10/09/2025
KHK
Die koronare Herzkrankheit (KHK) zählt zu den häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland. Sie entsteht durch Verengungen der Herzkranzgefäße, die in der Regel durch Arteriosklerose – also durch Ablagerungen in den Gefäßwänden – verursacht werden. Deutlich verengte Gefäße können bei körperlicher Anstrengung das Gefühl der Brustenge auslösen. Wenn sich ein Koronargefäß plötzlich vollständig verschließt, ist ein Herzinfarkt die Folge. Häufige Risikofaktoren sind Alter, Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen und erhöhte Blutfette.
Symptome
Sind die Koronararterien nur leicht verengt oder verkalkt, merken Betroffene oft noch nichts davon. Ein häufiges Symptom der KHK ist die sogenannte Angina Pectoris, ein Engegefühl oder Schmerz in der Brust, welches meist unter Belastung auftritt und sich in Ruhe bessert. Die Beschwerden können auch in Arme, Nacken, Kiefer oder Oberbauch ausstrahlen. Frauen zeigen dabei oft eher untypische Symptome.
Diagnostik
Zur Diagnose gehören das ärztliche Gespräch, eine körperliche Untersuchung und Tests wie EKG, Herzultraschall und Blutuntersuchungen. Bei Bedarf kommen weitere bildgebende Verfahren hinzu. Wenn sich der Verdacht auf eine KHK erhärtet, wird eine Herzkatheter-Untersuchung nötig.
Therapie
Zentrale Säulen der Therapie sind Medikamente, die z.B. das Herz entlasten, den Blutdruck senken und das Cholesterin regulieren. Ebenso wichtig sind Änderungen im Lebensstil – insbesondere Rauchstopp, regelmäßige körperliche Bewegung und eine herzgesunde Ernährung. In vielen Fällen kommen auch Maßnahmen wie das Einsetzen eines Stents mittels Herzkatheter infrage. Bei stark fortgeschrittener Erkrankung kann eine Bypass-Operation notwendig sein.
Sollte man eine KHK haben, finden alle 3 Monate Kontrollen in unserer Praxis statt, bei denen Blutdruck, Laborwerte, Medikamente und Therapieziele überprüft werden.
Bitte bleiben Sie gesund!
Ihr Ärzteteam Tils/Kastenholz