24/10/2019
Reizdarmsyndrom
Das Reizdarmsyndrom, kurz RDS, betrifft sehr viele Menschen und beeinträchtigt ihre Lebensqualität nachhaltig. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer.
Ein Reizdarmsyndrom liegt gemäß DGVS (Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten) vor, wenn
• chronische (länger als drei Monate anhaltende) Beschwerden bestehen, wie z. B. Bauchschmerzen oder Blähungen, in der Regel mit Stuhlgangveränderungen einhergehend.
• diese Beschwerden so stark sind, dass der Betroffene sich Sorgen macht, seine Lebensqualität beeinträchtigt ist und er deswegen ärztliche Hilfe aufsucht
• keine anderen Krankheitsbilder als Ursache für die Symptome vorliegen (Voraussetzung!).
Die Diagnose "Reizdarmsyndrom" ist immer eine Ausschlussdiagnose, das heißt, es müssen zunächst andere mögliche Ursachen für die Beschwerden ausgeschlossen werden.
Mehr erfahren zu Diagnostik und Therapie:
https://www.kolo-proktologie-kiel.de/33-348-1313-Reizdarm-Syndrom-%28RDS%29---Minderung-der-Beschwerden-durch-spezielle-Di%C3%A4t.html