11/11/2025
Im Hospiz-Team: Elisabeth Bastians
Hospiz-Arbeit geht nicht ohne viele engagierte Menschen mit unterschiedlichen Ausbildungen und Arbeitsfeldern.
Wir möchten Ihnen in Abständen Menschen aus unserem Team vorstellen, die sich liebevoll und sorgfältig um das Wohlergehen unserer Gäste und ihrer Angehörigen kümmern – zum Beispiel heute die Koordinatorin der Seelsorge, Elisabeth Bastians.
Sie begann die Hospizarbeit mit dem Befähigungskurs 2017, damals noch gleichermaßen für stationäre und ambulante Begleitung. Sie war demzufolge auch in beiden Bereichen tätig. Seit sieben Jahren ist sie hauptamtliche Mitarbeiterin für die Koordination der Seelsorge.
Nach einer Weiterbildung zur freien (nicht konfessionsgebundenen) Seelsorgerin, ist sie inzwischen die Beauftragte der Stiftung für Seelsorge und Ansprechpartnerin sowohl für die Gäste im ambulanten und stationären Hospiz als auch für deren Angehörige.
Schon viele Jahre vor ihrer Ausbildung hat sie als Trauerbegleiterin gearbeitet. Die Gäste und vor allem auch deren Angehörige seien froh über intensive Gespräche und Trost, meint sie.
Ein relativ neues Projekt der Hospizarbeit sind die Trostbänke, z.B. auf dem Hülser Friedhof und im Hospizgarten (in Kürze auch auf dem Fischelner Friedhof). Mit einem Banner: „Komm, setz dich zu mir" sind Menschen eingeladen, mit Ehrenamtlichen ins Gespräch zu kommen. Elisabeth Bastians sagt, dass die Besucher der Bänke meist dankbar seien, weil der Trost ihnen guttue oder einfach, weil es schön sei, dass jemand zuhöre. Ebenfalls gebe es Sonntagsspaziergänge im Stadtwald, bei denen Trauernde mit ehrenamtlich Mitarbeitenden die Natur erleben - mit oder ohne Gespräche.
Die Frage, ob die Arbeit für sie nicht sehr belastend sei, verneint sie: Sie liebe ihre Arbeit und schätze vor allem die Zusammenarbeit mit der Leitung und den Kolleginnen und Kollegen. Dies alles mache sie sehr zufrieden.
(Bild & Text: Elke Kaiser)