Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach

Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach Das ALZ bietet Beratung, Begegnung und den Mittagstisch. Es bekämpft Arbeitsausbeutung.

Desweiteren stellt das Arbeitslosenzentrum eine Hilfe bei der beruflichen (Neu-) Orientierung, der Heranführung an den Arbeitsmarkt und der Vermittlung von Beschäftigung dar. Das Arbeitslosenzentrum steht in Kontakt zu vielen Behörden und Einrichtungen der Stadt, daher hat das ALZ eine Art "Wegweiser"- Funktion für Arbeitsuchende und andere Institutionen. Die Beratung des Arbeitslosenzentrum fördert die Arbeitsfähigkeit, außerdem können in einem Beratungstermin zahlreiche Informationen, Hinweise und Kontakte vermittelt werden.
-mg

07/11/2025

Am morgigen Samstag, 08. November, feiern wir um 18:15 Uhr das Jahrgedächtnis zum 10. Todestag von Edmund Erlemann im Gladbacher Münster.
„Gladbachs Bester“, so die Ehrung der Rheinischen Post zu seinen Lebzeiten, ist bis heute unvergessen. Der Platz im Herzen der Stadt Mönchengladbach vor der City Kirche am Alter Markt ist nach ihm benannt und das Haus am Kirchplatz 11, wo seine Wohnung mit dem Archiv seiner Werke untergebracht sind. Hier ist auch das neuste Werk über Eddi Erlemann „Von der Theologie zur Politik“ entstanden, welches zu seinem Todestag im Gottesdienst veröffentlicht wird und anschließend zu bekommen ist.
Es gibt vielfältige Initiativen und Werke, die auf Eddi Erlemann und seine Gründungsaktivitäten und langjährige Prägung zurückgeführt werden. Den Volksverein Mönchengladbach gegen Arbeitslosigkeit gGmbH, die gleichnamige Stiftung mit dem Treffpunkt am Kapellchen (TaK) und der Brandts Kapelle, das Bündnis für Menschenwürde und Arbeit (BMA) oder die Einrichtungen des Vereins Wohlfahrt e.V. mit der Wohnungslosenarbeit. Auch das Arbeitslosenzentrum MG und verschiedene Bündnisse in Mönchengladbach werden immer wieder mit seinem Namen in Verbindung gebracht, sowie der Synodenbeschluss Kirche und Arbeiterschaft auf Bundesebene und der Pastorale Schwerpunkt im Bistum Aachen mit gleichen Namen gehen innerkirchlich auf ihn zurück.
Zum zehnjährigen Todestag wollen wir Eddi, wie er liebevoll immer genannt wird, und sein Werk miteinander feiern und laden dazu herzlich ein. Eingeladen und zugesagt mit einem Grußwort haben auch der Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach Felix Heinrichs, der Regionalvikar der Region Mönchengladbach Pfr Ulrich Clancett, der Superintendent des Kirchenkreises Gladbach-Neuss Pfr. Dietrich Denker und die Mitgründerin des TaK Schwester Bettina Rupp aus Frankfurt.

„Karl-Friedrich“ geehrt und gelobtDer langjährige Leiter des Arbeitslosenzentrums erhält in der Abtei das Bundesverdiens...
31/10/2025

„Karl-Friedrich“ geehrt und gelobt

Der langjährige Leiter des Arbeitslosenzentrums erhält in der Abtei das Bundesverdienstkreuz

Karl Sasserath, seit Jahrzehnten im Mönchengladbacher Arbeitslosenzentrum (ALZ) aktiv, gehört zu den 17 GladbacherInnen, die Oberbürgermeister Felix Heinrichs (SPD) im Ratssaal der Abtei lobte und auszeichnete. Als Heinrichs dem Diplom Sozialarbeiter Sasserath die runde Verdienstmedaille ans Revers heftete, gab es zwischen den Beiden ein lustiges Geplänkel.
„Nun kennen wir uns schon so lange, und ich wusste bislang nicht, dass du ,Karl-Friedrich‘ heißt“, lachte der OB. Worauf Sasserath mit „Siehste mal“ reagierte. Die allermeisten Menschen kennen und nennen den ALZ-Leiter kurz Karl. Und das soll so bleiben.
Besagter „Karl-Friedrich“ erhielt die „Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ nach entsprechender Empfehlung vom Bundespräsidenten Karl-Walter Steinmeier. Vielen ist diese goldfarbene Medaille als Bundesverdienstkreuz bekannt.
Heinrichs sagte im dicht-gefüllten Ratssaal, dass die Demokratie stark unter Druck steht. Deshalb brauche unsere Gesellschaft Menschen, die sich für das Gemeinwohl und für demokratische Grundwerte einsetzen. Für diesen jahrelangen Einsatz dürfe man sich sehr wohl hier und jetzt bei den anwesenden Personen bedanken. Gleichzeitig forderte er zu mehr bürgerschaftlichem Engagement auf, in welchen Bereichen auch immer.

