Flamarium Saalkreis

03/12/2025

03/12/2025

„Man mag es auf den ersten Blick vielleicht nicht glauben, aber ich, die personifizierte Totenkopffalterin, trage durchaus weihnachtsromantische Gefühle in mir. So führte ich in meinem Haus ein kleines Ritual ein. Am Anfang wollte ich mich eigentlich nur unaufdringlich bei meiner netten Nachbarin bedanken, einer älteren Dame, die häufig Pakete für uns annahm. Es machte mir große Freude, ein Präsenttütchen für sie zusammenzustellen und es an ihre Türklinke zu hängen. Aber acht Tütchen für acht Wohnparteien machten achtmal mehr Spaß. Da mein Partner auch Heiligabend Frühschicht hatte, war er der Erste im Haus und flatterte fledermausgleich von Etage zu Etage, um die Gaben zu verteilen. Ich freute mich dann wie ein kleines Kind, wenn im Laufe der nächsten Tage unten an unser schwarzes Brett Kärtchen mit lieben Worten an den heimlichen Weihnachtsmann angepinnt wurden. Auch wir bedankten uns, um nicht aufzufliegen.”

Jennifer Sonntag mit ihrer persönlichen Weihnachtsgeschichte inkl. Überraschungen heute in unserem 3. Türchen 🤍

Link zum Lesen des gesamten Textes von Jenny unten in den Kommentaren.

02/12/2025

„Kurz vor Weihnachten empfehle ich euch einen Spaziergang über den Friedhof.

Ist das morbide? Ich denke nicht.

In diesen Tagen sind wir, ob religiös orientiert oder nicht, alle auch mit der Vergänglichkeit konfrontiert.

Das Jahr geht zu Ende und wir denken an diejenigen, die beim Festessen nicht mehr bei uns sind.

Für mich ist es befreiend, dieser Konfrontation nicht auszuweichen, sondern sich auf sie einzulassen.”

In unserem 2. Türchen schreibt Jan Müller (Tocotronic) über Weihnachten in Ohlsdorf. Link zum gesamten Text in den Kommentaren.

01/12/2025

„Ich denke, jede(r) von uns hat das eine Lied, das es braucht, um ihn/sie in Weihnachtsstimmung zu versetzen. Für die einen ist es vielleicht ein klassisches Weihnachtslied wie „Ihr Kinderlein, kommet“, für andere der unkaputtbare Schmachtfetzen „Last Christmas“ von Wham. Ich hingegen lege spätestens zum ersten Advent „Fairytale Of New York“ von den Pogues auf. Dieses Duett zwischen Shane MacGowan und Kirsty MacColl trifft mich seit nunmehr fast 40 Jahren immer wieder aufs Neue mitten ins Herz. Die Lebensfreude und Feierlichkeit der Musik kombiniert mit der Wut und Enttäuschung, die aus dem Text hervorgehen, passen zu jedem Jahresabschluss.”

Türchen 1 in unserem drunter+drüber „Weihnachten und Tod”-Kalender von unserem d+d- und FUNUS-Chef Frank Pasic 🤍

Zum Weiterlesen geht es hier entlang: https://dud-online.de/2025/12/01/weihnachten-und-tod-1-and-the-bells-were-ringing-out-for-christmas-day/

30/11/2025

Der heute endende November gilt in unserem Kulturkreis als Toten- und Trauermonat und verschiedene Gedenktage sind der Erinnerung an die Verstorbenen gewidmet. Es ist ein dunklerer Monat, in dem die Tage kürzer werden und das Licht abnimmt. Wir spüren den Lebenszyklus in der Natur …

Der Dezember hingegen steht in unseren Gefilden ganz in der Advents- und Weihnachtstradition: alles ist mit Lichtern geschmückt und leuchtet, Weihnachtsmärkte und Glühweinstände haben Hochjunktur, Weihnachtsfeiern stehen an, Geschenke werden gekauft, Familien kommen zusammen …

Viele lieben Weihnachten und feiern ganz traditionell, gleichwohl mögen manche aus ganz unterschiedlichen Gründen diese Zeit und das ganze Brimborium drumherum überhaupt nicht.
Das ist okay.

