Hospiz Stiftung Krefeld

Hospiz Stiftung Krefeld Die Hospiz Stiftung Krefeld ist Trägerin des stationären Hospiz‘ am Blumenplatz für 13 Hospizgäste Dies schließt auch das Sterben im eigenen Zuhause mit ein.

„Die Würde des Menschen ist unantastbar - bis zuletzt.”

Die Hospiz Stiftung Krefeld ist Trägerin des stationären Hospiz‘ am Blumenplatz für 13 Hospizgäste, der Koordinationsstelle für hospizliche Beratung im ambulanten und stationären Bereich und des Ehrenamtlichen Hospizdienstes. Außerdem wurde unter Federführung der Hospiz Stiftung Krefeld im Januar 2006 das Palliativ Netzwerk Krefeld gegründet. Hospiz am Blumenplatz

Aufnahme im Hospiz am Blumenplatz finden Menschen, die unheilbar erkrankt sind und deren Lebenszeit dadurch begrenzt ist - unabhängig von Religion, Nationalität, Weltanschauung und finanziellen Verhältnissen. Die Gäste werden als selbstverantwortliche und mündige Personen geachtet und weitestmöglich von körperlichen Beschwerden und Schmerzen befreit. Sie können trotz des nahenden Lebensendes ihre individuellen Interessen verfolgen, Anteil am täglichen Leben haben und manche Lebenswünsche können noch erfüllt werden. Gäste und ihre Angehörigen finden hilfsbereite und verständnisvolle Begleitung. Den größten Teil des Pflegesatzes übernehmen die gesetzlichen Kostenträger und die Hospiz Stiftung Krefeld. Darüber hinaus gehende Angebote für die Gäste können zum großen Teil über Spenden abgedeckt werden. Hospizliche Beratung

Ziel der Beratung ist die Unterstützung der an einer unheilbar und weit fortgeschrittenen Erkrankung Betroffenen und ihrer Familien/Bezugspersonen. Dadurch soll den Betroffenen ermöglicht werden, solange wie gewünscht und möglich zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung zu verbleiben. Hierzu wird im Rahmen der ambulanten „Hospizlichen Betreuung" der Hospiz Stiftung Krefeld eine kostenlose und unverbindliche Beratung angeboten. Im telefonischen oder persönlichen Gespräch wird gemeinsam geschaut, welche Unterstützungsmöglichkeiten schon vorhanden sind und welche vielleicht noch zu ergänzen wären. Ehrenamtlicher Hospizdienst

Die Begleitung wird im häuslichen und/oder stationären Umfeld durch Ehrenamtliche durchgeführt, die in einer Ausbildung für diese Aufgabe qualifiziert wurden. Trauerbegleitung

Angehörige sind Mitbetroffene: Sie müssen den oft schwierigen Prozess des Abschiednehmens und des Verlustes bewältigen und ihre Lebenswelt neu ordnen. Deshalb gehört zum ganzheitlichen Ansatz der Hospizarbeit auch das Angebot einer Trauerbegleitung. Für Fragen wenden Sie sich bitte an:
Hospiz Stiftung Krefeld
Jägerstraße 84
47798 Krefeld

Telefon: 02151 / 93 133 0
E-Mail: info@hospiz-krefeld.de
Internet: www.hospiz-krefeld.de

Auch im Hospiz beginnen die weihnachtlichen Vorbereitungen.
12/12/2025

Auch im Hospiz beginnen die weihnachtlichen Vorbereitungen.

Eine gemütliche Feier zum NikolausEs war ein schöner Nachmittag am Nikolaustag: Unsere Ehrenamtlerinnen hatten den Winte...
06/12/2025

Eine gemütliche Feier zum Nikolaus

Es war ein schöner Nachmittag am Nikolaustag: Unsere Ehrenamtlerinnen hatten den Wintergarten liebevoll eingedeckt, viele unserer Gäste und ihre Angehörigen kamen zu einem gemütlichen, musikalischen Treffen hinunter und ließen sich Kuchen, Kaffee und Kinderpunsch schmecken.
Auch der Nikolaus nahm sich die Zeit für einen Besuch und unterhielt alle mit einer kleinen Geschichte.
Herzlichen Dank an alle, die das ermöglicht haben!
Einen schönen zweiten Advent!
(Bilder: Hospiz Stiftung Krefeld)

