Naturheilpraxis Markus Retagne

Naturheilpraxis Markus Retagne Medizin für Körper, Geist und Seele

Autonome Haltungsregulation, Bewusstsein, Ernährung, Labor ganzheitlich, Mesmerismus, persönliches Wachstum

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04/11/2025

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28/09/2025

Omega-3 und Stimmung und warum nicht jeder gleich reagiert

Omega-3-Fettsäuren gelten allgemein als gesundheitsfördernd und werden besonders für ihre positiven Wirkungen auf Gehirn, Stimmung und Herz-Kreislauf-System geschätzt. Viele Menschen berichten, dass sie sich mit Omega-3 konzentrierter, ausgeglichener und insgesamt stabiler fühlen. Dennoch gibt es eine kleine Gruppe, die ganz anders reagiert. Sie erleben nach der Einnahme von Fischöl/Algenöl oder hochdosierten Omega-3-Präparaten eine Verschlechterung der Stimmung, manchmal sogar depressive Verstimmungen.

Das klingt überraschend, ist aber erklärbar.

Unser Körper braucht sowohl Omega-3 als auch Omega-6. Beide stehen in einer Art Balance und beeinflussen sich gegenseitig. Wenn man plötzlich sehr große Mengen Omega-3 zuführt, kann dieses Gleichgewicht gestört werden. Das wirkt sich auf Neurotransmitter wie Serotonin und Dopamin aus, die für Motivation, Antrieb und Wohlbefinden wichtig sind. Bei empfindlichen Menschen kann dadurch die Stimmung kippen.

Omega-3 besteht vor allem aus zwei Bausteinen:

EPA (Eicosapentaensäure), das in Studien stärker mit stimmungsaufhellenden Effekten verbunden ist

DHA (Docosahexaensäure), ein wichtiger Baustoff für Gehirn- und Nervenzellen.

Beide sind wertvoll, haben aber unterschiedliche Wirkungen. Ein Präparat mit sehr viel DHA und wenig EPA kann dazu führen, dass die Signalübertragung im Gehirn eher gedämpft wird. Manche Menschen reagieren darauf mit einer gedrückteren Stimmung.

Nicht jeder Mensch verwertet Omega-3 gleich. Manche bauen es schnell in Zellmembranen ein, andere haben durch genetische Besonderheiten eine andere Verarbeitung. Das führt dazu, dass die gleichen Fettsäuren bei der einen Person stabilisierend wirken, bei einer anderen aber eine eher bremsende Wirkung entfalten. Auch Enzyme, die Botenstoffe wie Dopamin oder Serotonin abbauen, können hier eine Rolle spielen.

Niedriger Blutdruck: Omega-3 senkt Blutdruck und Puls leicht. Wer ohnehin schon niedrigen Blutdruck hat, kann dadurch anfangs müder oder antriebsloser werden.

Qualität des Präparats: Omega-3-Öle sind sehr empfindlich. Wenn sie nicht gut verarbeitet oder gelagert werden, oxidieren sie und werden „ranzig“. Solche oxidierten Fette können nicht nur unangenehm schmecken, sondern den Körper belasten und sich negativ auf die Stimmung auswirken. Hier spielt der Totox-Wert eine Rolle: Er zeigt an, wie stark ein Öl oxidiert ist. Ein Totox-Wert unter 10 gilt als sehr gut, zwischen 10 und 20 als noch akzeptabel. Liegt der Wert deutlich darüber, ist das Öl gealtert und weniger empfehlenswert.

Blutzucker und Schilddrüse: Auch das Zusammenspiel mit einer instabilen Blutzuckerregulation oder einer Schilddrüsenunterfunktion kann bewirken, dass Omega-3 anfangs eher Müdigkeit oder Verstimmungen verstärkt.

Omega-3 wirkt entzündungshemmend. Das ist meist ein Vorteil, weil chronische Entzündungen viele Krankheiten begünstigen. Allerdings sind bestimmte Entzündungsbotenstoffe auch an der Steuerung von Motivation beteiligt. Wenn diese Achse zu stark gedämpft wird, kann es in seltenen Fällen paradoxerweise erstmal zu Antriebslosigkeit kommen.

In den meisten Fällen handelt es sich bei einer Verschlechterung der Stimmung um einen vorübergehenden Anpassungseffekt. Der Körper benötigt Zeit, um sich an die erhöhte Zufuhr von Omega-3 zu gewöhnen.
Neurotransmitter, Zellmembranen und Stoffwechselwege passen sich an das neue Fettsäureprofil an. Meistens klingen die Symptome nach einigen Tagen bis Wochen ab. Eine moderate Dosierung, ein EPA-reicheres Präparat und die Verwendung von hochwertigen, frischen Ölen (niedriger Totox-Wert) helfen, diesen Übergang positiv zu begleiten.

