungen, Fotos, Videos und Ankündigungen von Tierheilpraxis für Nutztiere und Pferde, Naturheilpraktiker, Dukelweg 36a, Jemgum.

Seit 1995 mobile Tierheilpraxis für landwirtschaftliche Nutztiere und Pferde
Homöopathie/ Akupunktur/ Heilkräuter und Vitalpilze/ Bachblüten
Einzelberatung und Bestandsbetreuung von landwirtschaftlichen und pferdehaltenden Betrieben

„Augenwurm des Südens“ inzwischen auch in DeutschlandDie Tierklinik Hofheim berichtete auf ihrem Facebook-Portal am 6. N...
01/12/2025

„Augenwurm des Südens“ inzwischen auch in Deutschland
Die Tierklinik Hofheim berichtete auf ihrem Facebook-Portal am 6. November von einem Fall bei einem Hovawart, der zu einer Routineuntersuchung in die Praxis kam und dann eine Überraschung mitbrachte. Bei einer – zunächst als harmlos interpretierten – „kleinen Beule“ unter dem Auge, aus dem zuvor etwas Eiter ausgetreten war, stellte sich heraus, dass dies ein Hinweis auf einen ungebetenen Gast im Auge war. Bei der Untersuchun des Auges fiel nämlich die etwas vorgelagerte Nickhaut auf und nach einer erfolgten Lokalanästhesie sah man plötzlich einen Wurm durchs Auge schlängeln: Es handelte sich um die Nematode Thelazia callipaeda. Dieser ist aus südlichen Ländern bekannte Parasit war hier in Deutschland noch nicht so häufig nachgewiesen worden. Da die Besitzer jedoch keine Auslandsreise unternommen hatten, musste der Hund sich hier infiziert haben.
Quelle: https://www.facebook.com/100063525821611/posts/1498420118952168/?rdid=BpfKCqt84c7P9FMD

Eigentlich kam Hovawart Nicolas, acht Jahre alt, nur zur Zahnbehandlung. Seine Besitzerin erwähnte beiläufig eine kleine Schwellung unterhalb des linken Auges, aus der sie zuvor etwas eitriges Sekret ausmassieren konnte. Inzwischen träne das Auge nur noch leicht – nichts, was zunächst besorgniserregend klang.
Ein Auslandsaufenthalt? Fehlanzeige. Lediglich ein Urlaub in Bayern.
Bei der Untersuchung zeigte sich jedoch eine deutliche Vorverlagerung der Nickhaut. Unter Lokalanästhesie wurde das Auge genauer inspiziert – und plötzlich bewegte sich etwas. Zwischen Bindehaut und Nickhaut schlängelten sich mehrere milchig-weiße, fadenförmige Strukturen: lebende Nematoden, Verdacht auf Thelazia callipaeda. Mit viel Geduld und feiner Pinzette konnten die Parasiten vorsichtig entfernt werden. Der Tränennasenkanal wurde gespült und zeigte sich frei durchgängig. Zur Unterstützung erhielt Nicolas entzündungshemmende Augentropfen und eine systemische Entwurmung.
Die Diagnose lautete: Konjunktivitis links – Verdacht auf Thelaziose. Die eingeschickten Würmer bestätigten den Befund.
Dass ein Hund ohne jede Reiseanamnese mit dem „Augenwurm des Südens“ infiziert ist, zeigt, wie weit sich Thelazia callipaeda inzwischen in Deutschland ausgebreitet hat. Fälle wie dieser erinnern daran, bei unklaren oder wiederkehrenden Augenentzündungen stets auch an parasitäre Ursachen zu denken – selbst dann, wenn die Patienten nie das Land verlassen haben.