Heute ist Tag des Ehrenamtes…… und ein guter Tag für ein herzliches „Danke schön“ an alle, die uns ehrenamtlich unterstü...
05/12/2025

Heute ist Tag des Ehrenamtes…
… und ein guter Tag für ein herzliches „Danke schön“ an alle, die uns ehrenamtlich unterstützen. So zeigen wir hier ein Beispiel der liebevoll ehrenamtlich selbst hergestellten Produkte für unseren alljährlichen Wintermarkt.
Mit Ihrem Engagement in der stationären und ambulanten Hospiz-Arbeit leisten Sie einen wertvollen Beitrag, um Menschen und Familien in einer schwierigen Zeit zu begleiten.
Hospiz-Arbeit geht nicht ohne Ehrenamt – das erleben wir täglich.
Aber auch vieles andere in unserer Gesellschaft funktioniert nicht ohne ehrenamtliches Engagement. Daher ist es schön, dass es einen Tag im Jahr gibt, an dem der Fokus besonders auf diesem Thema liegt!

Herzlich Willkommen: Wintermarkt im Hospiz am BlumenplatzWir laden herzlich zum Besuch ein: Noch bis 18 Uhr ist unser Wi...
29/11/2025

Herzlich Willkommen: Wintermarkt im Hospiz am Blumenplatz

Wir laden herzlich zum Besuch ein: Noch bis 18 Uhr ist unser Wintermarkt im Hospizgarten, im Wintergarten und „Winter-Cafè“ geöffnet und wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Die Ehrenamtler/-innen waren wieder sehr beschäftigt: Im Wintergarten gibt es viele schöne, handgemachte Kleinigkeiten und Geschenkideen rund um die Vorweihnachtszeit und Weihnachten: Die Ehrenamtler/-innen bieten zum Beispiel selbstgebastelte Weihnachtskarten, ganz viel Weihnachtsdeko, gehäkelte Tiere und selbstgestrickte Schals, Bilder oder Selbstgebackenes und Selbstgekochtes an.
Wir bedanken uns auch herzlich beim Schulchor der Grundschule an der Burg aus Hüls, die um 14 Uhr unsere Besucher/-innen unterhalten haben.
Bis zum Abend gibt es noch weitere musikalischen Darbietungen und auch für das leibliche Wohl ist passend zur Jahreszeit gesorgt: Die Besucher/-innen erwarten Würstchen frisch vom Grill, Kuchen, Waffeln und Bratäpfel und natürlich Glühwein, Kinderpunsch, Kaffee oder ein Tee.
Danke jetzt schon an alle, die uns heute wieder so herzlich und kreativ unterstützen!!

(Bilder: Hospiz Stiftung Krefeld)

Heute gedenken wir wieder der geliebten Menschen, die nicht mehr unter uns sind – der verstorbenen Gäste unseres Hospize...
28/11/2025

Heute gedenken wir wieder der geliebten Menschen, die nicht mehr unter uns sind – der verstorbenen Gäste unseres Hospizes. Es ist ein Moment, der tief ins Herz geht, sowohl für die Hinterbliebenen als auch für uns alle, die in stiller Dankbarkeit an sie zurückdenken. In diesem Augenblick verweilen die Erinnerungen, die so viel mehr sind als nur vergangene Tage – sie sind die lebendige Verbindung zu denen, die wir so sehr vermissen. Es ist ein stilles, aber kraftvolles Innehalten, ein Moment, der uns daran erinnert, wie wichtig es ist, zu erinnern und zu ehren. Wir tragen ihre Geschichten weiter, in unseren Herzen, und finden Trost in dem Wissen, dass ihre Liebe weiterhin in uns lebt.