„Du bist kein Anwalt für dich selbst, sondern für Andere“, würdigte Heinrichs den sichtlich beeindruckten Sasserath. Denn er und das ALZ-Team geben armen Menschen ein Gesicht und stabilisieren deren Leben. Sasserath, so Heinrichs, werde als Mensch beschrieben, der sich weit über das normale Maß zu Gunsten der Armen, der Arbeitslosen und der Menschen in prekären Lebenssituationen engagiert.

Karl Sasserath und seine MitstreiterInnen waren damals selbst arbeitslos, als sie 1982 den Arbeitslosentreff als Selbsthilfegruppe gründeten. Daraus ist längst eine Institution (Arbeitslosenzentrum) für hunderte Menschen in Notlagen geworden. Fundamente des gefragten Angebotes sind die Beratung, die Begegnung im Stadtmitte-Haus und das in der ALZ-Küche zubereitete Mittagessen für den kleinen Geldbeutel. Dass es das ALZ trotz mancher politischer Anfeindung und der chronischen Finanzprobleme immer noch gibt, ist auch ein Verdienst Sasseraths.

Der OB würdigte zudem die zurückliegende politische Arbeit des Gladbachers. Ob als Grünen-Politiker, Bezirksvorsteher, OB-Kandidat, Stadtrat oder als Mitglied des Integrationsrates. Sasserath gilt landesweit als Experte, wenn es z.B. um prekäre Arbeitsbedingungen oder Sozialrecht geht. Das zeigen auch die Kontakte zum Arbeits- und Sozialministerium des Landes.

Unter den Ausgezeichneten sind zwölf langjährige Mitglieder kommunaler Gremien. Die PolitikerInnen bekamen das Goldene Schöffensiegel.

Die „Infoul by String Band“ gab der Feier den musikalischen Schwung. Die fünf jungen StreicherInnen kommen aus Kiew und sind, so OB Heinrichs, vor dem Krieg geflohen. Hierzulande suchen sie Halt und eine Perspektive. Nicht nur musikalisch.

Text: Herbert Baumann, Fotos: Karl Boland

„Mach es gut, Ida“Team des Arbeitslosenzentrums verabschiedet Ida Sendyk / Sie gehörte zu den Unsichtbaren„Meine Beine w...
30/10/2025

„Mach es gut, Ida“

Team des Arbeitslosenzentrums verabschiedet Ida Sendyk / Sie gehörte zu den Unsichtbaren

„Meine Beine wollen mich nicht mehr tragen“, sagt sie ein wenig resigniert. Doch dann ist ihr sympathischen Lächeln wieder zu sehen. Sie hätte gerne weiter gemacht, doch das ginge leider nicht mehr: Ida Sendyk (75), viele Jahre im Mönchengladbacher Arbeitslosenzentrum (ALZ) ehrenamtlich aktiv, ist jetzt verabschiedet worden. Wie viele Jahre waren es denn genau? Die 75-Jährige weiß es nicht mehr exakt. „Es waren auf jeden Fall viele“, schmunzelt sie. Mehr als 20 Jahre waren es immerhin.

Ida Sendyk gehörte zu den „Unsichtbaren“ im ALZ. Will sagen: Die Rentnerin schälte im Kellerbereich Kartoffeln, zerkleinerte Möhren oder putzte Salat. Pausen gab es natürlich auch: Man plauderte bei Kaffee und Süßem über das Allerlei des Alltags. Oft ging es dabei um Krankheiten, die bei älteren Menschen häufiger vorkommen.
Sendyks Schnibbel-Künste waren wichtige Zutaten für den Mittagstisch für Bedürfte im ALZ. Rund 60 frische Menüs werden werktäglich an die vorwiegend älteren BesucherInnen ausgegeben. Und die meisten von ihnen wissen gar nicht, wer Ida ist. Wie auch. Sie und weitere Helferinnen lieferten aus dem Hintergrund. „Ohne Ida und Co. läuft so gut wie gar nichts in der Küche“, weiß Marina Nemtsewa die Arbeit der „Unsichtbaren“ zu schätzen. Sie leitet die ALZ-Küche.

Für Ida Sendyk war der Abschied „aufregend und voller Emotionen“. Ihre Tränen verbarg sie nicht. Das Küchenteam hatte den von ihr so geschätzten Pflaumenkuchen gebacken, dazu gab es ihre Lieblingspralinen, eine Schokotorte und natürlich Blumen. Einen großen wie bunten Strauß. Damit sie sich „kleinere Wünsche“ erfüllen kann, schenkten Leiter Karl Sasserath und Vorstandssprecher Karl Boland ihr einen Gutschein mit 100 Euro.

Sasserath lud die 75-Jähre zur Weihnachtsfeier am 11. Dezember ab 16 Uhr in die Villa Leisse, die Kantine der Städtischen Kliniken Rheydt („Eli“) ein. Sie wisse nicht, ob sie das schaffen werde, reagierte sie dankbar. Mit Sicherheit findet sich jemand, der die langjährige Ehrenamtlerin nach Rheydt fährt.

