Ganzimmun

Ganzimmun Mittels modernsten Analysegeräten in unserem akkreditierten Labor erhalten Sie Einblick in Ihren Gesundheitszustand. Schnell, zuverlässig und präzise.

Die MVZ Ganzimmun GmbH ist ein medizinisch-diagnostisches Labor mit Sitz in Mainz, das seit Unternehmensgründung 1998 durch Dr. med. Ralf Kirkamm stetig expandiert. Ein interdisziplinäres Team aus über 400 Mitarbeitern - Ärzten, Wissenschaftlern und medizinischen Assistenten – bearbeitet täglich über 40.000 Einzelanalysen. Für unsere internationalen Kunden bieten wir ein einzigartiges Dienstleistungsspektrum, das weit über die Routinediagnostik hinausragt. Eine führende Rolle nimmt die GANZIMMUN Diagnostics GmbH im Bereich der wissenschaftlich basierten Komplementärmedizin ein. Die spezielle Labor-Diagnostik umfasst die Bereiche: (Neuro-) Endokrinologie, Immunologie, Onkologie, kardiologische und biochemische Stoffwechsel-Diagnostik, funktionelle Magen-Darm-Diagnostik, Mikrobiologie, Untersuchungen auf Allergien und Nahrungsmittel-Intoleranzen sowie Vitalstoff-Analysen. Abgerundet wird das Dienstleistungsangebot durch zertifizierte Fachvorträge der GANZIMMUN-Akademie für Therapeuten. Namhafte Referenten präsentieren neuste wissenschaftliche Erkenntnisse sowie bewährte diagnostische und therapeutische Konzepte.

Die klassische Diagnostik des Diabetes mellitus Typ 2 stützt sich auf die Bestimmung von Nüchtern- und Gelegenheitsplasm...
14/11/2025

Die klassische Diagnostik des Diabetes mellitus Typ 2 stützt sich auf die Bestimmung von Nüchtern- und Gelegenheitsplasmaglukose sowie HbA1c (glykiertes Hämoglobin). Diese Parameter erkennen einen manifesten Diabetes zuverlässig – doch sie greifen oftmals zu spät, um die frühzeitigen Stoffwechselveränderungen im prädiabetischen Stadium aufzudecken.

⚠️ Denn: In der Frühphase einer Insulinresistenz gelingt es dem Körper oft noch, den Blutzucker über eine kompensatorisch gesteigerte Insulinsekretion im Normbereich zu halten und prädiabetische Veränderungen somit zu verschleiern.

Hier setzt der HOMA-Index an. Er erfasst gleichzeitig Nüchternblutzucker und Nüchterninsulin und erlaubt somit eine Einschätzung der Insulinresistenz.
Formel: (Nüchterninsulin [μU/ml] × Nüchtern-Glukose [mg/dl]) / 405

Weitere Laborparameter bieten zusätzliche Einblicke:
🧪 Proinsulin: Vorläuferhormon des Insulins – ein Frühmarker für eine Fehlfunktion der insulinproduzierenden Betazellen in der Bauchspeicheldrüse, oft erhöht bei beginnender Erschöpfung der Insulinproduktion.
🧪 Adiponektin: Antientzündliches Fettgewebshormon – niedrige Werte weisen auf eine Insulinresistenz und erhöhtes kardiometabolisches Risiko hin.
🧪 Leptin: Sättigungshormon – bei Adipositas meist erhöht, was auf eine Leptinresistenz mit gestörter Energiehomöostase hindeuten kann.
🧪 Lipidprofil: zur Erfassung atherogener Risiken im Rahmen des metabolischen Syndroms.
🧪 Entzündungsmarker (hsCRP, TNF-α, IL-6): weisen auf subklinische chronische Entzündungen hin, die mit Insulinresistenz und Endotheldysfunktion verknüpft sind.

💡 Die kombinierte Analyse dieser Parameter erlaubt einen tiefgreifenden Einblick in der Stoffwechselstatus – weit über den reinen Glukosewert hinaus.

