SYLOG Systemische Praxis - Katharina Walckhoff

04/12/2025

Ich finde, es lohnt sich, dieses Video zu Ende anzuschauen. Für Männer … UND für Frauen. Man spürt, dass er erlebt hat, wovon er redet, dass es sich lohnt weiter zu gehen statt auf halber Strecke des Berges ein Basislager einzurichten das man sich nicht mehr traut zu verlassen und das, wonach man sich eigentlich sehnt: seine Wahrheit, ihre Schönheit, sich selbst im anderen zu erkennen und dem anderen zu erlauben sich im ihm gegenüber zu spiegeln … seine Einladung … dass man diesen Traum, die Sehnsucht nach dem echten aufgibt und sich arrangiert mit Routine, Kameradschaft, Co-Elternschaft.
Ich finde es eine wunderbare, mit Leben erfüllte Einladung …

04/12/2025

So wahr … besser kann man es nicht sagen 🥰

21/10/2025

Die Erkenntnisse aus der Studie von Frau Prof. Dr. Bühler – Paarthertherapeutin und Lehrstuhlinhaberin für PersönlichkeitsPsychologie – decken sich mit den Erfahrungen vieler Paare beziehungsweise vieler Menschen, die sich aus einer Paar Beziehung getrennt haben: die Trennung beginnt zu einem Zeitpunkt wo man das in der Regel noch gar nicht merkt.
Viele meiner Kollegen mache nicht gerne Paartherapie, weil es oft so anstrengend ist, mit hochzerstrittenen Paaren zu arbeiten. Mit ihrem Auto gehen die Leute regelmäßig zur kleinen und großen Inspektion aber um ihre Beziehung kümmern viele sich erst, wenn – im übertragenen Sinne – kurz vor oder sogar nach einem Kolbenfresser.
Ich arbeite gerne mit Paaren, ich habe meine eigene Methodik entwickelt und was mich daran fasziniert ist, wie viel Potenzial Paare auch dann noch haben, wenn die Betroffenen und Aufrechterhaltung der ihr Umfeld kaum noch einen Pfifferling für die Beziehung geben.
In dem Beitrag wird erzählt, dass sie die Beziehungszufriedenheit auf einer Skala von 1-10 gemessen hat.
Das mache ich mit »meinen« Paaren auch:
Ich bemühe mich, möglichst schnell einen ersten Termin zu vergeben, danach müssen Sie in der Regel eine Weile warten aber für diese Wartezeit bekommen Sie unter anderem die Hausaufgabe, dass jeder für sich so ein Zufriedenheitstagebuch führt.
Vielleicht könnt ihr euch schon vorstellen, wenn ihr dies lest, dass das oft eine erstaunliche Wirkung hat, wenn man feststellt wie viele Unterschiede es immer noch gibt, während man eigentlich glaubt die Zufriedenheit sei eher konstant im Keller.

Aber ganz allgemein kann ich nur sagen: hier regelmäßiger Mann eine kleine Inspektion macht desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass gar nicht erst riesige Probleme auflaufen.

Fast immer kann ich meine Zusage warm machen, dass es den ersten Termin innerhalb von 14 Tagen gibt.
Und noch etwas: Beziehungen sind wie ein Mobile wenn einer etwas ändert, kann nichts mehr bleiben, wie es war. Deshalb macht es definitiv Sinn, wenn der jenige mit einer Paartherapie oder einem Paar-Coaching anfängt, der oder die spürt, dass etwas nicht stimmt.

08/10/2025

Dies finde ich ein schönes Beispiel für elterliche Präsenz, Autorität statt Dominanz und gewaltlosen Widerstand gegenüber aggressivem Verhalten von Kindern und Jugendlichen.
Und fast am schönsten finde ich den Satz: » es ist nicht die Aufgabe deiner Frau, männliches Chaos in der Familie zu regulieren.«

26/09/2025

Das wissen nicht nur die wenigsten Kinder und Jugendlichen, sondern auch die wenigsten Eltern ‼️

23/09/2025

Bis Mitte Oktober bin ich in Kalabrien, um für mein Buch zu recherchieren.

