Lukas Leo Plasil - Corpus Capitis Opus

Lukas Leo Plasil - Corpus Capitis Opus Kontaktinformationen, Karte und Wegbeschreibungen, Kontaktformulare, Öffnungszeiten, Dienstleistungen, Bewertungen, Fotos, Videos und Ankündigungen von Lukas Leo Plasil - Corpus Capitis Opus, Therapeut/in, Göddertzgarten 15, Meckenheim.

05/12/2025

Ein weiterer Teil meiner Schmerzreha des Plexus brachialis.
Hier nutze ich gezielten Druck in den Boden, um über Kontakt- und Rückstellkräfte die Muskulatur wieder anzuleiten. Ziel ist es, den Oberarmkopf (Caput humeri) im Glenohumeralgelenk wieder physiologisch zu zentrieren und eine mögliche Schutzspannung im Schulterkomplex aufzulösen.

Ich arbeite dabei sowohl rotativ als auch aus dem Brustkorb heraus, um die gesamte kinematische Kette einzubeziehen. Wichtig ist, dem Körper so wenig Ausweichmöglichkeiten wie möglich zu geben, damit die Spannung dorthin zurückkehrt, wo sie hingehört – in die funktionellen Strukturen, nicht in kompensatorische Muster.

05/12/2025

Bei ihr zeigt sich im Bereich des Musculus erector spinae eine leichte Schiefstellung – etwas, das viele vorschnell als Fehlhaltung abstempeln. Meiner Meinung nach handelt es sich dabei jedoch um eine völlig logische funktionelle Anpassung: Durch unterschiedliche Belastungsmuster entsteht auf einer Seite mehr Spannung als auf der anderen.

Im Fitnessstudio arbeitet sie überwiegend symmetrisch an Maschinen. Dadurch zwingt sie ihren eigentlich asymmetrischen, physiologisch variablen Körper in eine künstliche Symmetrie. Der Körper reagiert darauf mit einer zuggurtenden Gegenspannung, insbesondere einseitig – ein Mechanismus, den viele als „Fehlhaltung“ missverstehen.

Deshalb nehme ich mir als ersten Schritt den Musculus erector spinae vor. Der lange Rückenstrecker nutzt jeden Wirbelkörper biomechanisch wie eine Umlenkrolle, um Kräfte weiterzuleiten und Bewegungen zu stabilisieren. Genau hier setze ich an, um Lockerheit, Spannungsregulation und funktionelle Beweglichkeit wiederherzustellen.

04/12/2025

Perspektivenwechsel 👀

04/12/2025

Nächster Teil meiner eigenen Schmerzreha zum Thema Plexusbrachialis / funktionelle Neuropathie.
Heute arbeite ich mit Überzügen mit der Kettlebell – allerdings nicht als klassisches Krafttraining, sondern als gezielte neuromuskuläre Reaktivierung.

Ich gehe bewusst in die maximale Dehnung und hole mir daraus eine kontrollierte Kontraktion, um meinem Nervensystem wieder präzise zu zeigen, wo und wie Spannung aufgebaut werden soll.
Ziel: Muskelgefühl verbessern, Ansteuerung schärfen und sehr leichte Reize setzen, ohne die Strukturen zu überlasten.

Diese Form der Reha ist kein Kraftaufbau, sondern ein fein dosiertes Wiederherstellen von Funktion, Bewegungsspielraum und neuromuskulärer Klarheit.

03/12/2025

Bevor wieder Kommentare kommen, weshalb eine Behandlung „nicht nachhaltig“ sei:
Hier geht es ganz bewusst um das Auflösen akuter Verspannungsgefühle. Genau dafür ist eine manuelle Behandlung gedacht – um dem Nervensystem sofort wieder Bewegungsspielraum zu zeigen und Spannung herunterzufahren.

Meine Klientin trainiert seit Jahren regelmäßig und sehr intensiv im Fitnessstudio. Und wie ich ihr schon mehrfach erklärt habe, entsteht aus meiner Sicht genau dort das Hauptproblem:
Symmetrisches Gerätetraining zwingt einen physiologisch gesunden, asymmetrischen Körper in eine künstliche Symmetrie.

Diese erzwungene Symmetrie erzeugt in den kinematischen Ketten und Gelenksverbindungen eine Gegenspannung, die der Körper anschließend immer an denselben Stellen meldet. Die Beschwerden kommen also nicht „aus dem Nichts“, sondern aus einem Dysbalance-Muster, das durch standardisiertes Krafttraining oft unabsichtlich verstärkt wird.

Ich bin der Meinung, dass dieses Verständnis – die Kombination aus moderner Anatomie, funktioneller Biomechanik und alltagsnaher Bewegung – in Zukunft salonfähig wird und vielen Menschen wie auch Therapeuten hilft, von veralteten Kraftsportmustern abzurücken und ein moderneres, funktionelleres Training zu etablieren.

Heute ging’s deshalb um akute Entlastung, manuelle Techniken und darum, dem System wieder Raum zu geben – der langfristige Part entsteht dann im Training.