📚 Quellen:
Ceriello & Colagiuri (2025): IDF global clinical practice recommendations for managing type 2 diabetes. Diabetes Res Clin Pract.
Kosmas et al. (2024): Biomarkers of insulin sensitivity/resistance – A narrative review. J Int Med Res.
Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) Typ-2-Diabetes – Langfassung (2024)
📸 Bildgestaltung: Adobe Express

In den letzten 30 Jahren hat sich die weltweite Prävalenz von Diabetes mellitus Typ 2 (DMT2) verdoppelt – mit tiefgreife...
06/11/2025

In den letzten 30 Jahren hat sich die weltweite Prävalenz von Diabetes mellitus Typ 2 (DMT2) verdoppelt – mit tiefgreifenden medizinischen und gesellschaftlichen Folgen. In Deutschland sind über 9 % der Erwachsenen betroffen – die Anzahl derjenigen, die bereits Störungen des Glukosestoffwechsels aufweisen, liegt noch deutlich höher.

Daher widmen wir uns diesen Monat intensiv dem Thema Diabetes: von der Entstehung über geeignete Labordiagnostik bis hin zu Prävention und Therapie.

Wie entsteht DMT2?
Die Erkrankung entsteht multifaktoriell. Im Zentrum steht dabei die Insulinresistenz – ein Zustand, in dem Körperzellen nicht mehr adäquat auf das Hormon Insulin reagieren.

Physiologischer Hintergrund:
In einem gesunden Organismus senkt Insulin nach Nahrungsaufnahme den Blutzuckerspiegel, indem es die Glukoseaufnahme in Muskel-, Leber- und Fettzellen fördert.

⚠️ Drei zentrale Risikofaktoren stören diesen Prozess:
• Eine ungesunde, überkalorische Ernährung mit viel Zucker und gesättigten Fetten schwächt auf Dauer die Insulinwirkung.
• Viszerales Fett (inneres Bauchfett) setzt kontinuierlich freie Fettsäuren und proinflammatorische Botenstoffe frei, die die Insulin-Signalübertragung hemmen und die Insulinsensitivität der Zellen mindern.
• Bewegungsmangel reduziert die Anzahl insulinabhängiger Glukosetransporter in der Muskulatur – dem wichtigsten Ort der Glukoseverwertung.

➡️ Bleiben diese Risikofaktoren über längere Zeit bestehen, kann sich eine anhaltende Insulinresistenz entwickeln, die zunächst eine kompensatorische Hyperinsulinämie und in der Folge eine Erschöpfung der insulinproduzierenden Betazellen der Bauchspeicheldrüse nach sich zieht. Das Risiko für einen manifesten DMT2 steigt signifikant an.

📚 Quellen:
Ceriello & Colagiuri (2025): IDF global clinical practice recommendations for managing type 2 diabetes.
Korat et al. (2015): Diet, lifestyle, and genetic risk factors for type 2 diabetes.
📸 Bildgestaltung: Adobe Express

Die sogenannte saisonale Depression ist keine eigenständige Erkrankung, sondern gilt als rezidivierende depressive Störu...
29/10/2025

Die sogenannte saisonale Depression ist keine eigenständige Erkrankung, sondern gilt als rezidivierende depressive Störung mit saisonalem Muster. Typische Symptome wie gedrückte Stimmung und Antriebslosigkeit beginnen meist im Spätherbst und klingen im Frühjahr – je nach Ausprägung – teilweise bis hin zur vollständigen Remission ab.

🔬 Die zugrunde liegenden Mechanismen sind noch nicht vollständig geklärt. Als zentraler Faktor gilt jedoch der jahreszeitbedingte Lichtmangel. Eine aktuelle Meta-Analyse zeigt: Mit jedem Grad geografischer Entfernung vom Äquator steigt die Häufigkeit der saisonalen Depression um etwa 0,2 %. In nördlichen Breitengraden, wo die Wintertage besonders kurz und sonnenarm sind, tritt die Erkrankung deutlich häufiger auf.

🌥️ Die prominenteste Hypothese ist, dass dieser Effekt durch eine gestörte zirkadiane Rhythmik vermittelt wird. Bleibt das natürliche Lichtsignal am Morgen aus, wird die Synthese des Schlafhormons Melatonin nicht ausreichend gehemmt. Der Körper verbleibt im „Dämmermodus“, was sich in Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Stimmungstiefs äußern kann.

💡 Bei einer Depression mit jahreszeitlichem Verlauf wird daher ergänzend zu Psychotherapie und medikamentöser Behandlung auch ein Therapieversuch mit Lichttherapie empfohlen. Tageslichtlampen oder ein morgendlicher Aufenthalt im Freien können helfen, den gestörten Tag-Nacht-Rhythmus zu stabilisieren.

