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Nicht jede Beeinträchtigung ist immer Sichtbar!Viele Menschen leben mit stillen Behinderungen – und jeden Tag mit Missve...
03/12/2025

Nicht jede Beeinträchtigung ist immer Sichtbar!
Viele Menschen leben mit stillen Behinderungen – und jeden Tag mit Missverständnissen, Erwartungsdruck oder unbedachten Kommentaren.

Wir wollten heute am internationalen Tag der Menschen mit Behinderung einmal einen kleinen Blick darauf werfen, was uns im Alltag immer wieder begegnet:
Wie schnell wir alle vom äußeren Eindruck auf das Innenleben schließen.
Wie oft wir übersehen, dass jemand vielleicht gerade mehr Kraft, mehr Energie oder mehr Unterstützung braucht, als man ihm ansieht.
Und wie wertvoll ein bisschen mehr Rücksicht, Ruhe und Verständnis sein kann.

Wenn wir alle lernen, genauer hinzusehen – und gleichzeitig weniger zu urteilen – dann wird das Miteinander für viele Menschen spürbar leichter. Eine Eigenschaft bei der uns viele Menschen mit Beeinträchtigungen weit voraus sind.

Danke auch an alle, die jeden Tag ihr Bestes geben um Menschen zu unterstützen die dringend auf Hilfe angewiesen sind.

27/11/2025

Demenz beginnt selten laut. Meist zeigt sie sich in kleinen Situationen, die im ersten Moment wie alltägliche Vergesslichkeit wirken: Worte fehlen, Wege werden unterbrochen, Routinen geraten durcheinander. Doch über die Zeit ergibt sich aus „komisch, aber passiert jedem mal“ ein deutliches Muster.
Wenn der Herd häufiger anbleibt, wichtige Medikamente vergessen werden oder alltägliche Abläufe wie Anziehen oder Kochen nicht mehr funktionieren, sprechen wir nicht mehr von normalen Aussetzern – dann braucht es dringend eine medizinische Abklärung. Eine frühe Diagnose ist unglaublich wertvoll, weil moderne Medikamente zumindest den Verlauf bestimmter Demenzformen verlangsamen können.
Mit Fortschreiten der Erkrankung verändert sich nicht nur das Denken. Das Körpergefühl lässt nach, die Mobilität sinkt, Orientierung und Sprache verschwinden Stück für Stück. Für Angehörige ist das oft eine der härtesten Erfahrungen: zu sehen, wie ein geliebter Mensch das eigene Umfeld oder sogar einen selbst nicht mehr erkennt.
Gerade deshalb braucht es Verständnis, Geduld und die richtige Unterstützung. Pflege, Entlastung und Aufklärung können Familien helfen, diesen Weg nicht allein gehen zu müssen – und geben Betroffenen so viel Würde und Sicherheit wie möglich. Forschung und neue Therapien machen Hoffnung, doch eine Begleitung im Alltag bleibt der wichtigste Baustein.

24/11/2025

Demenz ist eine Erkrankung, die uns im Pflegealltag immer häufiger begleitet. Menschen werden älter, Diagnosen steigen – und gleichzeitig entwickeln wir medizinisch große Fortschritte. Es gibt heute wirkungsvolle Medikamente, die den Verlauf in frühen Stadien verlangsamen können. Heilen können wir Demenz aber bis heute nicht.
Wichtig ist, dass Angehörige verstehen: Demenz ist nicht gleich Demenz. Alzheimer, vaskuläre Formen, Lewy-Körperchen-Demenz oder das Korsakoff-Syndrom – sie alle haben unterschiedliche Auslöser und ganz eigene Verläufe.
Genau deshalb braucht es Aufklärung, frühzeitige Diagnostik und vor allem Unterstützung im Alltag.

11/11/2025

ADHS ist keine reine Verhaltensauffälligkeit, sondern eine neurologische Entwicklungsstörung.
Man geht heute davon aus, dass eine Dopamin-Transportstörung im Gehirn eine zentrale Rolle spielt. Dopamin ist ein Botenstoff, der für Motivation, Antrieb und Fokus wichtig ist. Bei ADHS wird es zu schnell abgebaut – bevor es seine volle Wirkung entfalten kann.

