Podologie Andrea Franz, Langerwehe

Podologie Andrea Franz, Langerwehe Podologie ist die nichtärztliche Heilkunde, die den kranken oder schmerzenden Fuß in den Vordergrund stellt.

Unsere Podologische Leistungen:

Podologische Komplexbehandlung (spezifische Behandlung der diabetischen Füße)
Fachgerechte Behandlung von Risikopatienten wie Diabetiker, Bluter oder Rheumatiker
Nagelbehandlung – fachgerechtes Schneiden der Nägel
Unterstützung von Nagelmykosetherapien (Nagelpilzbehandlung)
Behandlung von verdickten Nägel
Hyperkeratosenbehandlung - Abtragung von Hornhaut und Schwielen
Clavi und Verrucae Behandlung – fachgerechtes Entfernen von Hühneraugen und Warzen
Behandlung eingerollter und eingewachsener Nägel
Anleitung zu vorbeugenden Maßnahmen zur Pflege und Erhaltung der Füße

06/11/2025
06/11/2025
05/11/2025
03/11/2025

Jahrelang als einfaches Zahnproblem betrachtet, gewinnen die Weisheitszähne dank Fortschritten in der regenerativen Medizin neue Bedeutung. Das Zahnmark dieser dritten Molaren enthält pluripotente Stammzellen (DPSC), die sich in verschiedene Gewebetypen wie Neuronen, Knochen, Knorpel oder Herzmuskel verwandeln können. Diese Zellen lassen sich leicht während einer Extraktion gewinnen und durch Kryokonservierung für zukünftige Anwendungen aufbewahren. Verschiedene Studien legen nahe, dass sie bei der Behandlung von Krankheiten wie Parkinson, Alzheimer, Herzinsuffizienz oder Knochenerkrankungen eingesetzt werden könnten. Laut dem Präsidenten des Allgemeinen Zahnärzterates von Spanien, Óscar Castro Reino, befinden sich die Forschungen in einer fortgeschrittenen präklinischen Phase mit vielversprechenden Ergebnissen, sind jedoch noch nicht bereit für den routinemäßigen Einsatz in der medizinischen Praxis.

03/11/2025

High Heels mögen elegant aussehen, doch Podolog:innen warnen: Sie können Füßen und Haltung langfristig schaden. Röntgenaufnahmen zeigen, dass der Fuß im Absatz in eine steile, unnatürliche Position gezwungen wird. Der Fußballen trägt übermäßigen Druck, während der Knöchel kaum Bewegungsfreiheit hat.

Mit der Zeit kann diese Fehlstellung zu zahlreichen Problemen führen – darunter Neurome (Nervenverdickungen), Capsulitis (Entzündungen der Gelenkkapsel), Hallux valgus, Hammerzehen, Achillessehnenentzündung und sogar Stressfrakturen. Durch die ständige Gewichtsverlagerung nach vorn werden auch Knie, Hüften und Rücken stärker belastet.

Laut Fachleuten kann häufiges Tragen zudem Plantarfasziitis, Instabilität im Sprunggelenk und eine Verkürzung der Wadenmuskulatur auslösen. Um das Risiko zu reduzieren, empfehlen Expert:innen Absätze unter 5 cm, breitere Absätze statt Stilettos, stützende Schuhe für den Arbeitsweg und regelmäßige Dehnübungen.

Gelegentliches Tragen ist meist unproblematisch – doch wer über Jahre regelmäßig High Heels trägt, verändert dauerhaft die Fußstruktur und riskiert chronische Schmerzen.

Quellen:
Vanderheiden, T. (2024). Why High-Heeled Shoes Are So Bad for the Body. Verywell Health.
The Washington Post. (2016, 28. April). High heels may look good but X-ray scans reveal they are killing your feet.

03/11/2025

Krafttraining könnte bereits innerhalb weniger Wochen die Zusammensetzung der Darmbakterien beeinflussen, so eine neue Studie, die behauptet, aufzuzeigen, wie Muskeltraining das Mikrobiom verändern kann.

Forschende der Universität Tübingen in Deutschland untersuchten 150 zuvor inaktive Erwachsene, die über acht Wochen hinweg ein Krafttrainingsprogramm absolvierten – zwei- bis dreimal pro Woche. Vor, während und nach dem Programm wurden Stuhlproben entnommen, um mögliche Veränderungen der Darmbakterien zu analysieren.