🧪 Zusatztipp: Auch für die körpereigene Bildung von Vitamin D ist Licht unverzichtbar. In den Wintermonaten reicht die UV-Strahlung dafür oft nicht aus. Ein Mangel kann depressive Symptome verstärken – daher ist sowohl präventiv als auch bei bestehenden Beschwerden eine labordiagnostische Bestimmung von 25(OH)-Vitamin D im Serum empfehlenswert.

📚 Quellen:
Melrose (2015): Seasonal Affective Disorder: An Overview of Assessment and Treatment Approaches.
Kim et al. (2025): Global prevalence of seasonal affective disorder by latitude.
📸 Bildgestaltung: Adobe Express, ChatGPT (OpenAI)

+++  Online-Fortbildungen im November 2025 +++Folgende praxisnahe Online-Fortbildungen bietet die GANZIMMUN-Akademie:Die...
29/10/2025

+++ Online-Fortbildungen im November 2025 +++

Folgende praxisnahe Online-Fortbildungen bietet die GANZIMMUN-Akademie:

Dienstag, 04.11.2025, 19:00 - 20:30 Uhr
Schon wieder Reizdarm...Was man tun kann und was man lassen sollte
Referent: Dr. med. Rainer Matejka

Mittwoch, 05.11.2025, 19:00 - 20:30 Uhr
Das Calcium-Paradox: Warum Knochen brüchig werden und Gefäße verkalken
Referent: Dr. med. Ludwig Manfred Jacob

Donnerstag, 06.11.2025, 19:00 - 20:00 Uhr
Atemwegsinfekte zielsicher und effektiv mit Phytotherapie behandeln
Referent: Stephan Lück, Heilpraktiker

Mittwoch, 12.11.2025, 19:00 - 20:15 Uhr
Hormone und Darm
Referentin: Katharina M. Burkhardt, Leiterin des Vereins „Netzwerk für bioidente Hormone"

Montag, 17.11.2025, 19:00 - 20:30 Uhr
Schilddrüse aus gynäkologischer Sicht (Folge 2)
Referentin: Dr. med. Anneli Hainel

Dienstag, 18.11.2025, 19:00 - 20:30 Uhr
Magnesium & Zink: Wichtig nur für Sportler?
Referentin: Dr. med. Elke Mantwill

Mittwoch, 19.11.2025, 19:00 - 20:30 Uhr
Moderne Spagyrik (Folge 3): Behandlung von seelischen Dysbalancen
Referent: Christian W. Engelbert M.A., Facharzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren

Donnerstag, 20.11.2025, 19:00 - 20:00 Uhr
Integrative Ansätze bei Osteoporose
Referent: Andreas Domes, Heilpraktiker

Montag, 24.11.2025, 19:00 - 20:30 Uhr
Aminosäuren und Proteine: Schlüsselkomponenten in der Mikronährstoffmedizin
Referentin: Dr. med. Elke Mantwill

Dienstag, 25.11.2025, 19:00 - 20:00 Uhr
Moderne Ansätze in der Diagnostik und Therapie von Harnwegsinfekten
Referent: Daniel Petrak, Heilpraktiker

Mittwoch, 26.11.2025, 19:00 - 20:30 Uhr
Infusionstherapie
Referent: Dr. med. univ. M. T. Petersohn

Donnerstag, 27.11.2025, 19:00 - 20:00 Uhr
Autoimmunität: Update 2025 am Beispiel der MS (Folge 3)
Referent: Dirk-Rüdiger Noschinski, Heilpraktiker

Anmeldung unter: https://www.ganzimmun.de/service/akademie/fortbildungskalender

Longevity – Gesund altern durch Prävention und Labordiagnostik📅 Montag, 27.10.2025 | 19:00 – 20:30 Uhr💻 Online | kostenf...
27/10/2025

Longevity – Gesund altern durch Prävention und Labordiagnostik

📅 Montag, 27.10.2025 | 19:00 – 20:30 Uhr
💻 Online | kostenfrei | 2 ÄK + 2 BDH Punkte
👥 Für Ärzte, Apotheker & Heilberufe

Wie können wir bis ins hohe Alter vital, aktiv und gesund bleiben? In diesem Online-Vortrag zeigt Dr. med. Hans-Joachim Petersohn, welche labordiagnostischen Optionen und präventiven Strategien die moderne Medizin heute bietet.

🌿 Themen u. a.:
• Das Geheimnis der Langlebigkeit – was wir von Campodimele lernen können
• Eigenverantwortung und Sinn im Alter
• Ernährung, Bewegung & mentale Gesundheit
• Prävention gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Demenz

🔗 Jetzt kostenfrei anmelden über den Link in der Bio!