Für die traditionelle ALZ-Weihnachtsfeier sind ab 3. November die Teilnehmerkarten erhältlich. Die gibt es nur persönlich und gegen Nachweis der Bedürftigkeit: montags, dienstags, donnerstags, freitags, 10-14h, bei Doris Maria Quickstern (Verwaltung), 1. Etage, Lüpertzender Straße 69.

Fan-Projekt will mit anpackenBorussias Fangemeinde will dem Arbeitslosenzentrum helfen / Mitgliederversammlung mit Überr...
27/10/2025

Fan-Projekt will mit anpacken

Borussias Fangemeinde will dem Arbeitslosenzentrum helfen / Mitgliederversammlung mit Überraschungen

Das Fan-Projekt der Borussia will bei der Neu-Möblierung der gerade renovierten Klein-Mensa und des Begegnungsbereichs im Mönchengladbacher Arbeitslosenzentrum (ALZ) helfen. In welcher Form, ist noch offen. Das berichtete Vorstandssprecher Karl Boland in der Mitgliederversammlung der Interessenvertretung. Und hier gab es so manche Überraschung.

Eine davon: Bis zum Frühjahr 2026 soll ein Nachfolger für Interimsleiter Karl Sasserath gefunden werden. Der langjährige Leiter und Mitgründer des ALZ ist nicht mehr der Jüngste. Bislang scheiterte eine Neubesetzung der Stelle an fehlenden Finanzen. Ob die im neuen Jahr vorhanden sind, hänge von der Finanzierung öffentlicher Förderprogramme (Europäischer Sozialfonds, NRW-Landesregierung) ab. Nicht nur Boland ist optimistisch, dass die „notwendige Verjüngung“ gelingt.

Sasserath wurde in den neuen/alten Vorstand des Trägervereins gewählt. Seine Vorstandstätigkeit übt er aber erst dann aus, wenn er sich als Leiter verabschiedet hat. Neu in dem Gremium ist Ella Heiniz. Sie war viele Jahre Chefin der ALZ-Küche. Die hat in 2024 mehr als 10 600 Essen ausgegeben. Bedürftige zahlen 2,50, Leute mit mehr Geld 5 Euro. Der „Menü-Verkauf“ brachte rund 26 000 Euro/Jahr. Ein Betrag, mit dem Lebensmittel, aber auch kleinere Ersatzbeschaffungen für die Küche gekauft werden. Wichtigster Lieferant ist die Gladbacher Tafel. Für Frisches auf den Tisch sorgen etwa zehn Personen (darunter die meisten EhrenamtlerInnen) um Leiterin Marina Nemtsewa.

Neben Heiniz gehören zum Vorstand: Herbert Baumann, Karl Boland, Dietmar Jung und Anette Löffler. Sie wurden einstimmig für drei Jahre nominiert.

Bei der Sozialberatung setzte sich ein Trend fort, informierte Berater und Diplom-Pädagoge Julian Strzalla. Mittlerweile stammen die meisten seiner KundInnen aus dem Umkreis der Zuwanderer aus vielen Ländern; sie pendeln oft zwischen Arbeitslosigkeit und prekären Beschäftigungen. Ziel dieser Menschen - oft mit Familie unterwegs - sind die großen Logistikzentren nicht nur in Mönchengladbach. Sie wohnen in der Stadt, stehen häufig unter psychischem Druck und haben u.a. zu den so genannten "aufstockenden Leistungen" großen Beratungsbedarf, denn sie verdienen nur etwas mehr als den Mindestlohn.

Viel zu tun hatte auch die Beratungsstelle Arbeit mit den BeraterIn Mariya Kaplunowska und Karl Sasserath. Hier lautet das Reizthema „ausbeuterische Arbeitsverhältnisse“ gerade bei Lkw-Fahrern, die meistens aus Osteuropa stammen und ihre Rechte nicht bzw. kaum kennen. „Viele haben Angst, sich zu wehren. Sie könnten ja ihren Job verlieren“, so Kaplunowska.

2024 stand das ALZ-Team 3810-mal mit konkreter Hilfe zur Verfügung. Eine erneute Steigerung zum Vorjahr 2023. Erfolgreich ist auch die Bewerbungshilfe durch Georg Beer: 482 zumeist jüngere Menschen (darunter häufig mit Migrationshintergrund) ließen sich eine Visitenkarte für die Stellenbewerbung zusammenstellen.