Das führt dazu, dass Kinder mit ADHS viele Reize gleichzeitig wahrnehmen, aber sie nicht filtern können.
Während die Gehirne anderer Kinder automatisch unterscheiden, was wichtig ist und was nicht, reagiert das ADHS-Gehirn auf alles – Licht, Geräusche, Kleidung, Bewegung, Emotionen.

Das ist kein „nicht aufpassen wollen“, sondern eine Überreizung des Nervensystems.
Die Folgen: Schwierigkeiten in Schule und Alltag, Frust, Wutanfälle oder Meltdowns – besonders, wenn Kinder keine passende Unterstützung bekommen.

06/11/2025

Wie Äußert sich Autismus bei Kindern?
Viele Eltern bemerken schon früh, dass „etwas anders“ ist – lange bevor eine Diagnose wie Autismus gestellt wird.
Schon im Babyalter kann auffallen, dass ein Kind wenig schläft, viel schreit oder sich nur schwer beruhigen lässt – auch wenn es keinen sichtbaren Grund gibt.

Später zeigen sich oft Besonderheiten im Alltag:
🔹 Kinder beschäftigen sich stundenlang mit denselben Dingen
🔹 reagieren empfindlich auf Geräusche, Licht, Kleidung oder Berührung
🔹 haben feste Vorlieben beim Essen – manchmal nur wenige Lebensmittel
🔹 und tun sich schwer, mit anderen Kindern zu spielen oder Kontakt aufzunehmen

Das sind keine „Eigenheiten“ oder „Phasen“, sondern Hinweise darauf, das dsa betroffene Kind die Welt auf eine andere Art wahrnimmt.
Autistische Kinder erleben ihre Umgebung intensiver – und können schnell überreizt sein.

03/11/2025

Immer mehr Kinder erhalten heute Diagnosen wie ADHS oder Autismus – und das spüren auch wir in unserer täglichen Arbeit.
Viele Familien stehen dadurch vor großen Herausforderungen:
fehlende soziale Kontakte, Überforderung in der Schule oder starke emotionale Schwankungen gehören für viele Eltern zum Alltag.

Oft sind diese Kinder unglaublich fokussiert auf einzelne Themen, können sich stundenlang mit etwas beschäftigen – gleichzeitig fehlt ihnen aber oft die Möglichkeit, mit anderen Kindern in Kontakt zu kommen.
Hier braucht es Unterstützung im Alltag, vor allem durch Schulbegleitungen oder Assistenzkräfte, die Brücken bauen und Kommunikation möglich machen.

Pflegegrade bei Kindern sind kein „Etikett“, sondern ein wichtiger Zugang zu Hilfe und Entlastung – für Kinder und für ihre Familien.

Würden wir doch genau soviel über die Gefahren von Alkohol sprechen, über die Gefahren von frei verkäuflichen Arzneimitt...
28/10/2025

Würden wir doch genau soviel über die Gefahren von Alkohol sprechen, über die Gefahren von frei verkäuflichen Arzneimittel die das Vorabendprogramm überschwemmen oder bunte Energydrinks und Wapes die offenbar in seiner bunten Vielfalt junge Menschen ansprechen sollen. Das finde ich scheiße aber hier verdient der Staat ja ordentlich mit!

Am Freitag bezeichnete Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) das von Karl Lauterbach (SPD) durchgedrückte Cannabis-Gesetz als „Scheißgesetz“. Auch Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) sagte am Wochenende gegenüber der Bild-Zeitung, das Gesetz sei „ein Problem und an vielen Stellen...

15/10/2025
Aktuell wird in der Politik diskutiert, Pflegegrad 1 abzuschaffen. Die CDU/CSU überlegt ob man so Einsparungen zur Entla...
08/10/2025

Aktuell wird in der Politik diskutiert, Pflegegrad 1 abzuschaffen.
Die CDU/CSU überlegt ob man so Einsparungen zur Entlastung der Pflegekassen umsetzen kann.

👉Für uns ist klar: Das darf nicht passieren - Pflegegrad 1 muss bleiben!

Pflegegrad 1 ist oft der erste Schritt, um überhaupt Unterstützung zu bekommen – sei es bei der Wohnungshilfe, durch Entlastungsleistungen oder Beratungsangebote. Viele Menschen, die noch recht selbstständig sind, profitieren davon enorm.

