Arztpraxis Schirner Patientenseite

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Ich freue mich und bin sehr stolz, dass meine Erstkraft Anja ihre Prüfung zur Praxismanagerin bestanden hat. Gestern hat...
23/02/2022

Ich freue mich und bin sehr stolz, dass meine Erstkraft Anja ihre Prüfung zur Praxismanagerin bestanden hat. Gestern hatten wir Grund ihre offizielle Ernennung zu feiern. Herzlichen Glückwunsch 😀👍

14/01/2022

Ungeimpfte machen aktuell den überwiegenden Anteil aller Covid-Aufnahmen auf Intensivstationen aus. Fast zwei Drittel sind ungeimpft.

Ich wünsche allen Freunden, Lesern und Kritikern meiner Podts ein gesundes , möglichst coronafreies  neues Jahr 2022. Ha...
31/12/2021

Ich wünsche allen Freunden, Lesern und Kritikern meiner Podts ein gesundes , möglichst coronafreies neues Jahr 2022. Haben Sie bitte alle Erfolg und bleiben Sie bitte gesund.

25/12/2021

Liebe Freunde, Patienten (also medizinische „Freunde“ und somit Diejenigen , welche wir in unserer Praxis medizinisch auf ihrem Lebensweg begleiten dürfen), fb-Facebook-Kontrahenten“, liebe ärztliche Kollegen und liebe Mitglieder in den verschiedenen Diskussionsgruppen an denen ich teilnehme oder die ich , zusammen mit meiner sehr wertvollen Erstkraft Anja Lutz‘ administriere: Ich (wir wünschen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ich hoffe ihr hattet heute alle einen schönen und wunderbaren Heiligabend (wie ich auch).
Was haben wir im letzten Jahr geredet, (oft heftig) diskutiert, gut oder schlecht geheißen, kritisiert, verdächtigt und (manchmal) auch beleidigt.....
Heute, vor genau 2021 Jahren wurde, der Übelieferung nach, ein Kind geboren, das Christkind. Das ist (war damals) offenbar auch heute noch eine gewaltige Wende. Aus einem „strafenden“ Gott, den alle fürchten mussten wurde ein liebender und verzeihender Gott . Damals wurde letztendlich auch die Fürsorge geboren, eine besondere Form der Liebe (zu den Menschen). Aus einem „Auge um Auge und Zahn um Zahn „ wurde an diesem Tag ein „ich verzeihe DIR“ also aus der alttestamentarischen Talionsformel (bitte ggf. googeln, siehe Link: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Auge_für_Auge) eine neue, bis dato (und manchmal bis heute nicht verstandene) Dimension. Vielleicht sollte man ein Impfangebot nicht immer als Gefährdung sondern als Fürsorgewille ansehen und eine Impfpflicht nicht immer gleich als Zwang sondern, aus der gleichen Absicht einer Fürsorge heraus entstanden betrachten.Dann wäre man vermutlich schon einen großen Schritt weiter . Und vielleicht (einmal als Denkanstoß gesehen) könnte man Impfverweigerern auch verzeihen anstatt diese ständig anzuklagen oder zu verurteilen. Ich bitte um den Versuch sich gegenseitig verstehen zu wollen, gerade am heutigen Tag. Beide „Lager“ müssen aufeinander zugehen und mit ehrlichen Argumenten miteinander REDEN anstatt „Fakes“ und unbelegte Vermutungen zu teilen und sich gegenseitig der „Lüge“ oder der Panikmache zu bezichtigen. oder eben zu verunsichern. Diesen Vorwurf der Panikmache und Verunsicherung gibt es leider auf beiden Seiten).
Ich bitte alle darum sich an die Regeln gesellschaftlichen Miteinanders ( sei es in Diskussionen z.B. auf Facebook oder anderswo, z. B. im täglichen Umgang miteinander ) zu halten und ich bitte darum sich an die am heutigen Tag geborene Liebe und Fürsorge zu erinnern, denn nur dann können wir diese Pandemie bekämpfen und für uns alle zu einem glücklichen Ende zu bringen. In diesem Sinn wünsche ich allen frohe und gesegnete Weihnachten 🎄.

Mein Rat: Bitte halten Sie sich an die Regeln, lassen Sie sich impfen und testen und bleiben Sie dadurch gesund und deutlich weniger ansteckend. Bitte urteilen Sie nicht , ohne über die Hintergründe Ihnen gegenüber möglicherweise andersdenkenden Menschen genau nachgedacht zu haben,ich selbst werde versuchen mich ebenfalls an diesen Gedanken zu halten .