02/12/2025

In diesem Schritt meiner eigenen Schmerzreha arbeite ich mit Schröpfgläsern. Durch das Schröpfen erzeuge ich einen externen Zugreiz auf die oberflächlichen Faszien, während ich gleichzeitig in eine kontrollierte rotative Dehnung gehe.
Das ist das funktionelle Pendant zum vorherigen Triggerdruck:
Erst Kompression, jetzt Zug.

Ziel dahinter:
Den Gegenspieler aktivieren, die Gewebeschichten wieder gleitfähig machen und die gesamte Struktur rund um Schulter, Brustkorb und Nacken spürbar entlasten.
So bekommt das Nervensystem klaren Input, wo Spannung gelöst werden darf – und wo wieder Bewegungsspielraum entsteht.

02/12/2025

Eigene Schmerzreha 🔄
Mit einem flexiblen Band baue ich zuerst Spannung über die Flexion von Hüfte und LWS auf.
Dann öffne ich den Brustkorb, strecke die Arme lang nach oben und arbeite kontrolliert in die Rotation.
Ziel: Beweglichkeit & Funktionsfluss zurückbringen, Reibung reduzieren und den Plexus brachialis entlasten.
Sanft, kontrolliert und funktionell – genau so arbeite ich momentan meine Beschwerden wieder raus.

01/12/2025

Im Liegen arbeite ich hier mit einem sehr sanften, kraniosakral angelehnten Triggergriff.
Ziel ist eine leichte Traktion in Kombination mit einer geführten Rotation auf die Halswirbelsäule. Alles extrem präzise, langsam aufgebaut und ohne das System zu überfordern.

Durch diese Technik entlaste ich die segmentale Spannung, gebe dem Nervensystem klare Orientierung und schaffe eine kontrollierte Bewegungsfreiheit, die wir anschließend funktionell nutzen können.

30/11/2025

Ein weiterer Teil meiner eigenen Schmerzreha.
Ich öffne hier bewusst den Brustkorb, h**e den gesamten Schultergürtel an und rotiere anschließend den Brustkorb auf. Der Brustkorb ist anatomisch eher für Stabilität gebaut und nicht für große Bewegungsamplituden. Genau deshalb braucht er in solchen Reha-Phasen gezieltes, kontrolliertes Mobility-Training.

Durch diese Kombination aus Öffnen, Anh**en und Aufrotieren bringe ich wieder Bewegung in ein System, das von Natur aus gern festhält. Ziel ist es, Spannungen abzubauen, die Leitbahnen zu entlasten und Stück für Stück wieder funktionelle Mobilität zurückzugewinnen.

30/11/2025

Gegenrotation mit gezieltem Gegendruck am Schädelansatz.
Über den Trägergriff aktiviere ich die komplette hintere Muskulaturkette, die vom Kaudalbereich bis zum Kranium zieht. Durch die umgekehrte Schwerkrafteinwirkung – also von kaudal nach kranial statt von oben nach unten – wird die Muskulatur zugänglicher, lässt Schutzspannung schneller los und reagiert direkter auf funktionelle Reize.

So stelle ich schrittweise die natürliche Rotation und Funktionsfähigkeit wieder her und nutze die günstigen Hebelverhältnisse, um das System kontrolliert in Bewegung zu bringen.

28/11/2025

In dieser Behandlung legt der Klient die Schädeldecke im Vierfüßlerstand auf der Bank ab. Dadurch kehren wir die komplette Krafteinwirkung um:
Nicht wie üblich von kranial nach kaudal, sondern von kaudal nach kranial.

Diese Umkehr sorgt dafür, dass die Nackenmuskulatur relativ inaktiv wird – deutlich zugänglicher, weniger schützend und damit besser behandelbar. Gleichzeitig dekomprimieren wir den gesamten Brust-Schulter-Nacken-Gürtel. Genau diese Kombination ermöglicht es mir, sehr präzise und effektiv im gesamten oberen Quadranten zu arbeiten.

28/11/2025

Ein Teil meiner eigenen Schmerzreha.
Ich mobilisiere den gesamten Schultergürtel, um dem Plexus brachialis wieder Raum zu geben – genau jener Bereich, der zwischen Klavikula und erster Rippe komprimiert wurde und dadurch diese typische Neuropathie ausgelöst hat.

Ziel ist es, die Schulterblatt-anh**ende und -fixierende Muskulaturkette gezielt anzusteuern: präzise, mit sehr viel Gefühl und ohne Überlastung. Dabei setze ich auf rotative und extensierende Dehnungsreize – nicht klassisch statisch, sondern dynamisch kurz andehnen und direkt funktionell durchbewegen.

Gleichzeitig verteile ich die Kräfte bewusst zwischen den Kontaktpunkten Händen und Füßen, um myofasziale Linien zu aktivieren, Spannung intelligent umzulenken und die Bewegungsfreiheit Schritt für Schritt zurückzuholen.

Adresse

Göddertzgarten 15
Meckenheim
53340

Öffnungszeiten

Montag 15:00 - 17:00
Dienstag 09:00 - 12:00
15:00 - 17:00
Mittwoch 09:00 - 12:00
Donnerstag 08:00 - 12:00
15:00 - 17:00
Freitag 08:00 - 13:00
Samstag 10:00 - 18:00

Telefon

+491779229481

Webseite

https://lukasleoplasil.de/kontakt/

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