06/12/2025
Ein Hund - dreißig Teilnehmer/innen und eine Frage: Können wir messen, dass der Hund die Laune hebt?
Von Japan wandern wir weiter nach Südkorea und hin zur Konkuk University (Seoul). Dort hat das Team rund um Onyoo Yoo eine Studie erhoben, in welcher 15 Frauen und 15 Männer allesamt mit einem gut ausgebildeten Hund Zeit verbracht haben. Gassi gehen, füttern, spielen, kämmen und kuscheln waren einige der Aktivitäten. (Bilder dazu in der Studie.)
Bei diesen Aktivitäten wurden ihre Gehirnaktivitäten gemessen und es zeigte sich, dass bei einigen davon die Gehirnaktivität signifikant gestiegen war.
"Dies deutet darauf hin, dass bestimmte Aktivitäten Entspannung, emotionale Stabilität, Aufmerksamkeit, Konzentration und Kreativität fördern. Insbesondere das Spielen mit dem Hund hat einen positiven Effekt sowohl auf die Entspannung als auch auf die Konzentration. Darüber hinaus ergab eine subjektive Stimmungsbewertung, dass die Interaktion mit Hunden den Stress beim Menschen verringern und positive emotionale Reaktionen hervorrufen kann."
Als Reverenz für die Tiergestützte Arbeit ein weiterer Baustein.
Aber auch hier sei hingewiesen (von den Autoren selbst angemerkt), dass die Versuchtspersonen allesamt selbst Hundehalter waren und dadurch einen positiven Bezug zu Hunden hatten. Mindestens diesen Bezug sollte man daher immer mit bedenken.
Die Studie findet ihr hier: https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0298384
Eine deutsche Zusammenfassung hier: https://www.geo.de/natur/tierwelt/im-gehirn-messbar--hunde-tun-dem-menschen-gut-34541748.html
Und das Maskottchen der Konkuk Uni hier: https://www.youtube.com/watch?v=Qisdg4aNAgU (hat keinen Bezug zur Studie ... ist aber süß).