🧠 Die Diagnose einer Depression erfolgt im Gespräch mit einem Arzt oder Psychotherapeuten – gestützt auf standardisierte...
24/10/2025

🧠 Die Diagnose einer Depression erfolgt im Gespräch mit einem Arzt oder Psychotherapeuten – gestützt auf standardisierte Fragebögen und klar definierte psychologische Diagnosekriterien. Dennoch können auch körperliche Ursachen depressive Symptome auslösen oder verstärken. Diese gilt es labordiagnostisch differenziert abzuklären.

🦋 Eine der häufigsten körperlichen Mitursachen ist die Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose). Fehlen ausreichend Schilddrüsenhormone, verlangsamen sich zentrale Stoffwechselprozesse. Das kann zu Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Konzentrationsproblemen führen – Symptome, die einer Depression ähneln oder sie verschärfen können.

Zur Abklärung gehören:
• TSH – Steuerhormon aus der Hirnanhangdrüse, welches die Schilddrüsenaktivität reguliert; erhöht bei Unterfunktion
• freies T3 und freies T4 – aktive Schilddrüsenhormone
• TPO-Antikörper – Autoantikörper bei Hashimoto-Thyreoiditis – einer häufigen Ursache für Schilddrüsenunterfunktion

🧪 Auch Mikronährstoffe beeinflussen die Stimmung: Sie sind Cofaktoren für die Synthese von Neurotransmittern, wirken entzündungshemmend und stabilisieren die Stimmung. Einige werden im Serum gemessen (z. B. Vitamin D, Holotranscobalamin), da sie vorwiegend extrazellulär im Blut zirkulieren. Andere wie Magnesium oder Zink kommen größtenteils intrazellulär vor – hier liefert die Vollblutanalyse aussagekräftigere Werte.

📌 Bei auffälligem Befund können ergänzende Analysen sinnvoll sein – etwa bei nachgewiesenem Vitamin-D-Mangel, bei dem zusätzlich das Vitamin-D-bindende Protein und die aktive Hormonform 1,25-(OH)₂-Vitamin D zur differenzierten Beurteilung bestimmt werden sollten.

📚 Quelle:
Zielińska et al. (2023): Dietary Nutrient Deficiencies and Risk of Depression. Nutrients.

📸 Bildgestaltung: Adobe Express, ChatGPT (OpenAI)

🌸 Fachfortbildungen 2026: Frauenheilkunde📅 Samstag 24.01.26, 14.03.26 und 09.05.26 | 10 – 17 Uhr 📍 Novotel München City ...
23/10/2025

🌸 Fachfortbildungen 2026: Frauenheilkunde
📅 Samstag 24.01.26, 14.03.26 und 09.05.26 | 10 – 17 Uhr
📍 Novotel München City | € 169,- pro Seminar (Frühbucherpreis bis 30.11.2025 € 149)
👨‍⚕️ Referentin: Apothekerin Marie Greiff
✅ Für Heilberufe | Zertifizierungspunkte beantragt

In dieser dreiteiligen Fachfortbildungsreihe wird praxisnahes Wissen zum Thema Frauenheilkunde intensiv beleuchtet. Anhand verschiedenster Fallbeispiele werden ganzheitliche Behandlungsoptionen vermittelt. 🌿

Diese Fortbildung richtet sich an Ärzt*innen, Heilpraktiker*innen und Hebammen, die bereits Grundlagenkenntnisse des Endokrinums besitzen und ihr Wissen vertiefen sowie direkt in der Praxis anwendbar machen möchten.

In Teil 1 stehen die hormonellen Zusammenhänge bei PMS und Kinderwunsch im Mittelpunkt. Es wird intensiv beleuchtet, wie Zyklusdiagnostik, Mikronährstoffe und pflanzliche sowie hormonelle Therapien gezielt bei Patientinnen eingesetzt werden können.

Teil 2 wird sich dem Schwerpunktthema Perimenopause widmen. Sie ist eine Phase hormoneller Umstellungen, die sich stark auf Körper und Psyche auswirken kann. Eingehend besprochen werden typische Symptome, Diagnostik und therapeutische Möglichkeiten in dieser Übergangszeit.

Teil 3 widmet sich den besonderen Herausforderungen der Meno- und Postmenopause. Behandelt werden Symptome und Beschwerden, Risikofaktoren und präventive Ansätze zur langfristigen Frauengesundheit.

