31/10/2025
Es war einmal ein Mann, der hieß Martin Luther. Martin war sehr klug und liebte Bücher. Er war ein Mönch und lebte in einer kleinen Stadt namens Wittenberg.
Eines Tages saß Martin an seinem Schreibtisch und dachte:
„Hmm … in der Kirche läuft etwas nicht richtig. Manche Leute glauben, sie müssen Geld bezahlen, damit Gott ihnen vergibt. Aber das stimmt doch gar nicht! Gott vergibt, wenn man ehrlich bereut und an ihn glaubt.“
Also nahm Martin eine Feder und schrieb 95 Sätze auf. In jedem Satz stand, was er an der Kirche ändern wollte. Das war ganz schön mutig!
Dann ging Martin mit seinen Zetteln zur großen Kirchentür in Wittenberg. Klack, klack, klack! – er nagelte sie an die Tür.
Die Leute blieben stehen und staunten.
„Was hat Martin da gemacht?“, fragten sie.
„Er will, dass sich etwas verändert!“, sagte eine Frau.
Und tatsächlich: Von da an begannen viele Menschen, über ihren Glauben nachzudenken. Die Kirche änderte sich langsam, und die Welt wurde ein bisschen anders.
Darum feiern wir heute den Reformationstag – den Tag, an dem Martin Luther mutig war und die Welt ein Stückchen besser machte. 🌍💫