Neuer Rekord: 15 000 Euro Spende aus dem HospizlaufEs ist die finanzielle Krönung eines fantastischen 15. Krefelder Hosp...
21/11/2025

Neuer Rekord: 15 000 Euro Spende aus dem Hospizlauf

Es ist die finanzielle Krönung eines fantastischen 15. Krefelder Hospizlaufes Anfang September: Im Hospiz am Blumenplatz übergaben jetzt Vertreter des Stadtsportbundes Krefeld (SSB) und vieler Vereine aus Krefeld und Tönisvorst offiziell die diesjährige Spende für die Hospiz Stiftung Krefeld – die Rekordsumme von 15 000,- Euro.
„Dass es so viel wird, damit hätten wir nicht gerechnet. Wir sind sehr froh, dass wir so die Hospiz-Arbeit in Krefeld unterstützen können“, freute sich Jochen Adrian (Vorsitzender SSB) über das Ergebnis des Jubiläums-Laufs. Auch SSB-Geschäftsführer Jens Sattler und Laufkoordinator Fabian Rademacher sind froh über das Ergebnis und den Verlauf des Tages insgesamt: „Mit über 1000 Teilnehmern/-innen aus ganz Krefeld, Tönisvorst und Meerbusch war die Zahl der Läufer / Walker höher als 2024“, so Sattler zu den weiteren Zahlen
Die Sportler/-innen kamen aus den Sportvereinen, aus Karnevalsgruppen, aus der Politik, aus der Stadtverwaltung… Auch viele Einzelteilnehmer/-innen aus den verschiedensten Bereichen und jeden Alters oder ganze Familien waren dabei. „Schön war, dass viele ihre Kinder mit zum Lauf genommen hatten. Die Kids waren super-begeistert, das konnte man beim Zieleinlauf sehen“, beschreibt Rademacher seinen Eindruck. Die Spendensumme setzt sich aus den Startgeldern sowie weiteren Spenden zusammen, die teils im Vorfeld und teils am Tag des Laufes selbst abgegeben wurden. Dank vieler Unterstützer, die mit Geld, aber auch mit Lebensmitteln und praktischer Hilfe einen Beitrag zur Organisation des Laufs leisteten, konnten alle Kosten vorab gedeckt werden.
Noch größer als die Freude über den monetären Erfolg des Tages ist die Freude über die besondere Stimmung und die Herzlichkeit, die beim Hospizlauf bei allen spürbar war. „Es geht ja nicht um sportliche Höchstleistungen – viele der Läufer/-innen und Walker/-innen sind andere Strecken gewohnt. Diesen Tag macht eine andere Motivation aus – der Wunsch, für Menschen in ihrer letzten Lebensphase etwas Gutes bewirken zu wollen“, so Prof. Roland Besser (Vorsitzender Hospiz Stiftung Krefeld).
Alexander Henes (Gesamtleiter Hospiz) freut sich, dass der Lauftag (7. September) viele schöne Aspekte hatte: „Viele Gäste und ihre Zugehörigen konnten an dem Tag teilnehmen. Es ist ja eine Tradition, dass unsere haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter die Gäste, die es möchten, zuerst durch den Zieleinlauf schieben. Das war dieses Jahr wieder möglich, in anderen Jahren ging es vielen nicht gut genug dafür. Man darf ja nicht vergessen – auch an diesem Tag wird bei uns im Haus gestorben und Menschen trauern um ihre Lieben, die sie gehen lassen müssen.“
Der frühere SSB-Vorsitzende Dieter Hofmann, der den Lauf im Jahr 2011 – seine Frau war zuvor im Hospiz als Gast verstorben - ins Leben gerufen hatte, freut sich, dass die Veranstaltung sich in Krefeld und im Bewusstsein der Stadtgemeinschaft etabliert hat: „Dieser Lauf ist mir sehr wichtig, weil er die Erinnerung an meine Frau in sich trägt. Wir wurden damals im Hospiz umfassend und mit viel Empathie betreut – dafür bin ich heute noch dankbar.“
Alexander Henes erklärt, warum Hospiz-Arbeit immer auch auf bürgerschaftliches Engagement und auf Spenden angewiesen ist: „Es ist gesetzlich vorgesehen, dass wir 95 Prozent des Pflegesatzes von der Pflegekasse und Krankenkasse erhalten. 5 Prozent und alles, was wir darüber hinaus anbieten – wie die Erfüllung von Wünschen unserer Gäste, Trauerarbeit für die Zugehörigen, psychologische Unterstützung oder ergänzende Entspannungs- und Pflegeangebote – müssen wir über Spenden finanzieren.“ Es gebe auch Menschen, die ohne Angehörige und mit geringem oder gar keinem Einkommen ins Hospiz kommen. Für sie werde dann Kleidung und alles Notwendige über das Hospiz gekauft. In der Hospiz-Arbeit sei ein jährlicher Spendenbedarf üblich, weil die Kostenerstattung nicht ausreiche, um die vielfältigen Angebote zu finanzieren, so Henes und „wir sind sehr froh, dass die Menschen uns dabei unterstützen.“
Einig sind sich alle: Der Hospiz-Lauf ist in der Krefelder Stadtgesellschaft angekommen und es wird einen 16. Krefelder Hospizlauf geben – am 13. September 2026.