Weihnachten 2021.

Hans Joachim Schirner, prakt . Arzt, Langenfeld.

22/11/2021

Coronavirus Update (22.11.2021)
Dickes Lob an „unsere“ Klinik

Ich hatte heute bei einem Hausbesuch einen Patienten, dem es wahrlich nicht gut ging. Ein unklares akutes Abdomen (unklare Bauchbeschwerden welche „vor Ort“, also am Patientenbett nicht geklärt werden konnten) mit einer deutlichen Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Das kann somit „alles Mögliche“ sein, von einem harmlosen Infekt über Corona bis hin zur Lebensgefahr. Um das zu klären braucht es apparative Diagnostik. In „normalen Zeiten“ eigentlich kein Problem, aber die haben wir derzeit ja nicht. Ich bekomme auf meine Anfrage folgende Information: die Viszeralchirurgie (alles was chirurgisch weitgehend die inneren Organe betrifft) ist „abgemeldet‘ also nicht verfügbar. Auch auf der Intensivstation wäre, sofern der Patient „intensivpflichtig“ würde, kein Bett frei. Im Prinzip hätte der Kollege sagen können: „Nein, wir haben keinen Platz mehr, bemühen Sie sich um eine andere Klinik“. Dann wäre eine mühsame und langwierige, zeitraubende Telefoniererei angegangen, zum Nachteil des Patienten. Solche Aktionen enden häufig frustran, da etliche Kliniken nicht mehr aufnehmen können (auch bei uns und im der weiteren Umgebung).
Ich erhielt somit die Antwort, dass man zwar nicht versprechen könne den Patienten aufzunehmen aber, dass man ihn sich gerne !!! „ansehen“ und die nötige Diagnostik übernehmen wolle und danach entscheiden würde, wie es weitergeht. Damit hat dieser Kollege am Telefon „den schwarzen Peter“ übernommen, was bedeutet, dass die Klinik einerseits die Verantwortung für den Patienten übernimmt und sich andererseits darum kümmert. wie es mit ihm weitergeht (ggf. also auch eine Verlegung in eine andere Klinik), was derzeit eines ziemlich großen Aufwandes bedarf.
So etwas kenne ich auch anders (ich meine damit andere Kliniken anderen Orten).
Chapeau vor der Entscheidung des Arztes in der Notaufnahme der Klinik Neustadt/Aisch. Ich weiß, welche „Arbeit‘ so etwas nachziehen kann ( ich habe mir in dieser Pandemie schon oft deswegen den Mund fusselig geredet). Deswegen muss ich das mal sagen: „unsere“ Kliniken im Landkreis lassen niemanden „im Regen“ stehen, weder den Patienten noch den Arzt. Und das habe ich schon recht häufig erlebt, in dieser Pandemie besonders.
So, das musste mal gesagt werden. Danke🙏🙏🙏,

Bitte halten Sie sich an die Regeln, lassen Sie sich impfen und testen und bleiben Sie dadurch gesund.

H.J. Schirner, prakt, Arzt. Langenfeld

19/11/2021

Coronavirus Update (20.11.2021)
MFA am Limit!
MFA am limit, so liest man es häufig auf fb-Profilen von Medizinischen Fachangestellten. Ein Erfahrungsbericht aus Bayern.

„MFA am Limit“ was bedeutet das eigentlich und wie nehmen es Patienten wahr? Mir scheint oft: nahezu gar nicht. Schließlich geht man zum Arzt, weil man ein gesundheitliches Problem hat und ja „es läuft“ und einem wird geholfen. Es läuft aber nur deswegen, weil eben diese MFA (Medizinische Fachangestellte) über ihre Leistungsgrenzen hinaus und das seit vielen Monaten mit, ich sag mal, 150% Leistung arbeiten. So etwas kommt immer wieder mal vor, dass man mal mehr geben muss als notwendig. Keine Frage. Dauert so eine Situation (wie gerade in dieser Pandemie) aber über viele Monate an, dann muss es irgendwann zum psychischen und physischen Kiollaps kommen.
Die Situation habe ich in meinem Post beschrieben („Coronavirus Update (18.11.2021)
Wie es so zugeht.“, nachzulesen in verschiednen Gruppen, in denen ich schreibe und auch auf meiner „privaten“ Seite in Facebook (Hans Joachim Schirner).