Schweinelungen als Alternative zu manchen TierversuchenWie die Universität des Saarlandes mitteilte, ist es Medizinern i...
01/12/2025

Schweinelungen als Alternative zu manchen Tierversuchen
Wie die Universität des Saarlandes mitteilte, ist es Medizinern in einem Forschungsansatz gelungen, Schweinelungen, die als Schlachtabfall vorlagen, zu Untersuchungen zu nutzen, für die sonst teilweise Versuchstiere genutzt würden. Prof. Sascha Kreuer ist Mediziner an der Klinik der genannten Uni in Homburg und leitet das Labor für experimentelle Anästhesiologie, sein an diesem Projekt beteiligter Kollege Professor Thomas Volk ist Direktor der Universitätsklinik für Anästhesiologie. Da die Lungen für längere Zeit haltbar gemacht werden mussten, war die Unterbringung in befeuchteten Kästen notwendig, zusätzlich auch die Beatmung und Erwärmung auf Körpertemperatur sowie Infusionslösungen. Zu diesem Zwecke wurde zusätzlich ein Experte für Gassensorsysteme, der Kollege Christian Bur, miteingebunden. Ziel sei es langfristig, dadurch den Einsatz von Tieren zu medizinischen und pharmazeutischen Untersuchungen zu verringern. Bisher war es noch keinem Forscherteam weltweit gelungen, solche Tierlungen über 24 h stabil zu halten. Diese Lungen können nun zum Beispiel für den Gewinn von Erkenntnissen genutzt werden, wie über Infusionen verabreichte Medikamente über die Lunge abgeatmet werden oder wie neu entwickelte Inhalationspräparate wirken. Dazu kann das Lungengewebe auch ausgewaschen werden, um den Gehalt des Wirkstoffes zu messen. Dies alles bringt treffendere Erkenntnisse als der Nachweis über Blutanalysen. Möglicherweise kann so ein Lungenmodell auch helfen, Lungeninfektionen besser zu verstehen, indem Teile des Gewebes mit Erregern kontaminiert werden und die Pathophysiologie dann verfolgt wird.
Quellen:

Die Lunge geschlachteter Schweine endet meist als Tierfutter oder wird entsorgt. Nun wurde aber ein Weg gefunden diese Lungen als aussagekräftiges Modell für Versuche zu nutzen.

Die Haltungsform des Pferdes lässt Rückschlüsse auf die Bindung seines Besitzers zuDie Universität Helsinki untersuchte ...
01/12/2025

Die Haltungsform des Pferdes lässt Rückschlüsse auf die Bindung seines Besitzers zu
Die Universität Helsinki untersuchte den Zusammenhang zwischen der gewählten Haltungsform für das Pferd und der Bindung seines Besitzers zu diesem Tier. Die finnischen Forscherinnen Dr. Sonja Elena Koski (Biologin mit den Fachschwerpunkten Tierphysiologie und -psychologie) und Jenni Spännari, Expertin für praktische Theologie, haben dazu 125 Pferdehalter*innen befragt. Ein Teil von ihnen hielt Pferde in klassischen Einzelboxenstallungen, ein Teil hielt sine Pferde in Offenställen. Dabei wurden die üblichen Klischees bestätigt: Die Pferdehalter*innen von Boxenpferden stellte vorwiegend ihre eigene Selbsterfahrung sowie Trainingsziele und/oder Turnierplanungen in den Vordergrund, Die Pferdehalter*innen von Offenstallpferden sahen das Pferd mehr als „Kumpel“ denn als Sportgerät. Hier stand der Wohlfühlfaktor der gemeinsamen Zeit und der Unternehmungen wie Ausritte im Fokus. Sicher eine sehr plakative Auswertung, aber nachvollziehbar, da Sportpferdereiter aufgrund von Trainingsplänen und Zeitmanagement besonderes Augenmerk auf eine leichte Verfügbarkeit des Pferdes legen und den Tagesablauf des Pferdes stärker dominieren. Natürlich sind die Ergebnisse nicht in jedem Fall zutreffend, da auch äußere Umstände, die finanzielle Situation des Pferdebesitzers als auch die regionale Verfügbarkeit von Pensionsstallplätzen einen starken Einfluss haben.
Quelle:

Forschungskreis Heimtiere in der Gesellschaft

Zwei anstrengende, aber schöne Abende liegen hinter mir.Mittwoch Abend Infoabend anlässlich meines 30jährigen Praxis-Jub...
30/10/2025

