Yoga mit Alica Lathe

Yoga mit Alica Lathe Alica Lathe ist ausgebildete Yogalehrerin und Yogapsychologischer Coach aus München.

Oktober.Ein Monat, wie eine nicht enden wollende Prüfung. Ein recht anstrengender Tanz zwischen Konfrontation und Rückzu...
30/10/2025

Oktober.
Ein Monat, wie eine nicht enden wollende Prüfung. Ein recht anstrengender Tanz zwischen Konfrontation und Rückzug.

Mein Nervensystem hat in den letzten Wochen einiges gespürt – so viel Bewegung war schon lange nicht mehr.
Ich durfte noch einmal sehr deutlich wahrnehmen, auf welchen Ebenen Trauma wirkt – im Körper, in Beziehungen, in der Art, wie wir aufgrund unserer Prägungen reagieren sobald wir uns bedroht fühlen.

Und gleichzeitig war da auch das ganz Banale: die erste Kita-Krankheit, kurze Nächte, viel Alltag.
Das ganze gespickt mit kuriosen Diebstahlnachrichten und lang ersehnte Friedensabkommen aus der Welt.

Eine Mischung aus tief und profan – so wie das Leben eben ist. Süß und sauer.

Zum Ende hin wird es wieder still.
Ein Ausatmen.
Ein bewusstes Verabschieden, in Erinnerung

daran, dass hinter all dem Chaos etwas Unversehrtes ruht.

Ich freue mich auf dich, sweet November!

📸 von der wunderbaren

🍁

Das Trauma in mir, grüßt das Trauma in dir. Ein Plädoyer für Traumabewusstsein und der politischste Post den ich je gesc...
13/10/2025

Das Trauma in mir, grüßt das Trauma in dir.
Ein Plädoyer für Traumabewusstsein und der politischste Post den ich je geschrieben habe.
Vollständiger Text in den slides :)

In den letzten zwei Wochen sind einige fundamentale Fragen durch mein System gezogen. 
Dabei sind Fragen, die meinen persönlichen Mikrokosmos betreffen mit Fragen und Ratlosigkeit über die aktuelle Weltlage fusioniert:
Wieso ist es so schwierig Yogabubble-Dauerschleifen-Themen wie, Mitgefühl, Fürsorge, Verbundenheit etc. wirklich radikal zu leben?

Ich musste erkennen, dass ich diese Werte kognitiv durchaus begreife aber weit davon entfernt bin, sie selbst-verständlich zu verkörpern. Und leider bin ich nicht alleine damit…mir scheint, die Welt ächzt unter dieser vermeintlichen Unfähigkeit.
Die Antwort ist: Aufgrund von Trauma.
Persönlichen Trauma wie auch kollektives Trauma hält (an der Vergangenheit) fest und verhindert Entwicklung. Daher “lernen” wir auch nicht aus vergangenen Kathastropen wie Kriegen. Wir “wüssten” es gar besser aber wie “FÜHLEN” es nicht besser. Denn Trauma lässt das nicht zu. Du hat’s bei mir Klick gemacht…

In der Podcastfolge “kollektives Trauma” von Traumaexpertin Verena König im Gespräch mit dem spirituellen Lehrer Thomas Hübl lernte ich, dass es unintegriertes Trauma ist, welches uns immer wieder in dieselben Wiederholungsschleifen manövriert. Der persönliche, wie auch der gesellschaftlich Schaden daraus, formt sich dann eifrig zu neuem Trauma für die nächste Generation…

Tatsache ist, die Welt ist überzogen und durchdrungen von unintegriertem (= ungeheiltem) Trauma. Thomas Hübl sagt ganz klar: solange wir uns unserem Schmerz nicht zuwenden, werden wir aus unserem traumabedingtem Mangelerleben leben ( Mangel an Sicherheit, Beziehung, Zuwendung etc.) bzw. lediglich überleben. 
…und das hat ziemlich wenig mit einem freien, kreativen Leben in Verbundenheit zu tun.

Laut Thomas können noch so viele Pläne geschmiedet und noch so mutige Aktivisten sich engagieren können… solange der Grund für die soziale(n) Notlage(n) nicht geändert werden, wiederholt sich das derselbe Muster von Krise zu Krise.

Den vollständigen Text liest du in den slides.

Summer is over …Zurück nach der Sommerpause mit meiner Herzensklasse, Dienstag Abend im Glockenbach❤️‍🔥 Heute in zwei Wo...
09/09/2025

Summer is over …

Zurück nach der Sommerpause mit meiner Herzensklasse, Dienstag Abend im Glockenbach❤️‍🔥
Heute in zwei Wochen geht es los mit dem Herbstblock und es gibt noch zwei freie Plätze!

Früher in Schwabing und seit einem Jahr in den schönen Räumlichkeiten der DOIN Praxis (Glockenbach) unterrichte ich in einem sehr entspannten Rahmen Yoga wie ich es liebe: nach den Bedürfnissen jedes einzelnen von euch. 
In unserer kleinen Gruppe schaffen wir einen Safe space in dem Yoga uns gezielt als Regulationstool dient. Körperlich, mental oder auch emotional. Mit eurem Input entstehen so immer die stimmigsten, kreativsten Klassen. Yoga der Verbundenheit.