Ein Beispiel: vor ein paar Wochen hieß es, dass Boosterimpfungen für alte Menschen, sechs Monate nach der Zweitimpfung empfohlen werden. Also haben sich die MFA „ins Zeug“ gelegt, Patienten kontaktiert, Impftermine vereinbart und Impfstoff so bestellt, dass dieser auch zum Impftermin bereitsteht. Eine Heidenarbeit, zusätzlich zum normalen Praxisbetrieb. Wegen der Dringlichkeit haben wir (Dank meiner hervorragenden Erstkraft Anja - das muss schon mal erwähnt werden) sogar zusätzliche Impftermine angeboten. So etwas kostet immens viel Zeit: Planen wann bei den Patienten sechs Monate vorbei sind, Patienten kontaktieren (oft mehrmals, da nicht erreichbar), Impftermine vereinbaren, erklären, Fragen beantworten... Endlich steht alles. Dann kommt die Meldung aus der Politik: statt sechs Monaten seien auch fünf Monate möglich und die STIKO empfiehlt nun auch Boosterimpfungen ab 18 Jahren.. Die Folge: unzählige Anrufe von Patienten, die eine frühere Impfung möchten. Das würde aber die gerade mühsam erstellte Planung über den Haufen werfen und ist organisatorisch nicht lösbar. Es handelt sich bei dem Impfstoff um einen Verbundimpsftoff, d.h. wir brauchen pro Ampulle jeweils mindestens sechs (+1 : wir bekommen pro Ampulle dank einer speziellen Technik sieben Dosen heraus)), zwölf oder achtzehn, Impflinge an einem Impftermin.
Dann die nächste Hiobsbotschaft: bisher bekamen wir mit den Impfdosen auch die dafür benötigten Spritzen (es werden hier spezielle Spritzen und Injektionsnadeln benötigt) zusammen mit den Ampullen geliefert). Das hat sehr gut funktioniert. Nun sollen wir alles einzeln bestellen (beim Großhandel). Also wieder mehr Aufwand (und wir warten auf den Zeitpunkt an dem der Großhändler nicht mehr liefern kann, da überlastet). Die große Frage, die wir uns stellen ist: warum „zerstört“ man gerade JETZT, wo die vierte Welle uns alle massiv überrollt, ein bisher gut funktionierendes System??? Wir finden keine Antwort.
Heute kam die Meldung, dass ein bestimmter Impfstoff ab Ende des Monats in der Auslieferung kontingentiert wird und wir dafür einen alternativen Impfstoff (der zudem in der Verarbeitung und Bereitstellung komplizierter ist) verwenden müssen. Also wieder die ganze Planung „über den Haufen werfen“, wieder erklären und mit Patienten diskutieren, die das natürlich nicht verstehen können. Und dann kommen noch Patienten hinzu, die einen vereinbarten Impftermin kurzfristig absagen, weil sie sich z.B. im Impfzentrum oder bei einem Sondertermin haben impfen lassen (hier geht es oft nur um einzelne Tage) und das bedeutet für die MFA wiederum einen Ersatzpatienten zu finden, da wir ansonsten diese Impfdosis „auf den Müll“ werfen müssten. Alles das und noch viel mehr ist zeitaufwändig und zermürbend und muss vom einer MFA zusätzlich zu deren „normaler“ Arbeit geleistet werden. Ich hoffe Sie alle können jetzt verstehen, warum diese wertvollen Mitarbeiter*innen am Ende ihrer Leistungsfähigkeit angelangt sind.

Bitte halten Sie sich an die Regeln, lassen Sie sich impfen und testen und bleiben Sie dadurch gesund.

Hans Joachim Schirner, prakt. Arzt, Langenfeld.

17/11/2021

Coronavirus Update (18.11.2021)
Wie es so zugeht.

Manchmal frage ich mich wirklich welche Vorstellungen Patienten von einer Arztpraxis oder einer Klinik haben. Viele natürlich die, dass einem dort gesundheitlich geholfen wird. Natürlich, das ist ja unser gemeinsamer Anspruch. Aber was wissen Patienten darüber mit welchem Aufwand (medizinisch und bürokratisch) dieser Anspruch unsererseits und dieses Begehren nach Hilfe patientenseitig erreicht wird?
Neulich kam eine Vertretungspatientin eines anderen Kollegen mit Beschwerden in die Praxis. Als ich nach den einzunehmenden Medikamenten fragte bekam ich zur Antwort dass sie „das alles“ gerade nicht so zusammenbekäme aber ich könne ja mal schnell bei ihrem Hausarzt in den Computer schauen. Sie war erstaunt als ich ihr erklärte, dass das überhaupt nicht möglich ist. „Ach, ich dachte...“.
Offenbar haben viele Patienten kaum eine Ahnung, wie es hinter den Kulissen einer Allgemeinarztpraxis oder Intensivstation zugeht (vielleicht kann eine dort beschäftigte Person ihren Eindruck und ihre Erfahrungen schildern).

