24/09/2025
Neueste Studien der Tufts University zeigen, wie B-Vitamine—insbesondere B12 und Folsäure—eine Schlüsselrolle dabei spielen können, den kognitiven Abbau zu verlangsamen und Schutz vor Demenz zu bieten.
Wissenschaftler fanden heraus, dass Mängel an diesen Nährstoffen, die für die Gehirn- und Gefäßfunktion entscheidend sind, oft bei älteren Erwachsenen unentdeckt bleiben und möglicherweise zu Gedächtnisverlust führen, lange bevor Symptome auftreten. Ein Mangel an Vitamin B12 beeinträchtigt insbesondere die Nervenfunktion und verringert den Blutfluss zum Gehirn. Tests, die nicht nur B12, sondern auch die Werte von Methylmalonsäure (MMA) und Homocystein messen, können diese verborgenen Mängel genauer erkennen.
Die gute Nachricht: Eine frühe Intervention mit gezielter Vitaminergänzung könnte eine einfache und kostengünstige Möglichkeit sein, den kognitiven Abbau bei älteren Menschen zu verlangsamen.
Über die Gehirngesundheit hinaus sind B-Vitamine auch an der Regulierung von Entzündungen, Blutdruck und Cholesterin beteiligt—Faktoren, die Herzkrankheiten und Schlaganfälle beeinflussen. Studien zeigen, dass Riboflavin (B2) den Blutdruck bei Menschen mit einem bestimmten genetischen Profil senken könnte, während B6 chronische Entzündungen reduzieren kann, die viele altersbedingte Krankheiten antreiben. Forscher der Tufts University betonen, dass diese Vitamine in der Prävention nicht übersehen werden sollten. Laufende Studien, die Tausende älterer Erwachsener verfolgen, sollen herausfinden, wie frühzeitige und maßgeschneiderte Vitaminunterstützung ein kraftvolles Werkzeug im Kampf gegen Demenz sein kann."
Quellen: Julie Rafferty. (2025). "Wie B-Vitamine die Gehirn- und Herzgesundheit beeinflussen können." Tufts University.