Wir – das drunter+drüber-Team – haben uns in diesem Jahr für den Dezember überlegt, dass wir uns mit vielen verschiedenen Beteiligten an den nächsten 24 Tagen mit dem Thema „Weihnachten und Tod”, mit „Advent und Endlichkeit“ beschäftigen möchten, da für viele Menschen (zum Beispiel als Hinterbliebene) Verlust, Trauer, Vergängllichkeit, Sterblichkeit und die Auseinandersetzung damit auch gerade in diesen Tagen von besonderer Bedeutung im Leben sind.

In unserem 24 Türchen-Online-Kalender erwarten euch ab 1. Dezember persönliche Geschichten, Texte, Illustrationen und Cartoons, die sich inhaltlich mit unserer Endlichkeit in der Weihnachtszeit beschäftigen, und das auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Ihr dürft gespannt sein, denn wir sind es auf jeden Fall.

FUNUS Stiftung

25/11/2025

Ein spannendes Thema! ⬇️

14. Symposium der FUNUS Stiftung
Zwischen Meisterpflicht und Empathie – Qualität im Bestattungswesen

Auch wenn die Meisterpflicht für Bestatterinnen und Bestatter nach der jüngsten Evaluierung des Bundeswirtschaftsministeriums vorerst nicht kommen wird, so hat doch die Diskussion darum für so viel Wirbel gesorgt, dass nicht von ihrem abrupten Ende auszugehen ist. Die, die für die Meisterpflicht sind, sehen in ihr ein – möglicherweise das einzige – Mittel, um die Qualität der Dienstleistung zu sichern oder gar zu erhöhen. Kritiker befürchten eine unnötige Hürde für Existenzgründer und eine Einschränkung der Wahlfreiheit für die Hinterbliebenen. Sie stellen die Frage, inwieweit das moderne Bestattungswesen überhaupt noch dem Handwerk zuzuordnen ist.

Einigkeit dürfte darüber bestehen, dass das Wohl der Angehörigen im Trauerfall oberste Priorität genießt. Diese Prämisse gilt nicht nur für die eigentliche Dienstleistung der Bestatterin und des Bestatters, sondern umfasst auch inkludierte Leistungen Externer – wie die Einäscherung im Krematorium.

Aber wie erreicht man nun die beste Qualität im Bestattungswesen?
Das 14. Symposium der FUNUS Stiftung soll Aufschluss geben.

20.05.2026 – Zentrum für Endlichkeitskultur, Kabelsketal
(Moderation: Christian von Aster)

Die Tagungspauschale für das ganztägige Symposium beträgt inklusive Catering 205,00 Euro.

Anmeldungen sind ab sofort per E-Mail (info@funus-stiftung.de) oder Kontaktformular (www.funus-stiftung.de) möglich. Bitte geben Sie bei der Anmeldung die Anzahl der teilnehmenden Personen sowie die Rechnungsadresse an. Sie erhalten anschließend eine Rechnung.

➡️ Wichtig: Die Anmeldung ist erst mit Eingang des Rechnungsbetrags verbindlich.

Alle News und Details zur Veranstaltung gibt es hier: https://www.funus-stiftung.de/symposium

21/11/2025

In unserer Feierhalle tut sich gerade einiges. Wir bauen um und werden die Neuerungen in Kürze auch hier vorstellen.

Bis dahin ein kurzer Rückblick: Am 23. November 2006, vor fast genau 19 Jahren, wurde die Feierhalle im Beisein des schwedischen Glaskünstlers Bertil Vallien offiziell eingeweiht.
Wir erinnern uns gern daran zurück.

Allen unseren Followern auf diesem Wege: ein schönes Wochenende!