Ein Drahtseilakt bleibt die Finanzlage des ALZ. Mit einem Gesamtbudget von rund 400 000 Euro blieb das Jahresfazit zwar nahezu ausgeglichen, „doch das kann sich schnell ändern, wenn Zuschüsse und Sponsorengelder ausbleiben“, betonte Karl Boland. Überlebenswichtig sind daher die Geld- und Sachspender Wilberz-Stiftung, MG-Tafel, Stadtsparkasse, katholische Kirche, Schaffrath. Lob und Dank gingen aber auch an die, „die im Hintergrund und mit kleinen Beträgen das ALZ leben ließen“, so Boland. Der Einsatz für arme Menschen sei enorm wichtig und lohne sich.
2026 will die ALZ-Mannschaft ihr umfangreiches Beratungs-/Hilfsangebot „auf hohem Niveau“ fortsetzen, Fortbildungsangebote machen etc.. Im Garten mit Brücken hinterm Haus an der Lüpertzender Straße 69 soll es Musik-, Literatur- und andere Veranstaltungen geben. Boland: „Der Garten ist ein idealer Ort für Begegnungen.“ Hier könnten gerne auch die benachbarte Musik- und Volkshochschule mitmachen.

Mehr Infos:
www.arbeitslosenzentrum-mg.de

Unser Wohlfahrtsverband der Paritätische warnt im Bündnis mit Gewerkschaften und anderen Verbänden in einem offenen Brie...
24/10/2025

Unser Wohlfahrtsverband der Paritätische warnt im Bündnis mit Gewerkschaften und anderen Verbänden in einem offenen Brief an die Bundesregierung vor Wohnungslosigkeit in Folge der Reform des Bürgergeldes zur Grundsicherung. Schon jetzt trifft jede dritte Sanktion des Jobcenters einen Haushalt, in dem ein oder mehrere Kinder leben, berichtet die in Berlin erscheinende Tageszeitung aus einer Antwort der Bundesregierung an die Redaktion.

Die Kosten der Unterkunft dürfen nicht gestrichen werden.

Ausgepackt: Hinter verschlossene Türen schauen - Prekäre Arbeit in der Logistik und Leiharbeit „Menschenwürdige Arbeit i...
13/10/2025

Ausgepackt: Hinter verschlossene Türen schauen - Prekäre Arbeit in der Logistik und Leiharbeit

„Menschenwürdige Arbeit ist das sicherste Fundament für Würde, Stabilität und Frieden.“ Das sind Worte von Kofi Annan und die Bedeutung dieser Worte, die hat mich tatsächlich in den letzten zehn Jahren in meiner Arbeit dann noch sehr begleitet.“ So, leitet die Moderatorin dieses Abends, Yvonne Jeurißen, Leiterin des kommunalen Integrationsmanagement der Stadt MG, das Thema zum „Welttag menschenwürdige Arbeit“ „Hinter verschlossene Türen schauen – Logistik und Leiharbeit in Mönchengladbach“ ein.
Etwa 40 Gäste sind der Einladung eines breiten Trägerbündnisses gefolgt und haben den Weg zum Veranstaltungsort Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach gefunden.
Über dem Eingang zum Versammlungsraum steht „Gute Stube“. Was dann in den folgenden zwei Stunden folgte und was dort über die Zustände in der deutschen Logistikbranche und insbesondere in der Region Mönchengladbach zur Sprache kam, war alles andere als würdevoll.

Vier Experten berichteten von einem Alltag, in dem Ausbeutung, Unsicherheit und Willkür keine Ausnahme, sondern System sind. „So lange sie funktionieren, dürfen sie bleiben – im Schnitt fünf Jahre“, beschreibt ein Betriebsrat die Realität vieler Beschäftigter. Gemeint sind meist junge, kräftige Menschen aus Osteuropa, Südeuropa oder Afrika, die mit befristeten Verträgen schuften, um ihren Aufenthalt zu sichern. Sie steigen meist ein mit Verträgen bei Leiharbeitsunternehmen. Eine Übernahme beim Unternehmen, bei dem die Leistung erbracht wird, gelingt bestenfalls danach – aber auch wieder nur befristet. Es folgt eine Phase von Arbeitslosigkeit und dann wieder ein befristeter Arbeitsvertrag – bis zu fünf Jahren dauert dieser Prozess. Nur fünf von hundert erhalten später eine Festanstellung.
Zehn-Stunden-Schichten, schwere körperliche Arbeit, fehlende Pausen – das seien keine Einzelfälle, sondern Normalität. Gewerkschaftliche Organisation? Kaum möglich. „Viele Kollegen sprechen kein Deutsch, Betriebsratsarbeit ist so fast unmöglich“, heißt es. Wer sich wehrt, riskiert Job, Wohnung und Aufenthalt – das zeigt sich auch darin, dass der Betriebsrat nicht namentlich genannt werden möchte, um nicht in der Woche noch mit Schwierigkeiten konfrontiert zu werden.

Szenenwechsel:
„Hinter verschlossenen Türen“ hat in Sachen menschenwürdige Arbeit eine große Symbolkraft. Vielfach sind die Auswirkungen und die Menschen, die da tatsächlich in prekären und ausbeuterischen Beschäftigungen tätig sind, überhaupt nicht sichtbar. Dies macht Nicole Wölke von Koordinationskreis kirchlicher Arbeitslosenarbeit mit einer Alltags-Geschichte einer alleinerziehenden Mutter deutlich:
Sie knüpft an Strukturen, die auf Verschleiß von Menschen angelegt sind.