Info:
Dies sind die Sponsoren und Unterstützer des Hospizlaufs:
AOK, Sparkasse Krefeld, Wohnstätte Krefeld, Hochschule Niederrhein, Stadt Krefeld,
Brauerei Königshof, Hövelmann Getränke Vertrieb, Bratwurst (& Crepes) Paule, die Eistraube, Hefe van Haag, H.O.B., 1. Krefelder Marine, Edeka Kempken, Andrea Berg Fanclub Krefeld, Mobifant, IVT Ilbertz Veranstaltungstechnik, Christian Pasch (Mitarbeiter Elektro Kleinhütten), Pfarrbläser St. Stephan, Biggis bunte Bilder, Bäckerei Lomme, Event2Dance

17/11/2025
Im Hospiz-Team: Elisabeth BastiansHospiz-Arbeit geht nicht ohne viele engagierte Menschen mit unterschiedlichen Ausbildu...
11/11/2025

Im Hospiz-Team: Elisabeth Bastians

Hospiz-Arbeit geht nicht ohne viele engagierte Menschen mit unterschiedlichen Ausbildungen und Arbeitsfeldern.
Wir möchten Ihnen in Abständen Menschen aus unserem Team vorstellen, die sich liebevoll und sorgfältig um das Wohlergehen unserer Gäste und ihrer Angehörigen kümmern – zum Beispiel heute die Koordinatorin der Seelsorge, Elisabeth Bastians.

Sie begann die Hospizarbeit mit dem Befähigungskurs 2017, damals noch gleichermaßen für stationäre und ambulante Begleitung. Sie war demzufolge auch in beiden Bereichen tätig. Seit sieben Jahren ist sie hauptamtliche Mitarbeiterin für die Koordination der Seelsorge.
Nach einer Weiterbildung zur freien (nicht konfessionsgebundenen) Seelsorgerin, ist sie inzwischen die Beauftragte der Stiftung für Seelsorge und Ansprechpartnerin sowohl für die Gäste im ambulanten und stationären Hospiz als auch für deren Angehörige.
Schon viele Jahre vor ihrer Ausbildung hat sie als Trauerbegleiterin gearbeitet. Die Gäste und vor allem auch deren Angehörige seien froh über intensive Gespräche und Trost, meint sie.
Ein relativ neues Projekt der Hospizarbeit sind die Trostbänke, z.B. auf dem Hülser Friedhof und im Hospizgarten (in Kürze auch auf dem Fischelner Friedhof). Mit einem Banner: „Komm, setz dich zu mir" sind Menschen eingeladen, mit Ehrenamtlichen ins Gespräch zu kommen. Elisabeth Bastians sagt, dass die Besucher der Bänke meist dankbar seien, weil der Trost ihnen guttue oder einfach, weil es schön sei, dass jemand zuhöre. Ebenfalls gebe es Sonntagsspaziergänge im Stadtwald, bei denen Trauernde mit ehrenamtlich Mitarbeitenden die Natur erleben - mit oder ohne Gespräche.
Die Frage, ob die Arbeit für sie nicht sehr belastend sei, verneint sie: Sie liebe ihre Arbeit und schätze vor allem die Zusammenarbeit mit der Leitung und den Kolleginnen und Kollegen. Dies alles mache sie sehr zufrieden.