20/11/2025

Auch unsere Friedhofsverwaltung ist in diesen Tagen unterwegs und nutzt die Gelegenheit, sich fachlich weiterzubilden. Beim Verband der Friedhofsverwalter in Essen gab es heute bereits wertvolle Einblicke, Theorie, Praxis und Austausch. Man glaubt manchmal, man kenne sein Feld in- und auswendig, und dann stellt man fest: Es gibt immer noch etwas dazuzulernen. 🙂‍↕️

Besonders war heute auch der Besuch des Hauptfriedhofs in Mülheim.

Weiterbildung ist kein Pflichtprogramm, sondern ein Gewinn. Wir konnten heute schon vieles mitnehmen, was den Blick auf die eigene Praxis schärft.
Morgen geht es für uns mit neuen Themen weiter. 🙏🏻

20/11/2025

Heute sind wir im MMZ Halle bei den KI Tagen und hören uns die spannenden Vorträge rund um künstliche Intelligenz an.
Wir wollen am Ball bleiben und nutzen die KI-Tage, um uns weiterzubilden und neue Entwicklungen im Blick zu behalten.

19/11/2025

So ein schöner und großer Artikel über Knietzsche und die Sternenkinder in der neuen BESTATTUNGSKULTUR. Verfasst von Verena Hohmann - daaaanke! Es ist so wichtig, dass wir darüber sprechen und die Familien nicht allein lassen. Tausend Dank an die Funus Stifung - Flamarium Saalkreis und die
Stiftung Deutsche Bestattungskultur für die wertvolle Unterstützung.
Infos und Beratung gibt es hier: BVKSG.eu
Das Minibuch gibt es bei uns im Shop, kostet so viel wie ein Eis, schenkt aber warme Gefühle 💚 Erzählt es weiter, unsere brauchen noch Rückenwind!

17/11/2025

Trauer ohne festen Ort? Wandel der Bestattungskultur

Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag von Aeternitas e. V. zeigt einen klaren Trend:

64 Prozent der Befragten geben an, für ihre Trauer keinen bestimmten Ort zu benötigen.
Nur 11 % halten ein Grab auf dem Friedhof für unverzichtbar.
76 % sprechen sich für Ausnahmen von der Sargpflicht aus, insbesondere, wenn es dem Wunsch der Verstorbenen entspricht.

Das ist mehr als eine Statistik. Es ist ein Hinweis darauf, wie stark sich unsere Bestattungskultur derzeit verändert. Traditionelle Rituale verlieren an Bedeutung, während neue Formen des Abschiednehmens entstehen. Friedhöfe, Trauerorte und Bestattungsregeln stehen vor einem tiefgreifenden Wandel.

Wie sehen Sie das?
Brauchen wir feste Orte der Trauer? Soll die Sargpflicht gelockert werden?

Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren mit – wir sind gespannt auf Ihre Sicht!

Alle Ergebnisse der Umfrage finden Sie hier:
➡

Pflegefreie Angebote immer beliebter - Mehrheit für Liberalisierungen

17/11/2025

Unser Nachhaltigkeitsbericht 2024 ist online veröffentlicht.

Wir freuen uns, dass unser aktueller Bericht nun offiziell vom Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) freigeschaltet wurde.

Was bedeutet das?
Der DNK ist ein bundesweiter Standard für transparente Nachhaltigkeitsberichte. Unternehmen, die dort gelistet sind, zeigen, wie sie Verantwortung für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft übernehmen.

Für uns heißt das: Wir machen unsere Aktivitäten sichtbar – von Energieeffizienz und Emissionsberechnung bis hin zu sozialen Aspekten.

Wie jedes Jahr bereiten wir nun in den nächsten Tagen den kompletten Bericht zusätzlich für Sie auf.

- als Printversion
- als PDF-Download für unsere Homepage

Wir geben Ihnen natürlich hier Bescheid, wenn der aufbereitete Bericht ebenfalls zum Download bereitsteht. 😇