Was diese Klasse ausserdem so besonders macht:
Man kennt sich, man hetzt nicht. 
Zum Ankommen einen Tee trinken, nach der Yogapraxis noch eine kleine Nascherei dazu…lächelnde Gesichter und das Gefühl von Gemeinschaft. Man freut sich von Herzen auf den nächsten Dienstag.

Für den Herbstblock gibt noch zwei freie Plätze in unserem Raum!

Der erste Termin ist heute in zwei Wochen, 23.09. der letzte Termin am 25.11.
Alle Termine findest du im slide und auf meiner Website. Link in Bio.

Kosten für den 10er Block: 180€. 
Drop ins sind für 22€ möglich.

Anmeldung über info@alicalathe.de

Ich freu mich so!

Eure Alica 🍂

10 Jahre Yogalehrerin - what a ride! Gehörst du auch zur „Yoga Millennial Generation?“Hier ein Post mit ein paar meiner ...
05/09/2025

10 Jahre Yogalehrerin - what a ride!
Gehörst du auch zur „Yoga Millennial Generation?“

Hier ein Post mit ein paar meiner Gedanken, ein Rückblick und eine offene Frage wohin die Reise weitergeht…

Vor 10 Jahren habe ich meine erste Ausbildung abgeschlossen – mitten in einer großen Sinnkrise. 
Yoga hat mir damals Halt gegeben und eine Tür geöffnet, von der ich nicht wusste, dass sie mein Lebensweg werden würde.

In dieser Zeit habe ich das Gefühl, Teil einer ganz bestimmten Yogabewegung gewesen zu sein:
Yoga wurde mir als verkörperte Lebensphilosophie und praktische Lebenshilfe weitergegeben.
Man folgte seinen ausgewählten Lehrern ans Ende der Welt und fühlte sich zugehörig.

Die Matte war ein Ort der Selbsterkenntnis und die eigene Praxis
etwas Heiliges und Unersetzbares.
Die Matte 
Heute spüre ich, dass sich die Yoga Generation verändert – und frage mich: Wie wird Yoga in dieser nach Corona noch schnelllebiger gewordenen Welt gesehen?

Rückblickend nach 12 Yogajahren würde ich sagen:
Meine Generation ist so etwas wie die Millennials im Yoga - immer im Flow, machmal im Chaos:

Yoga war allgegenwärtig und erschien in immer wieder neuen Formaten, Stilen und Lebensbereichen.
Für Unternehmen gehörte es zum guten Ton für seine Mitarbeiter exklusives Yoga im office anzubieten, Privatstunden boomten, genauso wie die Leggings-Industrie.

Dann kam Corona. Viele Studios verschwanden,andere kämpften sich durch, während die einzelnen Yogalehrer ihre Zoom-Communities aufbauten und unendlich viel digitalen Yoga content produzierten.

Als “analoge“ YogalehrerIn, keine Chance Sichtbarkeit mehr. Und so war auch ich auf einmal auf Insta…
Könnt ihr glauben, dass ich meine ersten Yogaflyer noch auf Laternenpfosten geklebt habe um auf mein Angebot aufmerksam zu machen..? Ich auch nicht.

Und heute? Ich bin zugegeben etwas nostalgisch aber auch in einer gespannten Erwartung: 
Wohin entwickelt sich Yoga in den nächsten Jahren? Wie gehen wir mit, ohne uns zu verlieren? Und wie erlebt ihr diesen Wandel?

Ob Millennial Yogi oder nicht - schreib mir deine Sicht gerne in den Kommentaren!

Wenn das Alte nicht mehr funktioniert, aber das Neue noch nicht da ist …Hier stehe ich derzeit – als Mama und ehemals se...
24/07/2025

Wenn das Alte nicht mehr funktioniert, aber das Neue noch nicht da ist …

Hier stehe ich derzeit – als Mama und ehemals selbstständige Yogalehrerin.
Mal wieder vor einer Transformation, in einem in-between-Status. Im Delta zwischen Kontrolle aufgeben und Visionen kreieren …
und ich höre Osho in meinem Ohr: „Relaxe into the unknown …“

Fühlt sich (mal wieder) an wie ein Sprung ohne Fallschirm? Ja.
Unsicher? Ja.
Aber ist unsicher gleich unangenehm?
Die Wertung rausnehmend, bleibt bestenfalls: Neugier, Offenheit …?

Das ist, zugegeben, tagesformabhängig.

Was ich aber verstanden habe, ist:
Das Leben war nie dazu designed, „sicher“ zu sein, sondern lebendig … 🪂
Und interessanterweise – im Rückblick gesehen – reguliert sich unser Mikrokosmos doch immer wieder irgendwie von selbst, nicht wahr?

Hier geht es nicht um blindes Vertrauen,
sondern um etwas, was ich ‚inneres Yoga‘ nenne:
Die Praxis, mit herausfordernden Gefühlen zu sein, sie zu atmen und aus einer neuen Perspektive zuzulassen, anstelle sie wegzudrücken –
und dadurch zu erfahren, welches Bedürfnis sich mir durch das Gefühl mitteilen will.

Meine ureigenen Bedürfnisse wiederum feuern meine Visionen an …

Anstrengend? Ja.
Spannend? Oh ja!
Selbstwirksam? Unbedingt.

Practice. Now.
(Osho)

📸


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