(Bild & Text: Elke Kaiser)

St. Martin besucht unsere GästeAuch St. Martin wird bei uns im Hospiz gefeiert: Immer, wenn der Martinszug durch das uml...
07/11/2025

St. Martin besucht unsere Gäste

Auch St. Martin wird bei uns im Hospiz gefeiert: Immer, wenn der Martinszug durch das umliegende Quartier zieht, kommt der hl. Mann vorher zu einem Besuch zu unseren Gästen. Dank der Hilfe vieler haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeiter/-innen haben wir zusammen im Wintergarten leckere Weckmänner gegessen und musikalische Unterhaltung genossen. St. Martin hat erst einige Gäste auf ihren Zimmern besucht und sich mit ihnen unterhalten. Danach ist er dann auch in den Wintergarten gekommen, bevor er zu den Kindern und zum Zug ging.
Für uns alle war es ein schöner Nachmittag, für den wir uns herzlich bedanken!

Bilder: Hospiz Stiftung Krefeld

Besichtigung der GrabeskircheEs waren interessante Eindrücke: Eine Gruppe aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern/-in...
20/10/2025

Besichtigung der Grabeskirche
Es waren interessante Eindrücke: Eine Gruppe aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern/-innen des Hospiz am Blumenplatz haben jetzt die Grabeskirche St. Elisabeth von Thüringen im Inrath besichtigt.
Mitarbeiterin Barbara Loyen hatte die Gruppe durch die Räumlichkeiten geführt und ihr die besondere Art dieses Friedhofs erklärt.
Die Grabeskirche bietet überkonfessionell Beisetzungsmöglichkeiten – in Einzel- und Doppelgrabstätten sowie in Gemeinschaftsgrabstätten. Die Urnen verbleiben dort 20 Jahre, danach werden sie am „Ort der Erwartung“ erdbestattet.
„Es ist trotz des Themas eine lebendige Kirche, sie ist schön gestaltet und hell. Wir haben dort einige Namen früherer Hospiz-Gäste wieder gefunden. Das war für uns noch einmal besonders berührend“, schildert Hospiz-Sozialarbeiterin Pia Evertz die Eindrücke der Gruppe. Alle seien sehr dankbar, dass es diese Besichtigungsmöglichkeit gegeben habe.

(Bilder: Hospiz Stiftung Krefeld)

Viel Interesse am 8. Krefelder Palliativtag„Brauchtum, Erinnerungskultur und Netzwerk“ – unter diesem Motto fand heute (...
11/10/2025

Viel Interesse am 8. Krefelder Palliativtag

„Brauchtum, Erinnerungskultur und Netzwerk“ – unter diesem Motto fand heute (11. Oktober 2025) der „8. Krefelder Palliativtag“ statt - organisiert vom Palliativ Netzwerk Krefeld und der Hospiz Stiftung Krefeld.
Das Foyer der VHS Krefeld war mit rund 100 Zuhörern/-innen sehr gut besucht. Das Programm hatten Michaela Colmie (Leitende Koordinatorin ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst) und Alexander Henes (Gesamtleiter Hospiz), zusammengestellt. Es gab viele spannende Vorträge und Impulse. Prof. Dr. Thomas Frieling (Gründungsinitiator des Palliativtags), Prof. Dr. Roland Besser (Vorsitzender Hospiz Stiftung Krefeld, Alexander Henes, VHS-Leiter Dr. Thomas Freiberger und Bürgermeister Karsten Ludwig begrüßten das Publikum und betonten, wie wichtig es sei, die Hospiz-Arbeit präsent zu machen.
Am Vormittag referierte Christoph Kuckelkorn (Kölner Bestattungsunternehmer und Präsident des Festkomitees Kölner Karneval). Seine Themen waren unter anderem die Verbindungen, die zwischen dem Brauchtum insgesamt und dem Thema Tod und Sterben existieren und wie sein erster Beruf als Bestattermeister zu seinem zweiten „Beruf“ als Karnevalist passe. Er hatte einen Begleiter mitgebracht – einen mit Pappnase, Orden und Festkappe geschmückten Totenschädel. An einer von Tania Cosman moderierten Gesprächsrunde nahmen Christoph Kuckelkorn, Christian Cosman (Präsident Prinzengarde Krefeld), Kabarettist Jochen Butz und Hospiz-Leiter Alexander Henes teil. Einige Aspekte: Jeder Mensch wolle seine letzten Tage individuell gestalten: Manche in der Gemeinschaft, andere bewusst allein – das gelte es zu respektieren. Neben Vereinen seien Nachbarschaften wichtig, die gefordert seien hinzuschauen, wenn keine Familie da ist. Christian Cosman schilderte, dass auch in der Krefelder Prinzengarde die Erinnerungskultur gepflegt werde und die Angehörigen eines Verstorbenen integriert bleiben.
Das Krefelder Brauchtum war auch durch das designierte Krefelder Prinzenpaar, Prinz Uli I. Küsters und Prinzessin Steffi III. Ridder vertreten.
Nach der Mittagspause lag der Schwerpunkt auf dem Thema Palliativ Netzwerk Krefeld – die Geschichte der Entstehung seit 2007, die aktuellen Planungen und Entwicklungen sowie Kurzpräsentation der aus der Historie gewachsenen Gründungskooperationspartner: SAPV Krefeld mit Dr. Ralf Brandstetter und Dr. Achim Thater, Caritas Krefeld mit Sachbereichsleiterin Regina Schüren und DRK-Schwesternschaft Krefeld mit Vorsitzender Diane Kamps. Dieser Teil wurde von Michaela Colmie (Leitende Koordinatorin ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst) moderiert. Beim Thema „Palliativnetzwerk 2.0“ nannte der designierte Koordinator des Palliativ Netzwerkes Krefeld, Michael Schröder (Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst) als ein künftiges Arbeitsfeld die Entwicklung einer Info-Plattform für die Bürger/-innen zu allen Anbietern im Palliativ Netzwerk Krefeld.
Alexander Henes (Gesamtleiter Hospiz) war es wichtig zu betonen, dass die Stadt Krefeld das Palliativ Netzwerk vollumfänglich und vorbildlich unterstütze. „Unser Ziel muss es sein, ein Netzwerk zu erstellen als Servicestelle für Betroffene und Angehörige, sonst macht es keinen Sinn“, formulierte Prof. Dr. Roland Besser (Vorsitzender Hospiz Stiftung Krefeld) als Schlusswort des Tages.