Die Geschichte erzählt von einer Frau, die exemplarisch so oder so ähnlich überall hinter verschlossenen Türen stattfindet. Die Frau, eine Mutter, alleinerziehend, eins im Kindergarten und eins im Grundschulalter, schläft auf der Couch im Wohnzimmer. Sie hat kein eigenes Zimmer, sie steht jeden Morgen um 4.45 Uhr auf, macht sich fertig. Die Taktung ist den ganzen Morgen gegeben, dass genaue Zeiten eingehalten werden müssen, damit sie ihren morgendlichen Ablauf auch schaffen kann. 5:30 Uhr werden die Kinder geweckt- Sie bereitet alles vor, sie macht zwischendurch auch schon mal Vorbereitungen ür das Abendessen, schaut, dass auch die Wohnung schon mal halbwegs sauber ist. Sie bereitet drei Brotdosen vor. Der Sohn fährt mit dem Bus alleine zur Schule. Mit Gongschlag 7 Uhr wird die Tochter in der Kita abgegeben. Und dann kann die Mutter sich verabschieden, schnell auf den Weg zum Bahnhof sich begeben und dort um 7.20 Uhr den Zug zu nehmen. Wenn sie dann um 7.45 Uhr aussteigt und dann noch die letzten Meter zur Arbeit geht, um sich auch noch umzuziehen, Arbeitskleidung anzuziehen, sich quasi dann einzuloggen in das Arbeitserfassungssystem, ist sie dann um 8 Uhr am Arbeitsplatz.
Kurz drauf fragt der Chef sie zum wiederholten Male: Können Sie eigentlich nicht früher anfangen?

Ein kleiner Einblick, wie das Leben hinter einer verschlossenen Tür aussieht. Hinter verschlossenen Türen hat an der Stelle tatsächlich eine große Symbolkraft. Vielfach sind die Auswirkungen und die Menschen, die da tatsächlich in prekären und ausbeuterischen Beschäftigungen tätig sind, überhaupt nicht sichtbar. Nicole Wölke berichtet von einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung und der Arbeitnehmerkammer Bremen – dort wird festgestellt: Die Dunkelziffer ist extrem hoch. Sozialwissenschaftliche Hochrechnungen zu Folge ist aber mindestens von 100- 200.000 Personen alleine in Deutschland die Rede – und da „hängen ja dann die Kinder noch hinten dran“.

In Mönchengladbach, so die Podiumsteilnehmer, begegnet man täglich der Verletzung der Menschenwürde bei der Arbeit. Ganze Familien ziehen als moderne Wanderarbeiter von Logistikzentrum zu Logistikzentrum – über Spanien, Italien nach Deutschland.
Überleben gelingt in Deutschland oft nur mit Hilfe ergänzender staatlicher Sozialleistungen, die Löhne reichen einfach nicht aus. Oft landen Sie dann beim Arbeitslosenzentrum, und suchen nach Beratung und Hilfe – meist schon in ausschließlich englischer Sprache, da denen, die sich für uns abrackern im System der Arbeit in Unternehmen meist kein Sprachkurs zusteht oder gewährt wird.
Wohnen ist für die Wanderarbeit ein großes Problem, nicht selten hausen Sie, wie aus Duisburg bekannt, in überteuerten Massenunterkünften.
Ein staatliches Interesse, diese Situation menschenwürdig zu gestalten, und vor Allem darüber mehr zu wissen, wächst erst langsam. Berater Karl Sasserath vom Arbeitslosenzentrum fordert daher, wie in den Niederlanden schon seit Jahren praktiziert, ein Monitoring, um über die geschätzt 50.000 Menschen, die mit ihren Familien in der Stadt und Region sich zumindest vorübergehend niedergelassen haben, mehr zu erfahren und politisch gestaltend sich um diese Menschengruppe zu kümmern. „Sonst bleibt ein System, das ausgrenzt, ausnutzt und aussortiert – und in dem Rassismus und ökonomische Abhängigkeit Hand in Hand gehen.“
Denn auch das wird an dem Abend deutlich: Die in Mönchengladbach mit dem historischen Volksverein für das katholische Deutschland bekannte Tradition von unternehmerischer Verantwortung spielt in der gesamten Logistikbranche und den dort führenden Unternehmen weder sozial- noch gesellschaftlich eine Rolle.
Solange aber Politik und Wirtschaft von billiger Arbeit profitieren, billige Arbeit gar als Repression gegenüber der Mittelschicht eingesetzt wird, bleibt Ausbeutung kein Zufall.