Zwei anstrengende, aber schöne Abende liegen hinter mir.
Mittwoch Abend Infoabend anlässlich meines 30jährigen Praxis-Jubiläums für Schaf-und Ziegen-Halter, am Donnerstag Abend waren die Kuh- Landwirte dran. Die Hütte war voll, die Landwirt*innen so interessiert, dass es eine Freude war, die Resonanz für die Naturheilkunde an Nutztieren groß, die Gespräche intensiv und auch der Genuss kam nicht zu kurz: Das Buffet war köstlich und die Kuh- und Schafpralinen wunderbar.
Ein Riesen-Dankeschön an alle Teilnehmenden!!
Und ebenso ein Wahnsinnsdank an das Team vom Bürgerhaus Jemgum e.V. , an den Partyservice Thieke Bunde/Ostfriesland in Bunde und ganz besonders an Josephine Rötzer mit ihrer Confiserie Rötzer - Du hast mit Deinen Schaf- und Kuhpralinen den Dank für alle Teilnehmenden möglich gemacht.
Und ein Riesen- Dankeschön für all die lieben, schönen Geschenke zu meinem Jubiläum

Heute erschien in der Ostfriesen-Zeitung ein Artikel über mich und meine Arbeit. Bewegende 30 Jahre liegen hinter mir - ...
28/10/2025

Heute erschien in der Ostfriesen-Zeitung ein Artikel über mich und meine Arbeit. Bewegende 30 Jahre liegen hinter mir - und es geht weiter zum Wohle der Tiere 💪✌️😄

An diesem Wochenende war es soweit: Die 30 Jahre sind rum!!30 Jahre besteht meine Tierheilpraxis mit Schwerpunkt landwir...
06/10/2025

An diesem Wochenende war es soweit: Die 30 Jahre sind rum!!
30 Jahre besteht meine Tierheilpraxis mit Schwerpunkt landwirtschaftliche Nutztiere und Pferde nun, zunächst nebenberuflich geführt, inzwischen -nach meinem Agrarstudium- hauptberuflich geführt. Ende des Monats finden dazu die Veranstaltungen für "meine" Landwirte statt.
Es war eine bewegende Zeit, viel hat sich geändert, Generationenwechsel auf den Betrieben haben sich vollzogen, es ist nicht einfacher geworden in der Landwirtschaft trotz vieler technischer Fortschritte.
Umso mehr freut es mich, dass immer noch Interesse an Naturheilverfahren und Homöopathie besteht - in diesem Sinne: Weitermachen !!✌️💪

Zoonose: Der Augenwurm beim Hund Wie das Thieme-Vet-Center in einem Beitrag vom 4.6. 2025 berichtete, nehmen die Fälle v...
12/09/2025

Zoonose: Der Augenwurm beim Hund
Wie das Thieme-Vet-Center in einem Beitrag vom 4.6. 2025 berichtete, nehmen die Fälle von Augenwürmern beim Hund (okuläre Thelaziose) in Europa zu. Bisher war dieser Parasit besonders im orientalischen Raum bekannt, weshalb er auch den Beinamen „Orientalischer Augenwurm“ erhielt. Neben den Hunden können zudem auch Katzen, Hasenartige und Menschen von dieser Nematodenart befallen werden. Es gibt verschiedene Arten dieses Parasiten. Der in Europa jetzt immer häufiger zu findende Wurm ist der Thellazia callipaeda. Der erwachsene Wurm entwickelt sich innerhalb eines Monats in den Augen des Wirtes aus den infektiösen Larven. Die Infektion erfolgt über die Aufnahme von befallenen Fruchtfliegen, die den Thelazien auch als Zwischenwirt dienen. Aufgrund der besseren Lebensbedingungen werden besonders in den Frühjahrs- und Sommermonaten befallene Fruchtfliegen nachgewiesen, diese halten sich bevorzugt in Obstbaumanlagen und Eichenwäldern auf. Bei den befallenen Tieren zeigen sich Bindehautentzündungen mit Tränenfluss, Juckreiz und Lichtempfindlichkeit. Bisher waren menschliche Endwirte dieser Nematoden nur im Orient bekannt. In Italien und Frankreich wurden nun auch vor einigen Jahren die ersten Humanpatienten in Zentraleuropa mit diesem Parasiten erfasst. Die Symptomatik ähnelt denen der Tiere.
Durch eine Lokalanästhesie und Anheben der Nickhaut bei den Tieren können die Würmer erkannt werden. Sie werden mit Pinzette entnommen. Eine genaue Spezifizierung kann dann durch DANN-Analyse der entnommenen Parasite erfolgen. Besonders bei Reise- und Importhunden sollte – auch im Hinblick auf das Zoonose-Potential- besonders auf Augenprobleme und mögliche Infektionen mit der Thelazien-Spezies geachtet werden.
Quellen:

