Alfred Adler Institut München

Alfred Adler Institut München Das Alfred Adler Institut bietet Bildungsangebote für psychoanalytisch begründete Therapieverfahren und individualpsychologische Beratung & Supervision (DGIP)

Wir bieten Bildungsangebote für Psychologische Psychotherapeut*innen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen mit dem Vertiefungsschwerpunkt in psychoanalytischen Therapieverfahren (analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie). Zusätzlich bieten wir für verschiedene Berufsgruppen eine Weiterbildung zum/zur Individualpsychologischen Berater/in und Supervisor/in (nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie - DGIP) an. Unsere Lehre basiert auf der von Alfred Adler (1911) begründeten Individualpsychologie. Die Individualpsychologie sieht den Menschen als eine unteilbare Einheit und geht von einem ganzheitlichen Verständnis der bewussten und unbewussten Handlungs- und Erlebniswelten aus. Sie sieht den Menschen als soziales Wesen, das auf Gemeinschaft ausgerichtet ist. Menschliche Entwicklung vollzieht sich im Spannungsfeld sowohl von Bewusstem und Unbewusstem als auch zwischen Individuum und Gesellschaft. Besondere Aufmerksamkeit legt die Individualpsychologie auf die Beziehungsgestaltung durch den Einzelnen im sozialen Feld unter besonderer Berücksichtigung von Affekten, intrapsychischen Konflikten und Strukturen. Sie versucht, diese zu analysieren, auf wiederkehrende Merkmale hin zu beobachten und sie zueinander in Beziehung zu setzen. Seit ihren Anfängen findet die Individualpsychologie Eingang in Beratung, Erziehung, Psychotherapie und andere Bereiche, in denen tiefenpsychologisches Verständnis menschlicher Beziehungen wichtig ist.

📣 Wir haben noch Plätze frei und öffnen unsere Vorlesung: An alle Ausbildungs-Kandidat*innen Psychotherapie, Studierende...
10/11/2025

📣 Wir haben noch Plätze frei und öffnen unsere Vorlesung: An alle Ausbildungs-Kandidat*innen Psychotherapie, Studierende der Psychologie, Psycholog*innen, Praktizierende Psychotherapeut*innen, Heilpraktiker*innen für Psychotherapie

In unserer aktuell laufenden Psychotherapie-Ausbildung steht das Thema „Umgang mit Scham und Schuld“ als nächstes auf dem Curriculum-Plan. Die Kandidat*innen erfahren in dieser Vorlesung den Unterschied als auch die Verbindungen zwischen diesen Gefühlen. Sie lernen die Entstehung sowie Entwicklung von Schamgefühlen kennen und diskutieren gemeinsam u.a. über Schuldgefühle, den Schuldkonflikt und betrachten das Thema aus Individualpsychologischer Sicht. Beispiele und Reflexionsübungen finden in der Gruppe sowie Einzeln statt.

⏰Datum:
Freitag, 14.11.2025 von 18.45–21.00 Uhr

📍Ort:
Alfred Adler Institut e. V. - Widenmayer Str. 17 in München

👩‍🎓Dozentin:
Nicole Riemer-Trepohl, Kinder- und Jugendlichentherapeutin

📧 Anmeldung:
Anmeldung bitte via Email mit Namen und Nennung der Profession.
Email: info@adlerinstitut-muenchen.de

💡Die Veranstaltung ist kostenfrei.

🥳Wir freuen uns von ganzem Herzen für und mit Sophia Gläser, einer Ausbildungskandidatin an unserem Institut, über die V...
07/11/2025

🥳Wir freuen uns von ganzem Herzen für und mit Sophia Gläser, einer Ausbildungskandidatin an unserem Institut, über die Verleihung des Ursula-Heuss-Wolff-Preis 2025 für ihre herausragende Abschlussarbeit im Bereich der Psychoanalyse und tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie für Kinder und Jugendliche.

Der Ursula-Heuss-Wolff-Preis wird jedes Jahr von der DGIP verliehen mit einem Preisgeld von 1.000 EUR und wurde letzte Woche bei der DGIP Jahrestagung in Delmenhorst überreicht.

Titel der Abschlussarbeit: „Eigentlich ist er selber Schuld“:
L.s Kampf mit seiner Daseins-Schuld. Von der Zerstückelung zur Integration in einer tiefenpsychologisch fundierten Kinderpsychotherapie

Dargestellt wird eine noch laufende, tiefenpsychologisch fundierte Langzeittherapie eines misshandelten, abgelehnten Jungen (Alter zu Beginn der Therapie: 8,3 Jahre; jetziges Alter: 10,10 Jahre), welcher aufgrund einer tiefgreifenden Eltern-Kind-Beziehungsstörung und schwerster frühkindlicher, akuter und kumulativer Traumata eine emotionale Entwicklungsstörung mit Selbstwert- und Mentalisierungsstörung entwickelte. Mit Hilfe meiner Funktion als zur Verfügung stehendes Entwicklungs- und Übertragungsobjekt konnte seine emotionale und strukturelle Entwicklung gefördert werden. Eine besondere Herausforderung in der Behandlung war die begleitende Bezugspersonenarbeit, da diese vorwiegend mit dem Großvater stattfand, welcher selbst aufgrund der hoch pathologischen Familienverhältnisse und seiner emotionalen Konstitution nur begrenzt emotional erreichbar beziehungsweise nur begrenzt reflexionsfähig ist.

