Online Praxis für Psychotherapie

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Gefühle fühlen...Wir weichen so oft unseren unangenehmen Gefühlen aus und versuchen uns statt dessen abzulenken, in dem ...
09/11/2021

Gefühle fühlen...

Wir weichen so oft unseren unangenehmen Gefühlen aus und versuchen uns statt dessen abzulenken, in dem wir vielleicht Serien schauen bis zum Abwinken, oder aber zur Flasche (u.a.) greifen um uns einzulullen oder in dem wir auf eine andere Art und Weise möglichst nichts fühlen. Die Hochgefühle sind eventuell sogar willkommen, aber auch bei deren Auftreten sind wir vielleicht schon auf der Hut, weil wir denken, wir fallen danach in ein Loch, also bleibt die Devise 'bloß nicht zu viel fühlen'.

Warum ist das so? Sind Gefühle denn gefährlich? Sollte man sie möglichst vermeiden? Oftmals erlebe ich in meiner Praxis dabei zweierlei Umgang mit Gefühlen: die einen steigern sich eher in sie hinein und sind dadurch bisweilen instabil und befürchten, die Kontrolle zu verlieren, die anderen vermeiden tunlichst, sich ihren Gefühlen zu stellen und empfinden wenn dann eher eine Leere, befürchten aber oftmals (unbewusst) einen Stausee an Gefühlen hinter der Wand, durch die sie nicht blicken können.

Am gesündesten wäre natürlich der Mittelweg. Gefühle gehören zum Leben dazu, gute wie schlechte, glückliche wie schmerzhafte. Sie kommen und sie gehen.

In diesem Zusammenhang ist es interessant zu schauen, wie in der eigenen Familie mit Gefühlen umgegangen wurde, was hat man da gelernt? Gab es Jemanden, der vom Umfeld als 'überemotional' oder gar hysterisch bezeichnet wurde? War da vielleicht eine aufbrausende, oft wütende Elternfigur? Oder ein stiller, undurchsichtiger Eigenbrödler? Oder eine Person, die immer alles unter Kontrolle hatte, immer intellektuell auf alles reagiert hat? Oder Jemanden, der immer gut drauf war und 'auf einmal' depressiv wurde? Wie ging man mit Schicksalsschlägen um? Wie mit Wut, Trauer, Freude, Glücksmomenten? Wie erinnerst Du Dich an die einzelnen Mitglieder in Deiner Ursprungsfamilie bzw. dem Setting, in dem Du aufgewachsen bist? Welche Bewertungen wurden an die jeweiligen Erscheinungen geheftet? Was für Informationen über den Umgang mit Gefühlen hast Du dadurch wohl gelernt? Welche Rolle hast Du dann (meist unbewusst) übernommen?

Manchmal reicht es auch einfach, ein Gefühl 'auszuhalten', es tatsächlich zu fühlen. Das kann ein Katalysator sein. Speziell bei den traurigeren, wenn es um Abschied und Schmerz geht, Wenn wir da ständig ausweichen, stauen sich die Gefühle immer mehr an und können sich dann mitunter in psychosomatischer Form chronifizieren.

In der Psychotherapie wird der Klient durch die Gefühle begleitet. Sie dürfen gefühlt werden, in einem sicheren Raum, sie dürfen betrachtet und geachtet werden. Man kann schauen, wie ihre Unterdrückung sich auf den Alltag, auf das Leben, auf die Gesundheit auswirkt. Wir erkunden, wo und wie Du Dich in sie hineinsteigerst oder sie vermeidest. Wir finden heraus, wo und wie Du Dich in sie hineinsteigerst oder sie vermeidest. Wir finden heraus, wie Du mit Deinen Gefühlen umgehen kannst, damit sie Dich nicht überwältigen, damit Du sie 'dosieren' lernst und mit ihnen im Einklang leben lernst.

Ein Leben ohne Gefühle gibt es nicht. Wie wir mit den Gefühlen umgehen, ist das Entscheidende.

Da fällt mir ein Gespräch aus dem Herr der Ringe Film ein. Frodo sagt zu Gandalf: 'Ich wünschte, ich hätte den Ring nie bekommen, ich wünschte, all das wäre nie passiert!' Darauf antwortet dieser: 'Das tun alle, die solche Zeiten erleben, aber es liegt nicht in ihrer Macht, das zu entscheiden. Wir müssen nur entscheiden, was wir mit der Zeit anfangen wollen, die uns gegeben ist...'

24/08/2021
Happy Monday!
05/07/2021

Happy Monday!

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Happy Monday!
14/06/2021

Happy Monday!

LYRICS: Why you look so sadwhen the sky is perfect blueand you're getting everythingyou ever wanted tolet's not talk about the bad timeswe've been through th...

Happy Monday! Ich poste ab jetzt jeden Montag ein Lied mit Tiefgang und Bedeutung, also gerne mal genauer auf die Lyrics...
31/05/2021

Happy Monday! Ich poste ab jetzt jeden Montag ein Lied mit Tiefgang und Bedeutung, also gerne mal genauer auf die Lyrics hören ;)

You Learn from the album “Jagged Little Pill” Jagged Little Pill (25th Anniversary Deluxe Edition) out now & includes the live acoustic performance from O2 S...

Entscheidungen treffenJa, das ist tatsächlich öfters einen Gedanken und auch einen Post wert. Neulich ertappte ich mich ...
10/05/2021

Entscheidungen treffen

Ja, das ist tatsächlich öfters einen Gedanken und auch einen Post wert.