Negative Reaktionen auf Omega-3 sind die Ausnahme, nicht die Regel. Für die meisten Menschen sind diese Fettsäuren eine wertvolle Unterstützung für Gehirn und Stimmung. Wenn sich die Stimmung nach der Einnahme verschlechtert, liegt das meist nicht an „Omega-3 an sich“, sondern an einem Zusammenspiel aus individueller Biochemie, Dosierung, dem Verhältnis von EPA zu DHA, begleitenden Faktoren wie Blutdruck oder Schilddrüse und nicht zuletzt an der Qualität des Präparats. Der Totox-Wert kann hier ein hilfreiches Kriterium sein, um ein frisches und verträgliches Produkt auszuwählen. In den meisten Fällen kann man Patienten also ermutigen, Omega-3 weiterhin einzunehmen, solange die Dosierung und Qualität angepasst werden und man den Körper in der Eingewöhnungsphase beobachtet.
Eine genauere Erklärung zum Totox-Wert folgt…

Praxis für ganzheitliche Naturheilkunde & Chiropraktik
Alexandra Nau
-Heilpraktikerin-

Bevor wieder Anmerkungen kommen:
Bild dient der Aufmerksamkeit und hat mit dem Inhalt nichts zu tun

16/09/2025

Energiesparmodus

Stell dir vor, dein Handy hat nur noch 10 % Akku. Was passiert? Es schaltet automatisch in den Energiesparmodus. Die Helligkeit geht runter, Apps werden gestoppt, Prozesse verlangsamt – einfach, um möglichst lange durchzuhalten, bevor der Akku endgültig leer ist.

Genauso macht es dein Körper, wenn ihm bestimmte Nährstoffe fehlen. Er merkt: Die Reserven reichen nicht aus, um alle Systeme voll laufen zu lassen. Also spart er Energie und zwar überall dort, wo es gerade nicht ums Überleben geht. Stoffwechsel, Hormonproduktion, Verdauung, Fruchtbarkeit, Regeneration: Alles wird runtergefahren. Der Körper wechselt in den inneren Energiesparmodus.

Das passiert oft schleichend. Erst ist da vielleicht nur ein bisschen Müdigkeit, Konzentrationsprobleme oder Stimmungsschwankungen. Irgendwann kommt Erschöpfung, Schlafstörungen, Gewichtszunahme oder sogar eine diagnostizierte Schilddrüsenunterfunktion.

Was viele nicht wissen: Eine Unterfunktion der Schilddrüse ist nicht immer das eigentliche Problem, sondern oft nur ein Symptom davon, dass der Körper zu wenig Ressourcen zur Verfügung hat. Besonders betroffen sind dabei die Nebennieren, unsere kleinen Stressmanager. Sie sind dafür zuständig, uns durch anstrengende Phasen zu bringen. Aber sie brauchen dafür bestimmte Nährstoffe wie Vitamin C, Magnesium, B-Vitamine, Eiweiß und ausreichend Salz.

Fehlen diese, geraten die Nebennieren unter Druck und verlieren an Leistungsfähigkeit. Der Körper erkennt das und reagiert: Er drosselt den Stoffwechsel, um Energie zu sparen. Es ist ein Schutzmechanismus, der verhindert, dass das System kollabiert.

Jetzt kommt oft der nächste Schritt: Die Schilddrüse wird medikamentös „angeschoben“, etwa durch L-Thyroxin. Das kann kurzfristig Sinn machen, bringt aber ein neues Problem mit sich, wenn der Rest des Körpers gar nicht mitziehen kann.

Hier hilft ein Bild, das sich viele gut vorstellen können: Eine erwachsene Frau geht mit einem kleinen Kind an der Hand spazieren. Plötzlich beginnt sie, schneller zu laufen. Für sie ist es nur ein zügiger Schritt, für das Kind aber wird es zum Dauerlauf. Es muss hecheln, um mitzuhalten, kommt kaum noch hinterher und fällt irgendwann erschöpft zurück.

Die Frau steht in diesem Bild für die Schilddrüse, das Kind für die Nebennieren. Wenn die Schilddrüse also durch Medikamente beschleunigt wird, der Rest des Körpers (vor allem die Nebennieren) aber erschöpft und unterversorgt ist, dann entsteht ein Ungleichgewicht. Es fühlt sich an wie ein innerer Kampf: Du hast Energie auf dem Papier, aber dein Körper fühlt sich trotzdem leer, gereizt, müde oder überfordert.

Deshalb ist es so wichtig, bei anhaltender Erschöpfung oder Schilddrüsenproblemen nicht nur die Hormone zu betrachten, sondern auch die Nährstoffe. Der Körper braucht Baustoffe, um leistungsfähig zu sein. Ohne die richtigen Mikronährstoffe läuft nichts rund – egal, wie sehr man an einzelnen Stellschrauben dreht. Nur wenn alle Systeme gut versorgt sind, kann dein Körper wirklich aus dem Energiesparmodus raus.

Praxis für ganzheitliche Naturheilkunde & Chiropraktik
Alexandra Nau
-Heilpraktikerin-

Ich bin kurz weg – in Sachen Selbstfürsorge!Denn auch für mich gilt, was ich weitergebe:Heilung beginnt mit der Entschei...
07/08/2025

Ich bin kurz weg – in Sachen Selbstfürsorge!

Denn auch für mich gilt, was ich weitergebe:
Heilung beginnt mit der Entscheidung, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.

Ich gönne mir eine Pause zum Auftanken, Reflektieren und Sein.

Ab dem 25.08.2025 bin ich wieder da – bereit, dich auf deinem Weg zur Selbstermächtigung zu begleiten.

In der Zwischenzeit: Denk auch du daran, gut für dich zu sorgen!

Adresse

Bitz 1
Mengerskirchen
35794

Öffnungszeiten

Montag 08:00 - 12:00
14:00 - 18:00
Mittwoch 08:00 - 12:00
14:00 - 18:00
Donnerstag 08:00 - 12:00
14:00 - 18:00
Freitag 08:00 - 12:00
14:00 - 18:00

Telefon

+4964362074144

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