Preisträgerin Sophia Gläser über den Schreibprozess:
„Das Schreiben wurde für mich zu einem Prozess des Verstehens: des Jungen, seiner Welt – aber auch meiner eigenen therapeutischen Entwicklung. Ich habe gespürt, wie wertvoll es ist, einem Kind – trotz aller Brüche und Grenzen – als konstante, verlässliche Bezugsperson zur Verfügung zu stehen. Dieser Fall hat am mich meisten gelehrt – über die Kraft der therapeutischen Beziehung, Über Geduld, über das Aushalten von Ohnmacht.“

Wir wünschen Sophia Gläser alles Gute für Ihren weiteren Weg und Ihre psychotherapeutischen Begleitungen.

Sophia Gläser arbeitet als Kinder- und Jugendlichentherapeutin in einer Gemeinschaftspraxis in Augsburg – Psychotherapie am Stadtmarkt.

- Persönlichkeiten der Individualpsychologie - Anlässlich der diesjährigen Verleihung des Ursula-Heuss-Wolff Preises dur...
04/11/2025

- Persönlichkeiten der Individualpsychologie -
Anlässlich der diesjährigen Verleihung des Ursula-Heuss-Wolff Preises durch die DGIP wollten wir einmal an die Person erinnern, die mit dem Preis sowie dem gedanklichen Erbe verbunden ist. Wir finden ihre Geschichte sehr beeindruckend.
Über die Preisverleihung & die Preisträgerin 2025 berichten wir in den kommenden Tagen.

Annemarie Wolff, geb. Richter (1900-1945) hat während der Weimarer Republik von 1925 bis Ende 1936 in verschiedenen Stadtteilen Berlins ein auf den Grundlagen der Heilpädagogik und Individualpsychologie aufbauendes Kinderheim geführt. Gerne hätte sie Medizin studieren, aber das war nicht möglich. So wendete sie sich der Pädagogik zu und schloss sich dem Nervenarzt und Alfred Adler-Schüler Fritz Künkel an, der die „Berliner Gesellschaft für Individualpsychologie“ (1924) gründete, später das „Individualpsychologische Institut zu Berlin“ (1927). Nach ihrer Ausbildung gründete sie mit 26 Jahren ihr erstes individualpsychologisches Kinderheim für schwererziehbare Jungen und Mädchen.
Unter der Herrschaft des Nationalsozialismus hatte sie mit Berufsverbot und Verhaftungen zu kämpfen und arbeitete teilweise verdeckt. 1937 wurde ihr „staatsfeindliche Tätigkeit durch Erziehung im jüdisch-marxistischen Sinne“ vorgeworfen und sie flüchtete mit dreizehn gefährdeten Kindern, darunter auch ihre Tochter Ursula, nach Prag und Kroatien. Stets Teil des Widerstandes und der Partisanen wurde sie schließlich im Sommer 1944 festgenommen und Anfang 1945 im KZ Jasenovac ermordet.

Zur Förderung und Weiterentwicklung der Individualpsychologie in Deutschland & Europa und in Gedanken an ihre Mutter, ist Tochter Ursula-Heuss-Wolff (1929-2009) Stifterin des Annemarie-Wolff-Fonds von der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie (DGIP).

Wer mehr erfahren möchte:
Biografie: „Mit dem Kinderheim auf der Flucht – Heilpädagogin im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ verfasst von ihrem Enkel Ludwig T. Heuss (2020 erschienen)

Quelle u.a.: https://www.stolpersteine-berlin.de/de/oranienburger-chaussee/53/annemarie-wolff

👋 Liebe Kolleg:innen, sehen wir uns diese Woche in Delmenhorst?🗓 Nur noch drei Tage und dann beginnt sie wieder – die Ja...
27/10/2025

👋 Liebe Kolleg:innen, sehen wir uns diese Woche in Delmenhorst?
🗓 Nur noch drei Tage und dann beginnt sie wieder – die Jahrestagung für Individualpsychologie 2025 und dieses Jahr verbunden mit einem besonderen Anlass, dem 50jährigen Bestehen des Alfred Adler Institut Nords. Es gibt also Grund zum Feiern 🥳
Wir freuen uns sehr auf das Wiedersehen und den persönlichen Austausch mit allen vor Ort. Das Thema „Wie viel Vergangenheit braucht die Zukunft – Individuum und Gemeinschaft in ruhigen Zeiten“ bietet so viel Gesprächspotenzial… Wir sind gespannt auf die Vorträge und inspirierende Unterhaltungen.

🙌 Wir freuen uns sehr aufs Wiedersehen!

