09/05/2025
Wir steigen heute noch tiefer in die "Niederungen" unseres Gehirns ein und ich will ein paar Erkenntnisse teilen, die vielleicht einiges klarer werden lassen.
Manche Erlebnisse begleiten uns ein Leben lang – auch wenn wir uns nicht bewusst daran erinnern. Besonders frühe Traumata, also belastende Erfahrungen in der Kindheit, hinterlassen tiefe Spuren im Nervensystem. Sie beeinflussen, wie wir auf Stress reagieren, wie wir uns in Beziehungen fühlen und ob es uns leichtfällt, zu entspannen.
Die Polyvagaltheorie von Dr. Stephen Porges zeigt, warum manche Menschen ständig unter Anspannung stehen, während andere scheinbar mühelos zur Ruhe kommen. Der Schlüssel dazu liegt im Vagusnerv und den unbewussten Prozessen im Hirnstamm, die darüber entscheiden, ob wir uns sicher fühlen oder in einer Stressreaktion gefangen bleiben.
Der Hirnstamm – das unbewusste Steuerzentrum
Unser Hirnstamm, der älteste Teil unseres Gehirns, ist für viele unserer unbewussten Körperfunktionen verantwortlich – vom Atemrhythmus bis hin zur Muskelspannung. Hier befinden sich Synapsen, die wir willentlich nicht beeinflussen können. Sie bestimmen, ob unser Körper sich entspannt oder ob er reflexartig in eine Stressreaktion übergeht.
Diese tiefen Verschaltungen sind ein Überlebensmechanismus: Der Hirnstamm bewertet blitzschnell, ob eine Situation sicher ist oder Gefahr droht. Hat er in der Vergangenheit gelernt, ständig in Alarmbereitschaft zu sein – zum Beispiel durch frühe Traumata – bleibt das Nervensystem oft in einem Zustand der Anspannung hängen.
Wie sich diese Muster äußern können
Diese unbewussten Reaktionsmuster lassen sich oft in drei emotionale Zustände einteilen:
a. in Gefühl von Geborgenheit und Leichtigkeit
-In diesem Zustand kann sich der Körper entspannen, der Atem fließt ruhig, und auch der Geist ist klar.
b. Innere Unruhe und ständige Anspannung
- der Körper ist in Alarmbereitschaft, Muskeln sind verhärtet, Gedanken kreisen, und es fällt schwer, abzuschalten.
c. Erschöpfung und Rückzug
- Bei chronischer Überforderung zieht sich das Nervensystem zurück. Es entsteht Antriebslosigkeit, emotionale Taubheit oder Erschöpfung.
Diese Muster sind tief im Hirnstamm verankert – oft reagieren wir darauf, ohne es bewusst steuern zu können.
Vitametik als Impuls für das Nervensystem
Da der Hirnstamm viele Prozesse unbewusst steuert, kann es schwer sein, aus diesen Mustern auszubrechen. Hier setzt die Vitametik an. Durch gezielte Impulse an der Muskulatur kann das Nervensystem die Möglichkeit erhalten, alte Spannungen loszulassen.
Menschen berichten häufig von einer tiefen Entspannung, die weit über das hinausgeht, was sie bewusst beeinflussen können – als würde der Körper sich an einen Zustand erinnern, in dem Loslassen möglich war.
Ein neuer Weg zu mehr innerer Ruhe
Frühe Traumata und unbewusste Muster müssen nicht bestimmen, wie wir uns heute fühlen. Mit den richtigen Impulsen kann das Nervensystem lernen, sich neu auszurichten. Die Vitametik kann hier eine sanfte Möglichkeit sein, den Körper auf diesem Weg zu unterstützen – für mehr innere Ruhe und ein tieferes Gefühl von Wohlbefinden.
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