ALLGEMEINARZT

1. Das Telefon: Derzeit unser „Feind“, denn es klingelt ohne Unterlass. Es vergeht kaum ein Minute an der nicht mindestens eine (häufig auch zwei) Mitarbeiterinnen „an der Strippe hängen“, nebenbei bemerkt, wir arbeiten mit Headsets, damit wir auch Anrufe entgegennehmen können, wenn wir uns einmal in einem anderen Raum befinden. Termine werden vergeben, Rezept- und andere Wünsche erfüllt, es erfolgen Beratungen (häufigste Frage: “wie ist denn das mit der dritten Impfung“ oder „ich hätte gerne am Donnerstag eine Coronaimpfung“ dazu später mehr) und, und, und. Zudem müssen wir auch selbst telefonieren, z. B. um Impftermine zu vereinbaren, Befunde mitzuteilen oder Patienten einzubestellen, wenn ein Gespräch mit dem Arzt notwendig ist. Nicht selten müssen wir uns dann auch „Vorwürfe“ (gelegentlich, aber nicht immer bös gemeint) anhören: „ e-n-d-l-i-c-h erreicht man euch mal, trinkt ihr nur Kaffee, oder was?“ (die harmlosere Variante). So etwas zermürbt.
2. Die Anmeldung: Hier trifft der Patient auf die Bürokratie. Patienten müssen in die Wartezimmerliste aufgenommen werden, ggf. muss auch die Versichertenkarte eingelesen werden, der Raum in den der Patient später kommen soll (je nach Beschwerdebild) muss ausgewählt werden um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Auch das kostet Zeit, parallel zu den eingehenden Telefonaten. Gleichzeitig dazu ordnet eine MFA Arztbriefe und Befunde zu (die andere telefoniert grad, was sonst). Häufig (jeden Tag mehrmals) stehen Patienten ohne Anmeldung vorwurfsvoll an der Anmeldung: „ euch erreicht man ja NIE, ich habe jetzt schon dreimal angerufen (ja klar, wir waren grad Kaffee trinken, nicht bös gemeint, aber mal ehrlich, wie sonst kann unter diesen Bedingungen ein Patient auf sich aufmerksam machen), ich brauche dringend einen Termin. Ok, wir schieben ein, wenn möglich und erforderlich, was auch immer wieder zu Diskussionen führt, die wiederum Zeit (die wir derzeit eigentlich nicht haben) kostet. Kritisch wird es immer dann, wenn ein Patient mit potenzieller Coronasymptomatik außerhalb der Infektsprechstunde plötzlich an der Anmeldung steht. Dieser wird konsequent der Praxis verwiesen und für die Infektsprechstunde eingeloggt. „Patient: aber ich hab doch nur...“. MFA: „NEIN, denn Sie haben möglicherweise... und wir haben gerade Risikopatienten in der Praxis “. Derartige Diskussionen erzeugen zusätzlichen Stress (derweil klingelt das Telefon...). Wir fragen zwar bei der Anmeldung Infektsymptome ab, aber manche Patienten berichten nur von z.B. Kreuzschmerzen und beim Arzt stellt sich dann zusätzlich heraus, wie neulich geschehen, dass man seit einer Woche hartnäckigen Husten und Halsschmerzen habe. Sorry, aber das ist der tägliche Irrsinn.
3. Die Infektsprechstunde: Jeden Tag gibt es einen bestimmten Zeitraum, in dem Infektpatienten getestet und behandelt werden. Das ist gut so. Hier erfolgt eine Trennung zwischen z.B. Verbandwechsel und Infekt. Schließlich wollen wir vermeiden, dass sich das Virus weiter vermehrt und andere Patienten infiziert werden. Das ist seit Anbeginn der Pandemie so und am Praxiseingang hängen entsprechende Hinweise und Informationen. Dennoch passiert es nahezu jeden Tag, dass irgendein(e) „Herr oder Frau Mustermann“ Einlass begehrt, weil er/sie jetzt mal schnell... Auch hier ein klares NEIN, gefolgt von Diskussionen (derweil klingelt das Telefon).
