Incontro Therapie - Coaching - Yoga

Incontro Therapie - Coaching - Yoga Katrin Plassmann
Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG)
Gesprächs- und Paartherapeutin, Coach
Lemgo-Lippe & online

"Krisen und Probleme und der damit verbundene Stress sind Vorboten für anstehende Entwicklung und nicht Quittung für falsch gelebtes Leben." (Rosemarie Welter-Enderlin) In diesem Sinne möchte ich Sie einladen eine Lebenskrise aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und daraus persönlich zu wachsen und ihre Stärken zu fördern.

25/10/2022

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24/01/2020

Seminar vom 29.05. - 01.06.20
Lieben - Streiten - Meditieren
mit Katrin Plassmann-Haronska

Im Seminarzentrum Yoga Vidya Bad Meinberg

Dieses Seminar ist für Paare, die ihrem Miteinander mehr (spirituelle) Tiefe geben möchten. Während dieses intensiven Paarseminares gehen wir gemeinsam als Gruppe, in Kleingruppen und natürlich jedes Paar für sich, der Frage nach, wie die Liebe auch in Zeiten von Konflikten und Übergängen immer wieder genährt werden kann.

In praktischen Übungen und Paar Meditationen werdet ihr konkrete Impulse bekommen, euch mit mehr Nähe und Intimität zu begegnen und gleichzeitig dabei die eigenen Grenzen zu achten. So entsteht Raum für Neues, so dass alte Muster, Konflikte und Wunden auf liebevoll achtsame Weise angeschaut und verändert werden können. Wir spüren unseren Sehnsüchten nach und arbeiten an unseren Glaubenssätzen.

Das Seminar ist grundsätzlich für alle Paare geeignet, die gemeinsam mehr Tiefe und Intimität in ihrer Partnerschaft erleben möchten.

Offenheit für Yoga und Meditation wird vorausgesetzt.

Infos bei: Katrin Plassmann-Haronska 0176 611 77 909
info@paartherapie-lippe.de

Anmeldung über Yoga Vidya Bad Meinberg
www.yoga-vidya/seminare.de

12/01/2020

Trennung und Trauma

Eins sei klar gestellt: gut, dass Trennungen/ Scheidungen heutzutage viel einfacher sind, als sie es jemals waren. Natürlich soll niemand in einer Beziehung bleiben, die ihn/sie zerstört oder keinerlei Perspektiven mehr bietet.

Aber dann ist da noch die Kehrseite vieler Trennungen. Eine Kehrseite, die ich in meiner täglichen Praxis immer wieder erlebe, besonders wenn Kinder im Spiel sind und die viele Getrennte auch irgendwann an ihrer Entscheidung zweifeln lässt. Nach dem Motto: Habe ich/ haben wir zu früh aufgegeben? Hätten wir nicht mehr oder früher etwas für unsere Beziehung tun können? (Sie war ja in der Regel lange gut.)

Aus meiner Praxis kann ich nur bestätigen, dass es sich lohnt, um eine an sich gute Beziehung zu "kämpfen". Oftmals geben Paare zu früh auf, oder sehen in der Verlockung einer neuen Beziehung die große Chance. Leider wird jede Beziehung irgendwann "schlechter" und erfordert ein "Ja" von beiden Seiten und eine gewisse "Arbeit". Genau hier kann Paartherapie / -Beratung helfen und unterstützen! Denn:

Die langfristigen Konsequenzen einer Trennung/ Scheidung spüren die meisten erst, wenn das "Kind" in den Brunnen gefallen ist.

Viele Partner sind durch das (oftmals lange) Trennungs-geschehen selbst regelrecht traumatisiert. Besonders, wenn nur eine Seite die Trennung wollte (dies ist besonders häufig, wenn eine dritte Person in die Beziehung kommt). Ein Lebensentwurf bricht zusammen, sämtliche gemeinsam aufgebauten und ausgefüllten Lebensbereiche verändern sich und sehr häufig kommen noch wirtschaftliche - manchmal existentielle - Probleme dazu.

Diese Folgen zeichnen sich allerdings erst langsam in ihrer ganzen Dramatik ab und erschüttern das ganze (Familien-) System nachhaltig. Besonders schwer wird es oft durch die "Aufteilung" der Kinder/ des Kindes. Ich habe kaum ein Kind - unabhängig vom Alter - erlebt, welches nicht unter der Trennung der Eltern leidet. Natürlich hängt dies maßgeblich davon ab, wie einvernehmlich und respektvoll die Eltern miteinander umgehen und wie stark die spürbaren Veränderungen für das Kind sind.

Viele Kinder leben fortan in zwei voneinander getrennten Welten und wechseln in bestimmten Rhythmen von einer Mamawelt in eine Papawelt. Manchmal wissen die Eltern herzlich wenig darüber Bescheid, was in der jeweils anderen Welt geschieht. Dort lebt es in einem komplett anderen Umfeld, mit anderen Regeln und anderen Bezugspersonen. Manche Kinder wechseln sogar wöchentlich den Kindergarten.... .
Und dann kommen die (manchmal diversen) neuen Partner*innen der Eltern ins Spiel. Teilweise auch die wieder mit eigenen Kindern oder das "neue" Paar bekommt selber wieder ein Baby.
Häufig kommen diese Paare in die Beratung /Therapie, weil sie mit den vielfachen Verflechtungen in ihrer neuen Partnerschaft hadern: Seine Kinder mögen Sie nicht, ihre Kinder sind eifersüchtig auf das neue Baby, die Kinder werden vom jeweils anderen Elternteil instrumentalisiert, Erziehungsstile passen nicht zueinander, es bleibt wenig Zeit für das "junge" Liebesglück....und schon ist die nächste Krise und auch oftmals Trennung vorprogrammiert. Und diesmal gehen die Paare in Therapie... .Denn sie wissen bereits, was auf dem Spiel steht!