(Bilder: Hospiz Stiftung Krefeld)

Brauchtum, Erinnerungskultur und Netzwerk – das Leitmotiv des „8. Krefelder Palliativtag“Am 11. Oktober 2025 findet der ...
29/09/2025

Brauchtum, Erinnerungskultur und Netzwerk – das Leitmotiv des „8. Krefelder Palliativtag“

Am 11. Oktober 2025 findet der „8. Krefelder Palliativtag“ statt – organisiert vom Palliativ Netzwerk Krefeld und der Hospiz Stiftung Krefeld. Das Leitmotiv ist in diesem Jahr: „Brauchtum, Erinnerungskultur und Netzwerk“.
Beginn der Veranstaltung ist um 10 Uhr, Ende gegen 14 Uhr.
Der Ort: VHS Krefeld, von-der-Leyen-Platz 2.
Die Teilnahme ist kostenlos, aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung unter E-Mail: info@hospiz-krefeld.de gebeten.

Adresse

Jägerstraße 84
Krefeld
47798

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Hospiz am Blumenplatz

Die Hospiz Stiftung Krefeld ist Trägerin des stationären Hospiz‘ am Blumenplatz für 13 Hospizgäste, der Koordinationsstelle für hospizliche Beratung im ambulanten und stationären Bereich und des Ehrenamtlichen Hospizdienstes. Außerdem wurde unter Federführung der Hospiz Stiftung Krefeld im Januar 2006 das Palliativ Netzwerk Krefeld gegründet.

Aufnahme im Hospiz am Blumenplatz finden Menschen, die unheilbar erkrankt sind und deren Lebenszeit dadurch begrenzt ist - unabhängig von Religion, Nationalität, Weltanschauung und finanziellen Verhältnissen.

Die Gäste werden als selbstverantwortliche und mündige Personen geachtet und weitestmöglich von körperlichen Beschwerden und Schmerzen befreit. Sie können trotz des nahenden Lebensendes ihre individuellen Interessen verfolgen, Anteil am täglichen Leben haben und manche Lebenswünsche können noch erfüllt werden. Gäste und ihre Angehörigen finden hilfsbereite und verständnisvolle Begleitung.

Den größten Teil des Pflegesatzes übernehmen die gesetzlichen Kostenträger und die Hospiz Stiftung Krefeld. Darüber hinaus gehende Angebote für die Gäste können zum großen Teil über Spenden abgedeckt werden.