4. Testungen: Coronatypisch symptomhafte Patienten müssen mittels PCR Test getestet werden. Etliche Patienten meinen nun „ich gehe zum Arzt, Stäbchen rein und das war‘s. Sorry, war es leider nicht, zumindest nicht für die Praxis. Denn hier muss der Test (bei uns zumindest) online eingetragen und beim Labor angemeldet werden (Vorteil: damit kann das Labor seine Kapazitäten planen und Verzögerungen vermeiden). Die Proben müssen verwechslungssicher kodiert werden (mittels Barcodedrucker), was eine Eingabe ins Computersystem erfordert (kostet Zeit), es müssen dazu gehörige Formulare erstellt und ausgedruckt werden und es müssen jeweils unterschiedliche Abrechnungsziffern eingetragen werden (derweil klingelt das Telefon). Dazu muss ggf. entsprechende Schutzkleidung angelegt werden, was ebenfalls einen erhöhten Zeitbedarf mit sich bringt. Diese muss dann jeweils auch gewechselt werden. Auch das dauert und ja, das Telefon klingelt. Zusätzlich muss der Patient in einem (kurzen) Gespräch über nun notwendige Quarantänemaßnahmen bis zum Testergebnis informiert werden.
5. Die Impfung: auch hier ist es nicht getan, dass man einfach eine „Spritze“ verabreicht. Wir müssen mit verschiedenen Problemen kämpfen. Zum Einen ist da die Terminplanung, welche massiv Arbeit verursacht. Der Impfstoff (wir impfen derzeit ausschließlich Biontech/Pfizer) wird in Ampullen zu je sechs Impfungen geliefert und ist, nach Anbruch einer Ampulle nur wenige Stunden haltbar. Man braucht also mindestens sechs Impflinge pro Tag (wir schaffen, dank einer speziellen Technik meistens sieben Dosierungen, wobei die siebte Injektion „auf Abruf“ erfolgt, falls es einmal nicht funktioniert). Der Impfstoff ist sehr sensibel, er darf nicht erschüttert werden. Zudem muss er verdünnt werden. Das bedeutet: mehrmalige Kontrollen auf Verunreinigung. Schwenken statt Schütteln zum Mischen, erneute Kontrolle, Aufziehen in spezielle Spritzen... Auch hier ist ein immenser Aufwand nötig. Mit der Spritze allein ist es nicht getan. Zusätzlich muss das alles mit teils unterschiedlichen Abrechnungsziffern codiert werden und auch die Chargennummern der Impfung müssen pro Patient eingegeben werden. Manche haben auch ihre Unterlagen nicht dabei, auch hier muss eine Lösung gefunden werden. Das Telefon klingelt, Sie wissen es schon, weiterhin.
6. Unsere „normale“ Arbeit kommt dadurch immer mehr ins Hintertreffen. Wir möchten für unsere Patienten DA sein, wie früher. Aber das ist sehr schwer und es kostet sehr viel Kraft.
7. Vielleicht verstehen Sie jetzt , warum medizinisches Personal nicht mehr kann und es DESWEGEN einen Personalmangel gibt. Das Ende der Fahnenstange ist erreicht, mehr geht nicht mehr. Und ja, ich „freue“ mich auf Schilderungen aus den Kliniken. Wie ist es da. Liebe Patienten , so einfach, wie es sich mancher vorstellen mag ist es nicht und ich bitte um Verständnis.
Bitte halten Sie sich an die Regeln, lassen Sie sich impfen und testen und bleiben Sie dadurch gesund.

Hans Joachim Schirner, prakt. Arzt, Langenfeld.

16/11/2021

Eine Impfung reduziert die Wahrscheinlichkeit an Corona zu erkranken auf rund 0,3 Prozent, der Verlauf ist in der Regel mild. Eine Studie zeigt nun die häufigsten Symptome von Geimpften.

15/11/2021

Viele Menschen zögern, ob sie sich überhaupt noch gegen das Coronavirus impfen lassen sollen. Antworten auf häufige Einwände.

Adresse

UllstädterStr. 8
Langenfeld
91474

Öffnungszeiten

Montag 08:30 - 12:00
Dienstag 08:30 - 12:00
16:30 - 19:00
Mittwoch 08:30 - 12:00
Donnerstag 08:30 - 12:00
16:30 - 19:00
Freitag 08:30 - 12:00

Telefon

09164 203

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