Eine Abschaffung würde dafür sorgen das Menschen ohne Beratung und Vorbeugung noch früher, häufiger, und durch die fehlende Unterstützung auch langfristiger erkranken. Gerade hier wird der Grundstein gelegt, um Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern und auch Angehörige frühzeitig zu entlasten.
Wenn dieser Pflegegrad wegfällt, bleibt für viele Betroffene nur: warten, bis es „schlimm genug“ ist.

So kann Pflege nicht funktionieren!

Wir finden: Pflege beginnt nicht erst, wenn nichts mehr geht – sie muss rechtzeitig da ansetzen, wo Unterstützung gebraucht wird. In unserer täglichen Arbeit als Alltagsbegleiter erleben wir oft Menschen die auf die Unterstützung von Pflegegrad 1 angewiesen sind. Nicht wenige davon würden mit dem Wegfall ihre (teilweise einzige) Unterstützung im Alltag verlieren.

💬 Was meint ihr dazu?
Habt ihr selbst Pflegegrad 1 oder kennt jemanden, den das betrifft?
Schreibt’s gern in die Kommentare – wir sind gespannt auf eure Erfahrungen und Geschichten - weil sie es wert sind gehört zu werden!

30/09/2025

Wenn Kinder einen Pflegegrad haben – etwa bei ADHS, Autismus oder anderen Entwicklungsstörungen – stehen Eltern oft vor einer besonderen Herausforderung:
Die Pflegeberatung

👉 Das Problem:
Die Beratung läuft quasi nach demselben Protokoll wie bei Erwachsenen. Meist werden nur die Eltern einbezogen – das Kind selbst bleibt oft außen vor. Dabei wäre es sinnvoll, auch den Kontakt zum Kind zu dokumentieren und die Lebensrealitäten des Kindes im Alltag mit einzubeziehen.

Viele Eltern berichten außerdem von:
⚡ schwierigen Begutachtungen durch den MD
⚡ häufigen Widersprüchen mit geringerer Erfolgsquote
⚡ Unsicherheit bei der Suche nach einer passenden Beratung

💡 Unser Tipp:
Informiert euch frühzeitig, nutzt spezialisierte Beratungsstellen (z. B. zu ADHS und Autismus) und scheut euch nicht, auch einen Widerspruch einzulegen.

Wir bei Betreuung Plus haben schon viele Familien begleitet – und wissen: Mit der richtigen Beratung kann vieles leichter sein.

👉 www.betreuung-plus.com

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23/09/2025

Pflegegrad bei Kindern – wie läuft das ab?

Pflegegrade gibt es nicht nur für Senior*innen – auch Kinder können bereits Anspruch darauf haben.

👉 Der Unterschied:
Bei Kindern wird der Prüfbogen des Medizinischen Dienstes je nach Alter angepasst. Außerdem bekommen sie in der Regel keinen endgültigen Pflegegrad, sondern eine Befristung mit erneuter Begutachtung nach 1–2 Jahren.

Wichtig ist: Nicht nur körperliche Einschränkungen zählen.
Gerade neurodivergente Störungen wie ADHS, Autismus oder Entwicklungsverzögerungen können dazu führen, dass ein Kind Anspruch auf einen Pflegegrad hat. Hier stehen besonders Kommunikation, soziale Interaktion und Emotionalität im Vordergrund, auch wenn man je nach Prüfer etwas dafür kämpfen muss!

💡 Unser Tipp:
Wenn euer Kind betroffen ist oder ihr jemanden kennt, der Unterstützung braucht – scheut euch nicht, einen Antrag bei der Pflegekasse zu stellen. Pflegegeld und weitere Leistungen können Familien spürbar entlasten.

Habt ihr Erfahrung mit Gesprächen des Medizinische Dienstes im Bezug auf eure Kinder machen können? Lasst es uns wissen, wir freuen uns wie immer auf eure individuellen Geschichten.

Betreuung Plus – euer Ansprechpartner in Sachen Pflege und Betreuung.
👉 www.betreuung-plus.com

Adresse

Waldecker Straße 4
Naumburg
34311

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Montag 09:00 - 13:00
15:00 - 18:00
Dienstag 09:00 - 13:00
15:00 - 18:00
Mittwoch 09:00 - 13:00
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