Ihr könnt aber weiterhin Termine für Erstgespräche (kostenlos) oder Coachings per ZOOM vereinbaren über 0176 53833582

Oder Ihr könnt an dieser Veranstaltung teilzunehmen und alles fragen, was Ihr schon immer über Systemische Beratung/Paar-/Familientherapie, Kalabrien oder mein Buchprojekt wissen wolltet.
Ich freue mich auf Euch‼️

03/06/2025

Großartig, wenn Menschen in ihrer Beziehung reifen, oder?

Um einen Streit mit meinem Mann zu vermeiden, reicht es meistens nicht, den Mund zu halten.
Ich muss auch die Untertitelfunktion in meinem Gesicht deaktivieren.

Denn mein Gesicht ist… gesprächig.
Nicht laut, nicht dramatisch – aber überdeutlich.
Es schreibt Fußnoten zu allem, was ich sage – in Großbuchstaben.

Er sagt: „War doch nicht schlimm.“
Ich sage: „Schon gut.“
Mein Gesicht: „Ich habe deine Argumentation zur Kenntnis genommen und innerlich in ein Origami-Krokodil verwandelt.“

Ich habe gelernt, dass Schweigen nur dann Frieden bringt,
wenn es nicht gleichzeitig „Ich weiß, was du letzten Sommer gedacht hast“ aus meinem Blickwinkel leuchtet.

Mein Gesicht ist ein eigenes Genre.
Teilweise Komödie, manchmal Kurzdrama, hin und wieder ein bisschen französischer Arthouse-Film –
mit Blicken, die sagen: „Es geht nicht um den Teller. Es geht ums Prinzip.“
Was für ein Prinzip genau?
Würde ich auch gern wissen.

Neulich habe ich tatsächlich versucht, komplett ausdruckslos zu sein.
Einfach nichts senden.
Nichts denken.
Neutral wie ein Möbelladen-Katalog.
Ergebnis?
Er hat mir die Stirn gefühlt und gefragt, ob ich Fieber habe.
Ich habe es abgestritten.
Mein Gesicht nicht.

Manchmal wünsche ich mir einen Schalter.
So eine kleine Fernbedienung für die Stirn:
Knopf 1: „Wirklich entspannt.“
Knopf 2: „Dezent verärgert, aber gesellschaftsfähig.“
Knopf 3: „Sag nichts, aber strahle ‘Das war’s jetzt komplett’ in Pastell aus.“

Aber dann denke ich:
Vielleicht ist das gar nicht schlimm.
Vielleicht ist das genau das, was uns ausmacht.
Dass ich nicht alles in Worte fassen muss – weil er gelernt hat, mich zu lesen.
Mitten im Satz.
Mitten im Schweigen.
Mitten in einem Gesicht, das manchmal mehr sagt, als ich es je tun könnte.

Und wenn ich dann lächle – ehrlich, leise, ohne Untertitel –
dann weiß er: Alles gut.
Für den Moment.

✨ Wenn du ein Gesicht hast, das manchmal ein ganzes Buch spricht – ohne ein Wort zu sagen – dann speicher dir diesen Text.😊
📚 Und lies ihn, wenn du dich mal wieder selbst zu ernst nimmst.

17/04/2025

Ich finde dies einen interessanten und wichtigen Artikel mit einer mindestens so interessanten Tiefendimensionen.

Der Autor verteidigt das Lied von Reinhard Mey »Meine Söhne, gebe ich nicht« gegen den Vorwurf, der Titel sei paternalistisch.
Natürlich seien Eltern von 18+-Jungen Erwachsenen nicht mehr ihre Vormünder.

Im Text zieht er eine Analogie dazu, das Eltern auch nicht schweigend zusehen würden und dürften, wenn ihre erwachsenen Söhne und Töchter Suizidneigungen zeigen würden.

Und ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen: so wie die Pflicht haben, eine*n Selbstmordgefährdete*n vor sich selbst zu schützen, haben Eltern diese Pflicht auch gegenüber ihren erwachsenen Söhnen und Töchtern.

„Würden Sie Ihre Kinder zur Bundeswehr schicken?“ Gerade wurde diese Frage dem Politikwissenschaftler Carlo Masala gestellt. Seine Antwort sollte nicht so im Raum stehen gelassen werden. Ein Kommentar von Marcus Klöckner. „Würden Sie ihre Kinder zur Bundeswehr schicken?“ lautet die Frage,...