Insgesamt zeigte die gesamte Gruppe keine großen Veränderungen in der Vielfalt der Mikroorganismen. Doch bei den Teilnehmenden mit den größten Kraftzuwächsen – den sogenannten „High Respondern“ – stiegen bestimmte gesundheitsfördernde Bakterien an, darunter Faecalibacterium und Roseburia hominis. Diese sind aus früheren Studien dafür bekannt, die Substanz Butyrat zu produzieren, die für eine gesunde Darmfunktion wichtig ist und entzündungshemmend wirkt.

Allerdings konnten die Forschenden keinen messbaren Anstieg der Butyrat-Werte feststellen – lediglich eine Zunahme der Bakterien, die es produzieren können. Laut den Autor:innen könnten auch andere Faktoren wie Ernährung, Schlaf und individuelle Unterschiede im Mikrobiom die Ergebnisse beeinflusst haben.

Da es sich um eine Vorabveröffentlichung handelt, die noch nicht begutachtet wurde, sind die Ergebnisse vorläufig. Dennoch deutet die Studie darauf hin, dass Krafttraining möglicherweise zur Unterstützung einer gesunden Darmflora beitragen kann – vor allem bei Personen, die stark auf das Training ansprechen.

Quellen:
Straub, Daniel, et al. (2025). Resistance Training Reshapes the Gut Microbiome for Better Health. bioRxiv, 2025-08 (Preprint).

03/11/2025

Was die Leber alles belasten kann , warum Bitterstoffe nicht immer reichen und warum Leaky Gut und Hormone dabei eine große Rolle spielen

Die Leber ist unser zentrales Entgiftungsorgan. Sie filtert Schadstoffe aus dem Blut, baut Hormone ab, reguliert den Stoffwechsel und sorgt dafür, dass Nährstoffe richtig verwertet werden. Wenn sie überlastet ist, spüren wir das oft nicht sofort, aber mit der Zeit zeigt sich das in Müdigkeit, Hautproblemen, Stimmungsschwankungen, Verdauungsbeschwerden oder einem schwachen Immunsystem.

Damit die Leber ihre Aufgaben gut erfüllen kann, muss vieles im Körper reibungslos zusammenarbeiten. Es gibt allerdings zahlreiche Faktoren, die ihre Arbeit behindern und zwei davon sind besonders wichtig:

ein durchlässiger Darm (Leaky Gut) und hormonelle Dysbalancen.

Leaky Gut – Wenn der Darm die Leber mit belastet

Der Darm ist die erste Barriere zwischen Außenwelt und Körperinnerem. Wenn seine Schleimhaut gesund ist, lässt sie nur durch, was wirklich in den Körper gehört: Nährstoffe, Vitamine, Mineralien. Wird die Darmwand aber durchlässig, gelangen Stoffe in den Blutkreislauf, die dort nichts zu suchen haben, zum Beispiel unverdaute Eiweißreste, Bakterienfragmente, Pilzgifte oder Umwelttoxine.

Diese Stoffe gelangen über die Pfortader direkt zur Leber, die dann versuchen muss, diese Flut an Fremdstoffen zu neutralisieren. Das bedeutet Dauerstress für die Entgiftungsenzyme. Eine überforderte Leber kann wiederum ihre Aufgaben schlechter erfüllen, was einen Teufelskreis in Gang setzt:

Der Körper reagiert mit Entzündungen.

Hormonabbauprozesse werden verlangsamt

Toxine verbleiben länger im Körper.

Oft hängt ein Leaky Gut mit einer gestörten Darmflora, chronischem Stress, Medikamenten (z. B. Antibiotika, PPI, Schmerzmittel) oder einer Ernährung voller Zucker, Alkohol und industrieller Fette zusammen. Wird die Darmbarriere wieder aufgebaut, entlastet das automatisch auch die Leber.

Ein geschädigter Darm hat also nicht nur lokale Auswirkungen, sondern beeinflusst direkt die Leberfunktion und den Hormonhaushalt. Denn wenn ständig Endotoxine und Stoffwechselrückstände über die Pfortader zur Leber gelangen, werden Entgiftungskapazitäten gebunden, die dann beim Hormonabbau fehlen.

Die Leber spielt eine zentrale Rolle im Hormonstoffwechsel. Sie sorgt nicht nur für den Abbau, sondern auch für die Umwandlung vieler Hormone, damit diese in der richtigen Menge und Form im Körper verfügbar sind. Wenn die Leber überlastet oder geschwächt ist, wirkt sich das fast immer auf den Hormonhaushalt aus.