„Menschenwürdige Arbeit ist das sicherste Fundament für Würde, Stabilität und Frieden.“ so begann der Abend. Der frühere UN-Generalsekretär Kofi Annan rief mit dem Global Compact Unternehmen dazu auf, sich an internationale Sozial- und Arbeitsstandards zu halten. Doch zwischen Hochglanzkodex und Lagerhalle klafft eine bittere Lücke.
Eine „Gute Stube“ für die Beschäftigten auch in Leiharbeit und Logistik, für menschenwürdige Arbeit und Leben in unserem Gemeinwesen einzurichten, dazu kann jeder Einzelne etwas verändern – durch Solidarität, gewerkschaftliches Engagement und die Forderung nach echter Menschenwürde in der Arbeitswelt.

Veranstalter: Bündnis soziale Gerechtigkeit Mönchengladbach mit den Mitgliedern
• Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach
• Bündnis für Menschenwürde und Arbeit
• Caritasverband Mönchengladbach e.V.
• Der Paritätische Mönchengladbach
• DGB Mönchengladbach
• Diakonie Mönchengladbach
• Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft – Stadtverband Mönchengladbach
• Koordinationskreis kirchlicher Arbeitslosenarbeit im Bistum Aachen
• Katholische Betriebsseelsorge
• Lebenshilfe Mönchengladbach e.V.
• Pro Retina
• SKM – Sozialdienst Katholischer Menschen Mönchengladbach
• Volksverein Mönchengladbach gGmbH
• Stiftung Volksverein

Adeus alemao und was sonst noch passierteInternationaler Besuch im Arbeitslosenzentrum / Lebhafte Runde mit KAB-LeutenEi...
09/10/2025

Adeus alemao und was sonst noch passierte

Internationaler Besuch im Arbeitslosenzentrum / Lebhafte Runde mit KAB-Leuten

Eine größere Gruppe der portugiesischen und kapverdischen KAB war Gast im Gladbacher Arbeitslosenzentrum, ALZ. Und hier ging es nicht nur um das Sozialversicherungssystem in Deutschland, sondern auch um die oft skandalöse Situation von Arbeitsmigranten in verschiedenen Branchen.

KAB steht für den Sozialverband Katholische Arbeitnehmerschaft. Zwischen der KAB Aachen und den Arbeitnehmervertretern aus den beiden Ländern gibt es seit Jahrzehnten mehr oder minder aktive, sachbezogene wie persönliche Kontakte. Im Vordergrund der gemeinsamen Arbeit: Wie können wir die Situation vor allem prekär Beschäftigter verbessern?

Die knapp 20 Gäste machten sich eifrig Notizen, als die ALZ-Berater Mariya Kaplunovska und Karl Sasserath sowie Vorstandsmitglied Karl Boland über die langjährige, erfolgreiche Arbeit der „Arbeitnehmervertretung“ informierten. Dass sich Gladbach zum Logistik-Hotspot mit seinen Problemen wie Leistungsstress, Niedriglohn, Wohnungsnot etc. entwickelt hat, schien den BesucherInnen zumindest bei diesen Problem-Themen nicht neu zu sein. Gab es Fragen, wurden diese rasch übersetzt. Die Antworten ebenso. Hierbei waren auch Katrin Henneberg und Johannes Eschweiler als Dolmetscher sehr hilfreich. Beide sind in der katholischen Kirche aktiv. Eschweiler ist ein bekannter Pastoralreferent und (ehrenamtlicher) Geschäftsführer der Stiftung Volksverein. Das ist eine Vereinigung, die u.a. hinter dem Volksverein gegen Arbeitslosigkeit steht.

Der Besuch im ALZ kam über Eschweiler und Sasserath zustande. Beide kennen sich seit Jahrzehnten. Nach Haus-Rundgang und lebhafter Vortrags-/Diskussion-Runde bat ALZ-Küchenleiterin Marina Nemtsewa zu Tisch: Für die 22 Personen – Gastgeber wie hauptsächlich Gäste – gab es u.a. Hähnchen mit Pommes. Sasserath: „Eine Meisterleistung des Küchenteams, schließlich ging der Mittagstischbetrieb für unsere täglichen BesucherInnen ungestört weiter.“

Zum mehrtägigen Programm der Delegation aus Portugal/Kapverden gehörten Besuche der Volksvereins-Betriebsstätten in Geistenbeck, des Treff am Kapellchen (TaK) in Waldhausen und der mit öffentlichen Mitteln grundsanierten Brandts-Kapelle an der Rudolfstraße.

Zum Abschied im ALZ war das freundliche „Adeus alemao“ (Tschüss) unüberhörbar. Erinnern an den Besuch wird auch eine Karte mit sonnig-schönen Ansichten von Algarve/Atlantik. Die haben alle KABler unterschrieben.

Es sieht gut aus, riecht aber nochDank finanzieller Hilfe von Stadt und Borussia wurden im Arbeitslosenzentrum wichtige ...
02/10/2025

Es sieht gut aus, riecht aber noch

Dank finanzieller Hilfe von Stadt und Borussia wurden im Arbeitslosenzentrum wichtige Bereiche renoviert / Wer hilft uns bei neuen Möbeln?