Allerdings wird eine Paartherapie dann häufig zu einer Familientherapie, da immer mehr (mitleidenden) Akteure im Spiel sind...

05/01/2020

Rückzug / Vermeidung in der Partnerschaft

Häufig kommen Paare in die Praxis, in der einer der beiden erhöhten Klärungsbedarf hat. Während der andere Teil eher mit Rückzug und Vermeidung reagiert. Meistens (aber eben nicht immer) sind die Rollen geschlechtsspezifisch : Frauen haben oft mehr Klärungsbedarf, Männer tendieren zum Rückzug und zur Vermeidung. Das ist zwar recht platt formuliert, spiegelt sich aber in meiner Praxis von Paar zu Paar wieder.
Erste Erkenntnis daraus ist, dass das gezeigte Verhalten in der Regel weniger mit der aktuellen Partnerschaft zu hat, sondern es sich um früh erlerntes Verhalten handelt, das in der eigenen Biografie (meistens der Kindheit) begründet ist.

Schon alleine diese Erkenntnis kann entlasten. Denn oft reagieren wir auf das Verhalten des Partners ärgerlich und mit Unverständnis und beziehen es vor allen Dingen auf uns. Was eben nur zum Teil stimmt.
Hier sind wir dann beim sogenannten "Eisbergmodell". Das erlebte und oftmals frustrierende Verhalten, wird natürlich durch eine partnerschaftliche Interaktion ausgelöst. Das Grundmuster kommt allerdings aus der Vergangenheit.

Rückzug ist ein Verhaltensmuster aus dem menschlichen Stammhirn. Ähnliche Muster sind der Kampf oder der Totstell-Reflex (emotionales Einfrieren). Im Klartext heißt dies: Immer dann, wenn ich mit meinen normalen Verhaltenswisen nicht mehr gegen eine Situation ankomme, "schützt" mich mein Stammhirn mit einer Ausprägung. Rückzug ist in diesem Sinne nichts anderes als Flucht. Körperlich zwar anwesend, geistig aber nicht mehr dabei. Oftmals verlässt die Person aber tatsächlich auch körperlich die Situation.

Der andere Partner, der natürlich verzweifelt, weil er permanent "anklopft" und keinerlei oder kaum Resonanz bekommt, tappt ins Leere... und frustriert immer mehr.

Hier ist die Selbsterkenntnis ein erster Weg zur Klärung: Wie reagiere ich standardmäßig auf Überforderung? In welchen Situationen?
Ich entwerfe dann oft mit den Klienten eine Art Verhaltens-Landkarte und im 2. Schritt geht es darum die "Stolpersteine" mit beiden Partnern zu finden und kleine - vom Paar gemeinsam erarbeitete - Verhaltensänderungen im Alltag üben zu lassen.
Verhalten zu verändern ist leider immer wieder notwendig, aber auch schwer. Es geht nur durch Einsicht, Akzeptanz und dem Willen zur Veränderung und...viel Geduld.

04/01/2020

Oft werde ich gefragt: " Hilft Paartherapie tatsächlich? Kann eine aussenstehende Person unsere Probleme lösen?"

Die Antwort ist: " Ja, Paartherapie (Beratung, Coaching...) kann Ihnen helfen, wieder eine neue Perspektive miteinander zu entwickeln; aus Konfliktmustern auszusteigen; Ihre Kommunikation zu verändern und zu verbessern; natürlich auch neue Impulse in den Bereichen Zärtlichkeit, Nähe, Sexualität zu geben; und noch so einiges mehr.

Aber natürlich hilft Paartherapie nicht jedem Paar und Ihre Probleme können Sie tatsächlich nur alleine lösen! Aber Anregungen, mögliche andere Sichtweisen, Verhaltens- und Kommunikationsübungen und dadurch die Chance zu Veränderung können Sie durch einen erfahrenen Paartherapeuten bekommen.

Ich persönlich sehe mich als Begleiterin der Paare auf ihrem (immer individuellen) Weg nach Lösungen. In meiner- mehr als 10-jährigen Beratungspraxis - konnte ich tatsächlich der Mehrheit der Paare wieder zu einer schöneren und leichteren Form des Miteinanders verhelfen. Wichtige Voraussetzung ist natürlich, dass beide Partner - trotz offensichtlicher Schwierigkeiten - noch den Willen haben, an der Beziehung zu arbeiten.

Natürlich ist es manchmal sehr schwer, belastend durch den (zuweilen tiefen) Prozess der Problembewältigung, hin zu einer wieder tragfähige Lösung zu gelangen,...aber oftmals ist eine Trennung mit all ihren Konsequenzen noch wesentlich belastender.

Adresse

Korl-Biegemann Str. , 20
Lemgo
32657

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