👉 Anmeldung unter:
https://www.ganzimmun.de/fortbildungskalender

Wie entsteht eine Depression?Aktuelle Studien belegen: eine Depression entsteht in der Regel durch ein komplexes Zusamme...
17/10/2025

Wie entsteht eine Depression?

Aktuelle Studien belegen: eine Depression entsteht in der Regel durch ein komplexes Zusammenspiel biologischer, psychischer und sozialer Faktoren.
Verschiedene, teils überlappende wissenschaftliche Entstehungshypothesen beleuchten die zugrunde liegenden Mechanismen aus unterschiedlichen Perspektiven – und tragen dazu bei, die individuelle Vielfalt von Symptomen und Verläufen besser zu verstehen.

🧬 Genetische Hypothese: Inzwischen konnten über 200 Genvarianten identifiziert werden, die das Erkrankungsrisiko erhöhen. Diese betreffen vor allem Gene, die mit neuronalen Prozessen, Neurotransmitterfunktionen und Stressregulation in Verbindung stehen.

👥 Sozial-psychologische Hypothese: Belastende Erlebnisse, Isolation und fehlende Unterstützung können negative Denkmuster fördern und zu einem Gefühl chronischer Hoffnungslosigkeit führen.

⚡ Stress-Hypothese: Chronischer Stress führt zu einer dauerhaft erhöhten Cortisolausschüttung. Dies kann kardiometabolische Störungen und strukturelle Veränderungen des Gehirns in Arealen begünstigen, die u.a. für die Emotionsregulation zuständig sind.

🧠 Neurotransmitter-Hypothese: Die Annahme, dass eine Depression durch einen Mangel einzelner Botenstoffe (Neurotransmitter) entsteht, gilt heute als zu stark vereinfacht. Heute geht man eher von komplexen Störungen in neuronalen Signalwegen, Rezeptoren und Regulationsmechanismen aus.

🔥 Entzündungs-Hypothese: Chronischer Stress, ein hoher Anteil an tierischen und stark verarbeiteten Lebensmitteln sowie daraus resultierende Störungen der Darmflora fördern niedriggradige Entzündungen. Eine geschwächte Darmbarriere lässt bakterielle Bestandteile ins Blut gelangen, was entzündliche Immunreaktionen verstärkt. Diese Prozesse verändern zentrale Stoffwechselwege und stören neuronale Funktionen.

📚 Quelle:
Cui et al. (2024): Major depressive disorder: hypothesis, mechanism, prevention and treatment. Signal Transduction and Target Therapy.

📸 Bildgestaltung: Adobe Express

InfektanfälligkeitReferent: Dr. med. univ. M. T. Petersohn (Facharzt für Allgemeinmedizin)🏅 Zertifizierung: 2 Punkte ÄK ...
16/10/2025

Infektanfälligkeit

Referent: Dr. med. univ. M. T. Petersohn (Facharzt für Allgemeinmedizin)
🏅 Zertifizierung: 2 Punkte ÄK · 2 Punkte BDH
🤝 In Kooperation mit: Salutomed®
🎯 Zielgruppe: Ärzte, Apotheker, Heilberufe
🗓 Termin: Donnerstag, 16. Oktober 2025 · 19:00 – 20:30 Uhr
💻 Ort: Online
💰 Kosten: kostenfrei

Immer wieder krank – oder schon pathologisch infektanfällig?
Dieser Vortrag beleuchtet die Grenze zwischen normaler und krankhafter Infekthäufigkeit, zeigt Ursachen und Zusammenhänge auf und vermittelt praxisnahe Strategien zur differenzialdiagnostischen Einordnung und Behandlung.

➡ Jetzt kostenfrei anmelden und Teilnahme sichern!

Am 10. Oktober ist Welttag für psychische Gesundheit. Dies möchten wir nutzen, um auf eine der häufigsten und zugleich a...
10/10/2025

Am 10. Oktober ist Welttag für psychische Gesundheit. Dies möchten wir nutzen, um auf eine der häufigsten und zugleich am meisten unterschätzten psychischen Erkrankungen aufmerksam zu machen: die Depression.

Jährlich erkranken über 5 Millionen Menschen in Deutschland – Tendenz steigend. Die tatsächliche Zahl dürfte deutlich höher liegen, denn viele Krankheitsfälle bleiben unerkannt – etwa aus Scham, Unwissen oder Angst vor Stigmatisierung. Dabei handelt es sich weder um eine Charakterschwäche noch um bloße Traurigkeit. Eine Depression ist eine ernst zu nehmende psychische Erkrankung, die Denken, Fühlen und Handeln beeinträchtigt – und so den Alltag sowie die Lebensqualität stark einschränken kann. Wie bei jeder anderen Erkrankung sollten Betroffene sich nicht scheuen, Hilfe zu suchen – je früher, desto besser.