Es riecht (noch) nach Farbe, und es sieht gut aus…. Keine Bange, wir stellen hier keine Quizfrage. Wir liefern gleich die Antwort: Die kleine Mensa und der Begegnungsbereich – zwei mittelgroße Räume – im Arbeitslosenzentrum (ALZ) in Stadtmitte sind frisch-freundlich renoviert worden. Und das kommt nicht nur beim Küchenteam gut an.

Das neue Make-up war überfällig, doch es fehlte das Geld für die Sanierung. Decken- und Wandvertäfelung waren infolge der vielen Jahre beschädigt, die braune Farbe vergilbt. Das frühere Wandweiß war längst „ergraut“. Als dann überraschend Finanzhilfen der Bezirksvertretung Nord mit der Vorsteherin Monika Halverscheid (Bündnis-Grüne) und der Borussen-Stiftung kamen, entschieden sich Leitung und Vorstand des ALZ für die neuen Farben.
Alexander Nickel und sein kleines Team waren gut beschäftigt: da mussten Flächen gereinigt, geschliffen und vorlackiert werden; Türzargen glänzen jetzt im weißen Aqua-Lack, ebenso die Decken. Und die gut ein Meter hohe Wandholzvertäfelung erhielt ein helles Grün – ein Hingucker. ALZ-Leiter Karl Sasserath: „Diese farbliche Helligkeit wirkt sich positiv auf die allgemeine Atmosphäre aus.“ Die BesucherInnen des Mittagstisches sind begeistert, auch Küchenleiterin Marina Nemtsewa. Sie lacht: „Jetzt macht das Kochen mehr Spaß…“

Der werktägliche Mittagstisch ist ein Angebots-Magnet, ebenso wie die gefragte Beratung. Rund 60 frisch zubereitete Essen werden täglich für bedürftige Menschen serviert. Das Mittagsessen (2,50 Euro für die, die nachweislich wenig haben) ist nur möglich durch die Spenden der Wilberz-Stiftung und der Gladbacher Tafel. Vorstandssprecher Karl Boland: „Dieses Engagement schätzen wir als Träger des ALZ sehr, natürlich auch unsere BesucherInnen.“
Beim Projekt „Neue ALZ-Räume“ half auch Johannes Jansen von der Firma Freimeister, Objekt- und Raumgestaltung, mit seinen Ideen für Farben und Gestaltung. Seine Tipps sind willkommen, wenn es um neue Stühle und Tische geht. Denn das alte, abgenutzte Mobiliar wurde -mangels neuer Alternativen - wieder aufgestellt. Und steht jetzt im krassen Gegensatz zum neuen Ambiente.

Boland: „Für neue Möbel fehlt uns schlichtweg das Geld. Vielleicht helfen uns Gutmenschen mit einer finanziellen Spende.“ Mit kleinen und größeren Summen könnte der Bereich Mensa/Begegnung dann komplett modernisiert werden.

Wenn Sie helfen möchten, wir geben gerne detaillierte Auskunft: 02161/20195; 0261/912648. Per Mail: info@arbeitslosenzentrum-mg.de

Hinter verschlossene Türen schauen – und handelnZum „Welttag der menschlichen Arbeit“ prangern verschiedene Organisation...
18/09/2025

Hinter verschlossene Türen schauen – und handeln

Zum „Welttag der menschlichen Arbeit“ prangern verschiedene Organisationen erneut die Missstände in der boomenden Logistikbranche und der Leiharbeit an / Öffentliche Veranstaltung im Arbeitslosenzentrum

Mönchengladbach hat sich zu einem Knotenpunkt der deutschen Logistikbranche und zu einem "Hotspot" der Leiharbeit entwickelt – und dies auch mit weitreichenden sozialen Folgen: Prekär flexibel befristete Arbeitsverhältnisse, beengte Wohnsituationen, rechtliche Unsicherheit und fehlende unternehmerische Verantwortung sowie offensichtliche Tabuisierung dieser Themen in der Stadtpolitik und -gesellschaft. Dies prägt den Alltag vieler Arbeitsmigrant*innen, die maßgeblich zum Funktionieren des boomenden „Systems Logistik“ und der Leiharbeit beitragen.
Zum „Welttag menschenwürdiger Arbeit“ am 7. Oktober 2025 laden verschiedene Akteure aus Mönchengladbach, die im Alltag mit diesem Thema und Missständen konfrontiert sind, zu einer öffentlichen Veranstaltung mit dem Titel „Hinter verschlossene Türen schauen – Logistik und Leiharbeit in der Stadt Mönchengladbach“. Sie wollen bestimmte Zusammenhänge aufzeigen und nach konkreten Handlungsperspektiven fragen.

Die Veranstaltung soll ein Raum für Austausch, kritische Analyse und Ermutigung zum Handeln sein. Beratungserfahrungen, Stimmen Betroffener und politische Diskussionen kommen zusammen – mit einem, so hoffen und fordern die Veranstalter, klaren Ziel: Das Schweigen beenden.