Die Leber filtert täglich Hormone aus dem Blut, baut sie über spezielle Enzymsysteme ab und wandelt sie in inaktive oder ausscheidungsfähige Formen um. Dazu gehören vor allem:

Östrogene:
Überschüssiges Östrogen wird in der Leber abgebaut und über die Galle und den Darm ausgeschieden. Wenn diese Funktion gestört ist, zirkulieren alte, biologisch aktive Östrogene länger im Blut. Das kann zu einer Östrogendominanz führen, also einem relativen Überschuss an Östrogen im Verhältnis zu Progesteron. Typische Folgen sind Wassereinlagerungen, Gewichtszunahme, Brustspannen, Stimmungsschwankungen, PMS oder Myomneigung.

Progesteron, Testosteron, DHEA:
Auch diese Hormone werden in der Leber reguliert. Ist sie geschwächt, kann der Körper sie nicht richtig abbauen oder umwandeln, was die gesamte hormonelle Balance verschiebt.

Cortisol:
Chronischer Stress führt zu dauerhaft hohen Cortisolwerten. Dieses Hormon belastet wiederum die Leber, weil es Entzündungsprozesse und Blutzuckerschwankungen fördert. Eine überforderte Leber kann Cortisol schlechter abbauen, wodurch die Stressachse noch stärker aktiviert bleibt

Insulin:
Bei Fettleber oder entzündlicher Leberbelastung verschlechtert sich die Insulinempfindlichkeit. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel, was wiederum mehr Fett in der Leber einlagert – ein Teufelskreis.

Insulin ist das Hormon, das den Blutzuckerspiegel reguliert. Nach dem Essen sorgt es dafür, dass Zucker aus dem Blut in die Zellen gelangt. Ein Teil dieser Energie wird in der Leber als Glykogen gespeichert. Bei Bedarf (z. B. nachts oder zwischen den Mahlzeiten) kann die Leber diesen Speicher wieder freigeben.

Wenn aber dauerhaft zu viele schnell verfügbare Kohlenhydrate oder Zucker konsumiert werden, ist ständig Insulin im Blut. Mit der Zeit reagiert die Leber weniger empfindlich darauf und es entsteht eine Insulinresistenz.
Die Folge:
Die Leber speichert immer mehr Fett (Fettleber).
Sie produziert trotzdem weiter Zucker, obwohl der Blutzuckerspiegel schon hoch ist.
Der Körper reagiert mit noch mehr Insulin, was die Leber zusätzlich belastet.

Ein dauerhaft hoher Insulinspiegel blockiert außerdem den Fettabbau, fördert Entzündungen und beeinflusst die Sexhormon-Bindung (SHBG). Wenn SHBG sinkt, zirkulieren mehr aktive Hormone im Blut. Das kann eine bestehende Östrogendominanz oder hormonelle Dysbalance verstärken.

Auch Stress spielt hier mit hinein: Cortisol und Insulin beeinflussen sich gegenseitig. Chronischer Stress hält den Blutzucker dauerhaft hoch, was wiederum Insulin hochtreibt und die Leber weiter unter Druck setzt.

Ein gesunder Darm ist entscheidend für den hormonellen Abbau. Wenn die Leber Östrogene abbaut, werden sie über die Galle in den Darm ausgeschieden. Dort sollten sie eigentlich ausgeschieden werden, aber wenn die Darmflora gestört ist, können bestimmte Bakterien (über das Enzym Beta-Glucuronidase) die Östrogene wieder aktivieren. Diese gelangen dann erneut ins Blut und führen zu einem Rückstau.
So entsteht der typische Kreislauf aus Leaky Gut, hormoneller Dysbalance und Leberüberlastung.

Damit die Leber ihre Aufgaben erfüllt, braucht sie funktionierende Enzymsysteme, eine gute Durchblutung und ausreichend Nährstoffe.
Es gibt viele Faktoren, die diese Prozesse stören können:

Toxische Belastungen, wie zum Beispiel Alkohol, Nikotin, Drogen – alles klassische Lebergifte, die direkt Zellen schädigen.

Medikamente wie Schmerzmittel (Ibuprofen, Paracetamol), Antibiotika, Antibabypille, Hormonpräparate, Cholesterinsenker oder Antidepressiva müssen alle über die Leber entgiftet werden und können ihre Enzyme überfordern.