Reisekrankheiten spielen bei Hunden eine immer größere Rolle und können zu schwerwiegenden Erkrankungen führen, weshalb eine gute Prophylaxe essenziell ist. Heute geht es um die okuläre Thelaziose.

Zoonose: Wildwiederkäuer können ebenfalls Q-Fieber auf Menschen übertragenWie die veterinärpharmazeutische Firma Ceva in...
12/09/2025

Zoonose: Wildwiederkäuer können ebenfalls Q-Fieber auf Menschen übertragen
Wie die veterinärpharmazeutische Firma Ceva in ihrem Blog am 24.6.2025 mitteilte, kann die Zoonose Q-Fieber nicht nur von landwirtschaftlichen Wiederkäuern, sondern auch von Rot-und Damwild auf Menschen übertragen werden. Der klassische Infektionsweg ist hierbei durch den Besuch eines Wildparks gegeben. Das Q-Fieber wird durch das Bakterium Coxiella burnetii verursacht. Dieses befällt die kleinen und großen Haus-Wiederkäuer, aber eben auch die entsprechenden Wildtiere, Rentiere können ebenfalls Überträger sein. Während es bei den Tieren meist zu keinen oder nur geringen klinischen Symptomen kommt, kann eine Infektion von Menschen zu grippeähnlichen Symptomen führen. Bei den meisten Infizierten (ca. 60%) werden kaum Beschwerden geäußert, sehr kleine Kinder oder ältere, abwehrgeschwächte Menschen können jedoch auch schwer erkranken mit Atemwegssymptomen, bei etwa 4% der Betroffenen kommt es auch zu schweren Verläufen mit Hepatitis, Meningitis oder Enzephalitis, bei 2 % wird die Infektion chronisch. Bei Schwangeren kann es zu Fehl- oder Frühgeburten kommen.
Die Infektion erfolgt über Aerosole, d.h., über die Luft, die mit infektiösem Material angereichert ist. Besonders im Geburtszeitraum der Tiere werden mit Fruchtwasser und Nachgeburt viele der Coxiellen ausgestoßen. Auch bei der Schafschur kommt es oftmals zu Infektionen durch die Aerosole aus Zeckenkot von Zecken, die an Trägertieren Blut aufgenommen haben und die in der Wolle sitzen. Daher war diese Infektion bisher besonders bei Landwirten, Schäfern und Tierärzten ein Thema. Da aber der Infektionsweg auch über andere Ausscheidungen wie Kot und Urin und deren Staub möglich ist, kann es auch Spaziergänger u.a. treffen, die sich in Wildparks oder Wäldern aufhielten. Nach Veröffentlichungen in der landwirtschaftlichen Fachpresse wurden bei Untersuchungen pro Gramm Nachgeburt/ oder Fruchtwasser 1 Milliarde Coxiellen nachgewiesen, für eine Infektion des Menschen reichen demgegenüber jedoch nur 10 Bakterien in der Atemluft.
Quelle:

Kopfschmerzen und Fieber nach dem Zoobesuch? Erfahre wie Rot- und Damwild Q-Fieber übertragen – und wie du dich im Wildpark schützen kannst.