Neulich ertappte ich mich dabei, wie ich, nach einem Tag krank im Bett, mir am nächsten Tag wieder eine Auszeit gönnen wollte, blos nun ohne den Knockout des Vortages. Schön und gut, das ist ja auch legitim, die To-do-Liste mal liegen zu lassen und eine ruhige Kugel zu schieben (als Selbstständige*r nochmal eine extra Herausforderung). Und ich dachte mir auch: haha, dann mache ich heute auch nicht 10 Minuten mein Sprachprogramm und auch nicht meine 15 Minuten Trainingseinheit. Und dann kuschelte ich mich ein in das wohlige Gefühl, heute, obwohl ich garnicht krank war, trotzdem nichts zu machen...

Und dann hielt ich kurz inne. Und dachte mir: eigentlich fühlt es sich doch gut an, mein tägliches Pensum (insgesamt 25 Minuten, ist ja nicht die Welt) zu erledigen. Danach freue ich mich und der Rhythmus reißt nicht ab. Mal einen Tag pausieren ist ok, aber wenn man es danach schleifen lässt, sind aus einem Tag gleich zwei, dann vier, dann eine Woche geworden und dann wieder rein zu kommen ist schwieriger, als mich jetzt durchzuringen. Und dann dachte ich mir: für was möchte ich mich entscheiden? Und dann traf ich die bewusste Entscheidung, doch zumindest (wenn auch der restliche Tag tatsächlich eine Pause war) mein Pensum zu absolvieren.

Früher war das nicht so, da hab ich viel öfters neun gerade sein lassen und so viele Dinge nicht erledigt, hinter mir hergeschleift und dann eben garnicht gemacht. Und das, obwohl ich es eigentlich ja besser hätte wissen sollen.

Aber mir war damals nicht ganz so klar, dass ich ja jedes Mal eine Entscheidung traf.

Gibt es Dinge, die Du schleifen lässt, von denen Du aber eigentlich genau weißt, dass sie Dir eigentlich gut tun und Du dich auch eigentlich immer besser fühlst, wenn Du sie gemacht hast?

Wie bewusst entscheidest Du Dich dafür oder dagegen?

Man trifft jeden Tag Entscheidungen, meist kleine, manchmal auch größere. Welche triffst Du?

Machst Du den Spaziergang oder bleibst Du auf Social Media hängen? Räumst Du auf oder legst Du noch was dazu? Rufst Du eine Freundin an oder schaust Netflix? Stehst Du auf oder bleibst Du liegen?

Hast Du ein Ziel, das Du Dir gesetzt hast? Und steuerst Du mit Deinen täglichen Entscheidungen darauf zu oder driftest Du durch sie davon ab?

In Einzelfällen fallen Deine Entscheidungen vielleicht nicht so ins Gewicht, aber die Wiederholung und die Dauer machen sehr wohl etwas aus. Du triffst jeden Tag Entscheidungen, jeden Tag.

Ich wünsche Dir einen guten Wochenstart!

Hast Du eine wichtige Frage? So eine, die Dir nicht aus dem Kopf geht, die Du schon hin- und hergewendet hast und auf di...
29/04/2021

Hast Du eine wichtige Frage?
So eine, die Dir nicht aus dem Kopf geht, die Du schon hin- und hergewendet hast und auf die Du irgendwie keine Antwort findest? Du redest vielleicht sogar mit Freunden darüber, aber ihre Ansätze oder Gedanken dazu bringen Dir die Antwort irgendwie auch nicht näher?

Es gibt ein Möglichkeit, eine Antwort zu erhalten, oder zumindest einen Hinweis in eine bestimmte Richtung, in die man suchen könnte.
Ich nenne es gerne 'die Frage abgeben'. An wen man sie abgibt, bleibt einem selbst überlassen, ob man an sein sogenanntes 'höheres Selbst' appelliert, sein Unterbewusstsein, an den lieben Gott oder an seine Engel. Egal, wie es für Dich am stimmigsten ist.

Das wichtige ist dabei: Du gibst die Frage ab. Und zwar, bevor Du abends einschläfst. Es sollte eine bewusste Entscheidung sein und auch eine 'Bitte' (an wen auch immer, siehe weiter oben), eine Bitte um eine Antwort, einen Hinweis, eine hilfreiche Information, eine intuitive Eingabe oder Ähnliches.

Und dann beobachte mal, was am nächsten Tag (oder in den nächsten Tagen) passiert. Fällt Dir auf einmal eine Lösung ein? Empfiehlt Dir jemand ein Buch, eine Methode, eine Therapeutin, einen Vortrag? Sagt der Kassierer im Supermarkt etwas, was Dich aufhorchen lässt?

Wenn Du die Frage stellst und abgibst, und für eine Antwort bereit bist, wird sie zu Dir kommen. Vielleicht nicht super offensichtlich, vielleicht auch schrittweise oder auf Umwegen und mit überraschendem Inhalt. Aber sie wird kommen.

Unterschätze nicht die Macht Deines Unterbewusstseins und vor allem nicht die Macht einer getroffenen Entscheidung (in diesem Fall: ich bin bereit für die Antwort und lass mich überraschen, wie sie kommt und bin dafür offen...

Ich wünsche Dir einen guten Start in den Mai :)

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Munich
80331

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Dienstag 08:30 - 16:00
Mittwoch 08:30 - 16:00
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