16/10/2019
Warum Erkältungen wichtig sind!
Einfache Infekte können schwere Krankheiten begünstigen oder sogar verursachen, wenn sie nicht auskuriert werden. Wer Erkältungen mit Hustenstillern, Schleimblockern, Antibiotika und Schmerzmitteln unterdrückt, um weiterhin ihren Anforderungen im Berufs- und Privatleben Stand zu halten, riskiert seine Gesundheit.
Durch Schnupfen oder Husten werden nämlich Stoffwechselgifte ausgeschieden. Dies ist sozusagen eine „Generalreinigung“ des Körpers. Deshalb fühlen sich viele nach erfolgreichem Auskurieren der Erkältung auch fitter und gesünder. Werden Erkältungssymptome jedoch unterdrückt und die Ausscheidung von Schleim blockiert, sammelt sich im Blut „trübe Hitze“ an. Es kommt es zum Stau von Entzündungsprodukten. Diese wiederum führen in der Folge häufig zu immunologischen Fehlentwicklungen – oft auch erst Monate oder Jahre später. Es können gesundheitliche Folgen wie schmerzhaften Gelenkbeschwerden, heftigen Hautreaktionen oder Autoimmunstörungen auftreten. Sie sind gewissermaßen verzögerte Entgiftungsversuche des Körpers. Um dieser Entwicklung vorzubeugen, empfehlen wir, den natürlichen Reinigungsprozess bei Infekten in Form von Husten oder Schnupfen zuzulassen. Erkältungen brauchen die Bereitschaft, sie auszutragen und den gesunden Verlauf nicht mit hemmenden Medikamenten zu stören. So lässt sich in vielen Fällen verhindern, dass Entzündungsimpulse in tiefere Schichten dringen und gegebenenfalls andere, schwerwiegende Krankheitsschübe nach sich ziehen. Trifft chronisch Kranke eine Erkältung, leiden sie durch eben diese Stoffwechselvorgänge meist noch deutlicher als sonst an den Symptomen ihrer Grunderkrankungen.
Deshalb sollten die Signale des Körpers ernst genommen werden. Bei einer Erkältung sollte man sich schonen, warmhalten und wenig essen.