Heute wurde ich zum 3. Mal als 1. Vorsitzende unseres Berufsverbandes, der Deutschen Gesellschaft für Tierheilpraktiker ...
15/06/2025

Heute wurde ich zum 3. Mal als 1. Vorsitzende unseres Berufsverbandes, der Deutschen Gesellschaft für Tierheilpraktiker und Tierphysiotherapeuten gewählt. Ein riesen Dankeschön an meine Kolleginnen für das damit entgegengebrachte Vertrauen - auf die nächsten 3 Jahre!! Und ebenso ein Dankeschön an meine ebenfalls wiedergewählten Kolleginnen aus dem Vorstandsteam - es ist mir eine Freude, mit Euch (weiter) zusammen zu arbeiten

28/05/2025

„Schnupperaufgaben“ zur Schweinebeschäftigung
Es ist schon lange bekannt, dass Schweine über einen sehr guten Geruchssinn verfügen. Sie gehören damit zu den Makrosomaten wie z. B. auch Hunde. Diese besitzen rund 330 Mio. Riechzellen, Schweine sogar bis zu 1 Milliarde, Menschen als Mikrosomagen hingegen nur ca. 10 Mio. Die Tierärztin Heidi Arndt, Fachtierärztin für Tierschutzkunde der Uni Hohenheim, hat dies jetzt im Rahmen ihres „Sniffer-Pig-World“-Projektes genutzt, um Schweinen damit eine Beschäftigung anzubieten. Es wurden dazu Trainingswände in einem Gang des Stalles aufgebaut, an denen Jungsauen entlangliefen. Sie durften dort an einem Referenzduft riechen, der regelmäßig ausgetauscht wurde. Im weiteren Stallbereich waren dann „Riechstationen“ in der Wand, an denen verschiedene Düfte zu erschnuppern waren. Die Schweine der Versuchsgruppe sollten dann aus diesen verschiedenen Geruchsstoffen wie zum Beispiel Orange, Zitrone, Bergamotte oder Eukalyptus, den jeweiligen aktuellen Referenzduft erkunden. Wenn sie die richtige dazugehörige Taste mit ihrer Rüsselscheibe drückten, blinkte eine Lampe und es ertönte eine bestimmte Tonfolge – die Schweine wussten damit aus ihrem vorherigen Training zum Kennenlernen der Aufgabe, dass sie etwas richtig gemacht hatten. Verstärkt wurde der positive Effekt durch eine Futtergabe am Ende der Trainingseinheit.
Es schien sich bei ihren Beobachtungen herauszukristallisieren, dass die Schweine nicht nur beschäftigt waren, sondern auch mit großer Freude die Aufgaben bewältigten. Etliche Schweine kehrten freiwillig immer wieder zum Board zurück, um den richtigen Taster zu drücken, ohne ihre Futterbelohnung fressen zu wollen. Auch das Verhalten der Schweine beim Betreten der Trainingsbox zeugte von Wohlbefinden und Interesse: Die meisten Schweine steuerten sofort die Geruchswand an, sie trugen ihre Schwänze geringelt, was auf Entspannung und Wohlbefinden hindeutet. Dieses Board als „Kognitive Enrichment-Objekt“ beschäftigte und motivierte die Schweine nachhaltiger als es bisherige Beschäftigungsangebote taten. Es fehlt bisher jedoch an Geld, um dies Beschäftigungsmöglichkeit zur Praxisreife zu entwickeln. Andere, einfachere Methoden zur Beschäftigung mittels olfaktorischer Reize können bspw. die Ergebnisse aus anderen Studien liefern: Hier wurden Sisal-, Hanf- und Baumwollseile in die Buchten gehängt, die mit verschiedenen Materialien getränkt wurden, z. B. Knoblauch. Dies war für die Schweine von großem Interesse und sie nutzten diese Angebote gerne.
Quellen:

Die Trainierbarkeit von Hunden hat Auswirkungen auf ihren AlterungsprozessEine Studie der Veterinärmedizinischen Univers...
28/05/2025

