31/03/2025
…. In einer unserer ergotherapeutischen Einzelsitzungen hatte ein Kind die wunderbare Idee, einen Berg aus den vorhandenen Materialien zu bauen, um darauf zu klettern und hinunterzurutschen. Diese spontane Eingebung wurde zu einem zentralen Element der Therapiestunde und bot zahlreiche Möglichkeiten zur Förderung der Entwicklung des Kindes.
Der improvisierte Berg:
Das Kind nutzte Kissen, Matten und andere weiche Materialien, um einen kleinen Berg zu gestalten. Mit ein wenig Unterstützung und Anleitung konnte es seine Vorstellung umsetzen und einen sicheren, aber herausfordernden Parcours schaffen.
Obergeordnetes Ziel: Selbstvertrauen stärken
Das Hauptziel dieser Therapiestunde war es, das Selbstvertrauen des Kindes zu stärken. Durch die erfolgreiche Umsetzung seiner eigenen Idee und das anschließende Rutschen erlebte das Kind ein Gefühl der Selbstwirksamkeit und Stolz auf seine Leistung.
Zusätzliche Ziele:
1. Förderung der Kreativität und Eigeninitiative: Indem das Kind seine eigene Idee umsetzte, wurde seine Kreativität angeregt und es lernte, eigene Entscheidungen zu treffen und umzusetzen.
2. Stärkung der motorischen Fähigkeiten: Das Klettern auf dem selbstgebauten Berg förderte die Grobmotorik und das Gleichgewicht des Kindes, während das Rutschen die vestibuläre Wahrnehmung anregte.
3. Individuelle Förderung: Die Einzelsitzung ermöglichte es, gezielt auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Kindes einzugehen und es in seinem Tempo zu unterstützen. ⛰️🧗
Nutzt ihr in eurer Praxis kreative Aufbauten, wie z.B. improvisierte Berge, in Ihren Therapieeinheiten?