11/11/2025
St. Martin: Teilen wärmt doppelt - Die Geschichte von St. Martin ist über 1.600 Jahre alt – und doch aktueller denn je. Ein Mann, der anhält, hinsieht und teilt, obwohl er selbst nicht alles hat. Ein halber Mantel – und doch eine ganze Geste der Menschlichkeit.
In einer Welt, in der viele Mauern höher werden – zwischen Arm und Reich, zwischen „uns“ und „den anderen“ – erinnert uns St. Martin daran, wie einfach Veränderung beginnen kann: mit einem geteilten Stück Wärme, mit einem offenen Blick, mit einem Herz, das nicht wegsieht.
Vielleicht ist das Teilen heute nicht nur eine Frage von Besitz, sondern auch von Aufmerksamkeit: ein offenes Ohr, ein ehrliches Interesse, ein bisschen Zeit.
Denn: Teilen wärmt doppelt – den, der gibt, und den, der empfängt. Gerade darum ist St. Martin kein Held von gestern, sondern ein Vorbild für heute.
_____
Leichte Sprache:
St. Martin: Teilen wärmt doppelt
Die Geschichte von St. Martin ist sehr alt.
Sie ist über 1.600 Jahre alt.
Aber sie ist auch heute noch wichtig.
St. Martin war ein Soldat.
Er sah einen armen Mann, der fror.
Martin teilte seinen Mantel.
Er gab dem Mann eine Hälfte.
Das war eine große Tat.
Denn Martin hatte selbst nicht viel.
St. Martin zeigt uns:
Jeder Mensch kann etwas teilen.
Man kann auch Wärme und Freundlichkeit teilen.
Heute gibt es viele Mauern zwischen Menschen.
Zum Beispiel zwischen armen und reichen Menschen.
Oder zwischen Menschen aus verschiedenen Ländern.
St. Martin erinnert uns:
Teilen ist einfach.
Teilen kann ein Lächeln sein.
Oder ein offenes Ohr.
Oder ein bisschen Zeit.
Teilen macht doppelt warm.
Der Mensch, der gibt, wird froh.
Und der Mensch, der bekommt, auch.
Darum ist St. Martin kein Held von früher.
Er ist ein Vorbild für uns heute.