Die Trainierbarkeit von Hunden hat Auswirkungen auf ihren Alterungsprozess
Eine Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien, die im Februar 2025 auf der Wissenschaftsseite Plos one vorgestellt wurde und aus der der Thieme-Verlag zitiert, lässt aufhorchen: Es wurde festgestellt, dass die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit von Hunden innerhalb ihres Trainings Vorhersagen zuließen, wie sich der Alterungsprozess an ihren Chromosomen verhält. Die Beweisführung wurde erbracht durch die Untersuchung der Telomere, dies sind die Kappen der Endstücke, die mit fortschreitender Lebenszeit bei jedem Chromosomen- „Auslesen“ schwächer werden und so den natürlichen Alterungsprozess des Körpers einläuten. Zunächst wurden bei den Hunden verschiedene physiologische und soziale Aspekte untersucht und im Kontext dazu die Telomere ihrer Chromosomen. Je besser die Hunde trainierbar waren, desto weniger „Abnutzungen“ und Verkürzungen wurden an deren Telomeren festgestellt. Grundlage waren Studien aus der Humanforschung, wo ebenfalls Zusammenhänge zwischen dem Telomerzustand und den kognitiven und sozialen Fähigkeiten der Menschen aufgezeigt werden konnten. Als gute „Trainierbarkeit“ wurde zu Grunde gelegt, wie aufmerksam und konzentriert die Hunde bei einer Aufgabenstellung waren und wie schnell sie gestellte Aufgaben zu lösen wussten. Die Trainingsfähigkeit änderte sich auch im Alter der jeweiligen Hunde nicht. Faktoren wie Alter, Geschlecht oder Ernährung des Hundes schienen eine weit weniger wichtige Rolle zu spielen, was die Teilungsdynamik der Telomere anging. Es wurden bei Hunden mit guter Trainingsfähigkeit sogar eine Verlängerung der Telomere festgestellt, diese kognitive Leistungsfähigkeit wurde somit als beste Vorhersage für die Alterungsvorgänge bezeichnet.
Quellen: https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0317332
https://vet.thieme.de/aktuelles/vet-news/detail/zusammenhang-von-trainierbarkeit-und-alterungsprozessen-1789?utm_campaign=newsletterwhoosh-2025&utm_source=themen-nl&utm_medium=email&utm_content=25k5ed_25o72v_25o51b

Eine Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien zeigte, dass sich die Chromosom-Schutzkappen umso weniger verkürzen, je höher die Trainierbarkeit der Hunde ist.

Ich sag´s ja immer wieder: Meine Kinder konnten sich glücklich schätzen, mit Tieren und im Stall aufzuwachsen....;-)(Und...
19/05/2025

Ich sag´s ja immer wieder: Meine Kinder konnten sich glücklich schätzen, mit Tieren und im Stall aufzuwachsen....;-)
(Und das sehen meine Kinder genau so!!)

Stallstaub kann vor Allergien schützen
Dass das Immunsystem der Kinder in frühen Jahren „trainiert“ werden soll und das Aufwachsen mit Kontakt zu Schmutz oder Tieren dafür vorteilhaft sein kann, ist seit langem bekannt. Nun haben aber Forscher Ende letzten Jahres in einer Veröffentlichung das Ganze noch einmal untermauert. Wie das Thieme Vetcenter mit Verweis auf eine Veröffentlichung von Ärzten und Wissenschaftlern der LMU-Kinderklinik berichtete, konnte zum einen festgestellt werden, dass in Stallstaub – und hier besonders der aus Kuhställen - Transportproteine (sog. Lipokaline) in deutlich erhöhter Anzahl enthalten sind, die die Funktion des menschlichen Immunsystems steuern. Zum anderen konnten bei Kindern mit Asthma durch den Kontakt mit Stallstaub bestimmte Substanzen des Immunsystems reduziert werden, die zu der allergischen Reaktion führten. Nun soll weiter untersucht werden, wie diese Substanzen aus dem Staub isoliert werden könnten, um damit Therapieansätze für asthmakranke Kinder, die nicht auf dem Land mit Kontakt zu Ställen groß werden, zu generieren.
Quelle:

Stallstaub kann vor Allergien schützen! Welche Zellen des Immunsystems dabei auf den Staub reagieren und somit zum Schutzeffekt beitragen wurde kürzlich herausgefunden.

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26844

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