Chemikalien und Umweltgifte aus Kosmetika, Reinigungsmitteln, Pestiziden, Lösungsmitteln oder Plastik (z. B. Weichmacher, BPA).

Eine fettreiche, zuckerreiche Ernährung und Bewegungsmangel fördern die nicht-alkoholische Fettleber. Dabei lagert sich Fett in den Leberzellen ein, was ihre Arbeit massiv einschränkt. Gleichzeitig entstehen Entzündungen, die wiederum den Hormonabbau behindern.

Die Leber braucht bestimmte Mikronährstoffe für ihre Entgiftungsphasen (Phase I und II):
B-Vitamine, Magnesium, Zink, Selen, Aminosäuren (Glycin, Cystein, Methionin, Taurin) sowie Antioxidantien wie Glutathion, Vitamin C und E.
Fehlen diese Bausteine, laufen die Entgiftungsreaktionen nur unvollständig ab. Das führt zu einem Rückstau von Zwischenprodukten, die sogar giftiger sein können als der ursprüngliche Stoff.

Dauerstress schüttet Cortisol aus, verändert den Blutzuckerstoffwechsel, schwächt die Darmbarriere und erhöht die Entzündungsneigung. Dadurch wird die Leber doppelt belastet, durch Stoffwechselprodukte des Stresses und durch das gestörte Gleichgewicht im Darm.

Die Leber arbeitet besonders aktiv in der Nacht, vor allem zwischen ein und drei Uhr. Chronischer Schlafmangel oder ein unregelmäßiger Schlafrhythmus stören diese Regenerationsphase, was langfristig den Stoffwechsel und die Hormonregulation beeinträchtigt.

Wenn die Leber schwächelt, geraten viele Systeme aus dem Gleichgewicht. Besonders deutlich spürbar wird das im Zusammenspiel von Darm, Hormonen und Entgiftung.
Ein geschädigter Darm, eine überlastete Leber, Insulinresistenz und hormonelle Dysbalancen verstärken sich gegenseitig.

Eine leberfreundliche Ernährung, Darmaufbau, stabile Blutzuckerwerte, Stressabbau und gezielte Unterstützung der Entgiftungsfunktionen sind der Schlüssel, um die Leber langfristig zu entlasten und das hormonelle Gleichgewicht zu stabilisieren. Nur mit Bitterstoffen ist es da leider nicht getan.

Praxis für ganzheitliche Naturheilkunde & Chiropraktik
Alexandra Nau
-Heilpraktikerin-

02/11/2025

Wissenschaftler der University of California, Riverside, und der University of Illinois haben zwei experimentelle Verbindungen entdeckt, die Nervenschäden bei Multipler Sklerose (MS) reparieren könnten.

Bei MS greift das Immunsystem die schützende Myelinschicht der Nervenfasern an, was zu Behinderungen und Funktionsverlust führt. Bestehende Medikamente können das Fortschreiten verlangsamen, aber keine Schäden rückgängig machen.

Die Forscher identifizierten zwei Wirkstoffe – K102 und K110 – sogenannte Estrogenrezeptor-β-Liganden, die die körpereigene Fähigkeit zur Myelinbildung anregen. In Mausmodellen und menschlichen Zellkulturen zeigte K102 die stärkste Wirkung: Es förderte die Remyelinisierung und stellte die Nervenfunktion wieder her.

Die Substanzen aktivieren Oligodendrozyten-Vorläuferzellen, die Bausteine der Myelinschicht, und regen sie zur Reifung und Reparatur geschädigter Fasern an. Besonders wichtig: K102 ist oral verfügbar und gelangt ins Gehirn – ein entscheidender Schritt für zukünftige klinische Studien.

Zwar stehen Humanstudien noch aus, doch die Wirkstoffe wurden bereits von Cadenza Bio für die Weiterentwicklung lizenziert. Forscher betonen, dass es sich um einen bedeutenden Fortschritt handelt – noch keine Heilung, aber möglicherweise ein Weg zur Wiederherstellung der Nervenfunktion.

Quellen:
Vaden, T. D., Singh, M., Katzenellenbogen, J. A., et al. (2025). Chloroindazole based estrogen receptor β ligands with favorable pharmacokinetics promote functional remyelination and visual recovery. Scientific Reports, 15, 12863–12877.

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Langerwehe
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