21/11/2025
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Beim Pflegezentrum Odenwald haben Mirela Omicevic und Sandra Brummer nach einem Jahr die Ausbildung zur Staatlich anerkannten Altenpflegehelferin erfolgreich abgeschlossen. Beide haben diese Ausbildung bei der Mobilen Pflege Erbach/Michelstadt mit einem Praxiseinsatz in der Stationären Pflegeeinrichtung der Seniorenresidenz Hedwig Henneböhl in Beerfelden absolviert. Als Praxisanleiterinnen haben Melanie Trautmann, Pflegedienstleiterin Ambulant, und Katja Keimel, Stellvertretende Pflegedienstleiterin Stationär, die Auszubildenden maßgeblich unterstützt. Deshalb waren die beiden Praxisanleiterinnen auch besonders glücklich über die erfolgreichen Berufsabschlüsse. Melanie Trautmann und Katja Keimel haben bereits viele Schülerinnen erfolgreich zum Examen geführt.
Geschäftsführer Michael Vetter bedankt sich bei den Praxisanleiterinnen ausdrücklich, dass sie sich zusätzlich zu ihrer täglichen Arbeit als Leitungskräfte mit viel Engagement in die Pflegeausbildung einbringen. Beide haben auch ihre Ausbildung beim Pflegezentrum Odenwald zur Pflegefachkraft abgeschlossen und anschließend nach fachlichen Weiterbildungen in der Pflegedienstleitung Verantwortung übernommen. Michael Vetter: „In über 30 Jahren haben wir sehr gute Erfahrungen in der Personalentwicklung unserer eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Führungskräften gemacht“.
Beim Pflegezentrum Odenwald werden derzeit wieder zwei weitere Mitarbeiterinnen zu staatlich anerkannten Altenpflegehelferinnen ausgebildet und eine weitere zur Pflegefachkraft. Der Pflegeberuf hat eine große Zukunft. Aufgrund des demographischen Wandels werden staatlich anerkannte Pflegehelferinnen und Pflegefachkräfte dringend gesucht. So geht aus dem Hessischen Pflegebericht 2023 des Instituts für Wirtschaft, Arbeit und Kultur der Goethe Universität Frankfurt am Main hervor, dass sich der Erweiterungsbedarf und der altersbedingte Ersatzbedarf an Pflegefachpersonal im Odenwaldkreis bis zum Jahr 2030 noch um insgesamt 50 % erhöhen wird.
Der Deutsche Bundestag hat am 9. Oktober 2025 das Pflegefachassistenzeinführungsgesetz verabschiedet. Es ersetzt die bisherigen 27 landesrechtlich geregelten Pflegehilfe- und Pflegeassistenzausbildungen und erleichtert auch die Anerkennung im Ausland erworbener Berufsabschlüsse. Mit dem Gesetz wird ein eigenständiges, bundesweit einheitliches Berufsprofil für die Pflegefachassistenz geschaffen. Damit können künftig Personen mit der Qualifikation einer Pflegefachassistenz auch leichter in ein anderes Bundesland wechseln. Ab dem 1. Januar 2027 dauert die Ausbildung zur Staatlich anerkannten Pflegehelferin dann 18 Monate. Alle, die im Jahr 2026 diese Ausbildung noch beginnen, können diese aber noch nach zwölf Monaten abschließen. Der Zugang ist in der Regel mit einem Hauptschulabschluss möglich, aber auch ohne Schulabschluss mit einer positiven Prognose durch eine Pflegeschule nicht ausgeschlossen.
Das Pflegezentrum Odenwald und die Pflegeschule am Gesundheitszentrum Odenwaldkreis arbeiten bei den Praxiseinsätzen für Pflegeschüler eng und vertrauensvoll zusammen. Dazu wird beim Pflegezentrum Odenwald gerade eine weitere Pflegefachkraft zur Praxisanleiterin ausgebildet und für die verpflichtenden Praxiseinsätze der Pflegeschülerinnen in den Ambulanten und Stationären Pflegeeinrichtungen freigestellt.
Die Staatlich anerkannten Alten- oder Krankenpflegehelferinnen und Pflegefachkräfte haben schon heute einen ganz wichtigen Stellenwert in der Pflege. Die Verantwortung von anerkannten Pflegehelferinnen und Pflegefachkräften wird weiter zunehmen.
Das Pflegezentrum Odenwald zahlt bereits direkt nach der Ausbildung derzeit an Pflegefachkräfte brutto 4.700,00 Euro in Vollzeit zuzüglich Zuschläge und damit deutlich mehr, als bestehende Tarifverträge vorsehen. Die Staatlich anerkannten Altenpflegehelferinnen erhalten brutto 3.900,00 Euro in Vollzeit zuzüglich Zuschläge. Schon seit vielen Jahren hebt sich das Pflegezentrum Odenwald bei der Vergütung in der Pflege deutlich ab und bringt damit seine Wertschätzung gegenüber allen Pflegekräften deutlich zum Ausdruck.