📅 30. Oktober – 2. November 2025
📍 Alfred Adler Institut Nord - Delmenhorst
⏰ Hier nochmal das Programm zum Nachschlagen:
https://www.dgip.de/_files/ugd/9e438d_5426d049517d445fa4917c9536495008.pdf?index=true

⏰Morgen Abend noch nichts vor? Dann haben wir für alle Spontanen noch einen Tipp:Der schwedische Psychoanalytiker und Ki...
23/10/2025

⏰Morgen Abend noch nichts vor? Dann haben wir für alle Spontanen noch einen Tipp:

Der schwedische Psychoanalytiker und Kinderanalytiker Björn Salomonsson hält am Freitag in München, am Klinikum rechts der Isar der TUM, einen SKEPT-Vortrag zum Thema “Containment in Parent-Infant Psychotherapy - Perspectives on the Therapists Approach and Countertransference”

📌Worum es in dem Fachvortrag geht:
Aus der früheren Sichtweise, dass Gegenübertragung ein Hindernis für das Verständnis des Patienten durch den Psychoanalytiker darstellt, hat sich mittlerweile eine weitgehende Anerkennung ihres potenziellen Wertes unter den meisten Analytikern entwickelt. Nach wie vor wird sie als Ausdruck unbewusster Affekte und Erfahrungen des Analytikers verstanden – doch zugleich gilt sie heute als wichtige Informationsquelle über die Interaktion mit dem Patienten. Daraus lässt sich wiederum ein tieferes Verständnis dafür ableiten, was im Inneren des Patienten vor sich geht und was ihn oder sie belastet. Gegenübertragung kann sich in Form eines flüchtigen Gedankens oder Gefühls beim Analytiker zeigen. Sie kann aber auch ihren Ursprung im Körper des Analytikers haben – und dabei zunächst unbemerkt bleiben. Dies trifft möglicherweise besonders auf die Eltern-Säuglings-Psychotherapie zu, in der ein Großteil der Kommunikation auf nonverbaler Ebene stattfindet. Detaillierte Studien von videodokumentierten Sitzungen scheinen diese Annahme zu bestätigen. Die Präsentation wird Beispiele solcher Situationen zeigen und ihre Bedeutung für die Gegenübertragung und den therapeutischen Prozess diskutieren.

📌An wen richtet sich der Vortrag:
Praktizierende Psychotherapeut*innen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Fortgeschrittene Aus- und Weiterbildungsteilnehmer*innen
Teilnehmer*innen der SKEPT-Ausbildung

📌Sprache: Englisch

📌Ort:
Klinikum rechts der Isar der TUM
Hörsaal B
Ismaninger Str. 22, 81675 München

📌Kosten:
20,00 EUR regulär
10,00 EUR für Aus- und Weiterbildungsteilnehmer*innen
Kostenfrei für Teilnehmer*innen der aktuellen SKEPT-Weiterbildung

📌Anmeldung:
Psychoanalytisches Forum München
https://pfm-muenchen.de/kursbuchung.php?onav=v&bereichgewaehlt=13

👋 Wir sind wieder zurück auf Facebook! Lange war es ruhig auf unserer Seite… und jetzt gehen wir es wieder an. Viel ist ...
09/10/2025

👋 Wir sind wieder zurück auf Facebook!
Lange war es ruhig auf unserer Seite… und jetzt gehen wir es wieder an. Viel ist in der Zwischenzeit passiert und wie aktuell in zahlreichen Bereichen – gesellschaftlich, wirtschaftlich, politisch – haben auch wir Veränderungen durchlebt. Heute befinden wir uns in einer neuen Phase am Institut in München und möchten euch auf diesem Weg kurz auf den neusten Stand bringen. Wir freuen uns in Zukunft wieder mehr mit euch in Kontakt zu sein.

Einige unserer Neuigkeiten sind:
💡Seit Januar 2025 hat das AAI München einen neuen geschäftsführenden Vorstand: Christoph Kappes
💡In verschiedenen Workshops bzw. Werkstätten haben bestehende & neue Instituts-Mitglieder, Therapeut*innen & Berater*innen des AAI München sich über die Weiterentwicklung des Instituts ausgetauscht und Ideen gesammelt.
💡Wir planen u.a. neue Bildungsangebote am AAI München, um die IP-Therapie, -Beratung und -Lebensweise weiter in die Welt zu tragen. Die Kernangebote werden erneuert (Berater-Weiterbildung) bzw. neu aufgesetzt (Therapeuten-Weiterbildung nach neuem Recht). Wir hoffen, dass wir Starttermine ab Sommer/Herbst 2026 anbieten können.
💡Auf Social Media – also Facebook und neu Instagram und Linkedin – werden wir ab jetzt aktiver sein, um über das Institut und die IP zu berichten und Betroffene mit verschiedenen Angeboten zu unterstützten.

Es gibt viel zu tun und wir halten euch auf dem Laufenden.

Adresse

WidenmayerStr. 17
Munich
80538

Öffnungszeiten

Montag 11:00 - 16:30
Dienstag 11:00 - 16:30
Mittwoch 11:00 - 16:30
Donnerstag 11:00 - 16:30

Telefon

+4989176091

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