In drei Diskussionsrunden werden unterschiedliche Aspekte des Themas aufgegriffen: Zunächst werden konkrete Missstände aus der Begegnung in Beratung, benannt. Zur Sprache kommen spezifische Problemlagen der Arbeitsmigrant*innen, etwa im Bereich Wohnen, Obdachlosigkeit und medizinischer Versorgung. Im zweiten Teil werden die strukturellen Ursachen der Ausbeutung analysiert, bevor zum Abschluss konkrete Handlungsempfehlungen und Forderungen für Mönchengladbach formuliert werden. Zwischen den Runden gibt es Zeit für Diskussion und visualisierte Lebenssituationen.

Es geht darum, ungerechte Strukturen offen zu benennen, Betroffenen Raum und Stimme zu geben und Handlungsperspektiven zu eröffnen.

Veranstaltungsort: Arbeitslosenzentrum, Lüpertzender Straße 69, 41061 Mönchengladbach, Beginn 18.30 Uhr.

Der Eintritt ist frei.

Das Bündnis für soziale Gerechtigkeit Mönchenglach

Auch Münzen machen reichHermann-Josef Kronen feierte 70. Geburtstag. Seine Gäste ließen ärmere Menschen „mitfeiern“.Er f...
12/09/2025

Auch Münzen machen reich

Hermann-Josef Kronen feierte 70. Geburtstag. Seine Gäste ließen ärmere Menschen „mitfeiern“.

Er feierte mit Familie und Freunden. Und wer wollte, konnte sich bei der Geburtstagsparty am „Schein-Werfer-Tag“ beteiligen. Hermann-Josef Kronen (Foto), viele Jahre Geschäftsführer des Volksvereins gegen Arbeitslosigkeit, ist Ende August 70 Jahre jung geworden.
Apropos „Schein-Werfer-Tag“. Diese pfiffige Vokabel stammt vom legendären katholischen Priester Edmund („Eddi“) Erlemann, der bereits vor knapp zehn Jahren starb und als bedingungsloser Verfechter der Armen galt. Eddi lebte das, wovon in dieser Gesellschaft (zu) viele nur reden: Er teilte mit den Menschen, die nicht viel haben. Und eben das macht reich, sagte Erlemann immer wieder. Kronen und Eddi haben Jahrzehnte lang zusammengearbeitet – für und mit den ärmeren Menschen. So entstand auch der Volksverein mit seinen Angeboten u.a. für Beschäftigung Arbeitsloser. Die Hilfsorganisation in Geistenbeck ist aktuell Opfer des Starkregens geworden. Die zentrale Betriebsstätte ist in vielen Bereichen stark beschädigt.

Erlemann gehörte zu den Mitgründern und Gesellschaftern des Volksvereins.

Kronen nutzte seinen Geburtstag und die Spendenaktion auch, um auf das derzeit vorherrschende gesellschaftliche Klima, in dem Arbeitslose und Arme stigmatisiert und diffamiert werden, aufmerksam zu machen und dem etwas entgegen zu setzten.
"Gesellschaftliche Krisen produzieren ein Geselligkeitsproblem", zitierte Kronen den Philosophen Jürgen Wiebicke. Die gemeinsame Feier „ist ein Gegenentwurf zur Vereinzelung“. "Es geht mir also um die ,gesellschaftliche Binnentemperatur‘, in der die Begegnung der Menschen, Solidarität, Gemeinschaft und Gemeinsinn mehr werden müssen im Gegensatz zum politischen 1,5 bis 2 Grad Klimaziel, für das wir unbedingt mehr Anstrengungen unternehmen müssen, um unsere Erde enkeltauglich zu erhalten."

Gemäß dem Slogan „Teilen macht reich“ („Schein-Werfer-Tag“) stellte Kronen für die Gäste eine Spendenbox auf. Sein Kommentar dazu: „In diesem Sinne habe ich eingeladen hier und heute mit mir zu feiern und mit der Spendenbox auch jene nicht außen vor zu lassen, für die Gemeinschaft, Geselligkeit und miteinander feiern kaum möglich ist in ihrem Lebensalltag“.

So kamen gut 600 Euro – auch Münzen - zusammen, die Kronen je zur Hälfte dem Volksverein und dem Mönchengladbacher Arbeitslosenzentrum (ALZ) zur Verfügung stellte. ALZ-Leiter Karl Sasserath und Volksvereins-Geschäftsführer Matthias Merbecks haben sich „für die großzügige Spende“ längst bei Kronen bedankt. Sasserath: „Eine schöne Geste, da freuen wir uns alle drüber.“

Adresse

Lüpertzender Str. 69
Mönchengladbach
41061

Öffnungszeiten

Montag 10:00 - 17:00
Dienstag 10:00 - 17:00
Mittwoch 10:00 - 14:30
Donnerstag 10:00 - 18:00
Freitag 10:00 - 14:30

Telefon

+49216120195

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