Drei Leitsymptome helfen bei der Diagnose:
☑ Gedrückte Stimmung (fast täglich)
☑ Interessenverlust / Freudlosigkeit an Aktivitäten, die sonst Spaß gemacht haben
☑ Antriebsmangel / schnelle Erschöpfbarkeit

Treten mindestens zwei dieser Symptome über einen Zeitraum von zwei Wochen auf, kann von einer Depression ausgegangen werden. Zusätzliche Symptome (z. B. Schlafstörungen, Schuldgefühle, Suizidgedanken) geben Hinweise auf den Schweregrad.

Eine Depression kann unterschiedlich verlaufen, wobei Episoden
• vollständig abklingen können,
• unvollständig ausheilen können,
• erneut auftreten können,
• dauerhaft leicht ausgeprägt bleiben können oder
• über Jahre hinweg bestehen bleiben können.

Wichtig: Hilfe ist möglich – und wirksam.
Erste Ansprechpartner sind Hausärzte. Sie können andere Ursachen abklären und ggf. überweisen. Auch psychotherapeutische Sprechstunden sind direkt – ohne Überweisung – über 116 117 erreichbar.

📚 Quellen:
AWMF (2023): S3-Leitlinie Nationale VersorgungsLeitlinie Unipolare Depression – Langfassung, Version 3.2. Stand: 29.09.2022. Gültig bis 28.09.2027.
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Die vielfältige Rolle von ZinkZink spielt eine zentrale Rolle im menschlichen Körper – von der Immunabwehr über die Zell...
08/10/2025

Die vielfältige Rolle von Zink

Zink spielt eine zentrale Rolle im menschlichen Körper – von der Immunabwehr über die Zellteilung bis hin zur Hautgesundheit und hormonellen Regulation.

Erfahren Sie in diesem kostenfreien Online-Vortrag mit Dr. med. Elke Mantwill (FÄ für Allgemeinmedizin) mehr über die biochemischen Grundlagen, klinische Bedeutung und die aktuelle Evidenz zur Zink-Supplementierung.

📅 Mittwoch, 08.10.2025
🕖 19:00 – 20:30 Uhr
💻 Online | kostenfrei
🎓 2 Zertifizierungspunkte ÄK & 2 BDH
🤝 In Kooperation mit Wörwag Pharma GmbH & Co. KG

Themeninhalte:
• Zink als Cofaktor zahlreicher Enzyme
• Einfluss auf Immunsystem, Wundheilung & Haut
• Zusammenhang mit Stoffwechsel- & Autoimmunerkrankungen
• Dosierung, Bioverfügbarkeit & Diagnostik

🔗 Kostenfrei anmelden über den Link in der Story!

Der MitoStress-Test (BHI) und weitere Diagnostikoptionen in der Mitochondrienmedizin📅 Dienstag, 07.10.2025 | 19:00 – 20:...
07/10/2025

Der MitoStress-Test (BHI) und weitere Diagnostikoptionen in der Mitochondrienmedizin

📅 Dienstag, 07.10.2025 | 19:00 – 20:30 Uhr
👩‍⚕️ Referentin: Christina Kanzler-Prägert (Ärztin)
🎓 Zertifizierung: beantragt (ÄK) | 2 Punkte BDH
🎯 Zielgruppe: Apotheker | Ärzte | Heilberufe
💻 Ort: Online
💶 Kosten: kostenfrei

Mitochondrien – die Kraftwerke unserer Zellen – spielen eine zentrale Rolle für Energie, Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Doch was passiert, wenn ihre Funktion gestört ist?

Der MitoStress-Test (BHI) ermöglicht die Identifikation mitochondrialer Dysfunktionen und liefert Hinweise auf deren Ursachen.
In dieser Online-Fortbildung stellt Christina Kanzler-Prägert praxisnah vor, wie sich mithilfe moderner Labordiagnostik mitochondriale Störungen erkennen und gezielt therapieren lassen.

Adresse

Erich-Dombrowski-Straße 3
Mainz
55127

Öffnungszeiten

Montag 08:00 - 19:00
Dienstag 08:00 - 19:00
Mittwoch 08:00 - 19:00
Donnerstag 08:00 - 19:00
Freitag 08:00 - 19:00

Telefon

+4949613172050

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