26/08/2018
Was ist die Yoni-Massage?
„Yoni“ (Sanskritwort) ist in die deutsche Sprache nicht übersetzbar, da unsere Bezeichnungen für das Geschlechtsteil der Frau entweder abfällig (F***e), medizinisch (Va**na) oder verniedlichend (Mu**hi) wirken.
Damit hat die Bezeichnung „Yoni“ nichts zu tun. Im Ta**ra wird die Yoni verehrt, als Urgrund und Quelle allen Werdens und Seins, als Symbol für das kosmische Mysterium. Sie dient in diesem Sinne der Göttin Shakti als Symbol, wenn diese als „große Mutter“ Gebärerin des Universums im Gebet, in der Meditation verehrt wird.
Eine sinngemäße Übersetzung oder Umschreibung wäre treffender mit Begriffen wie:
„Tempel der 1000 Seeligkeiten“ oder
„Jadegrotte“ (Jade gilt im indischen Raum als wertvollster Edelstein) oder
„Palast allen Glücks“ oder
„Ort der 1000 süßen Geheimnisse“ oder
„Lotusschoß“ (Lotusblüte die schönste, edelste Blume – Buddha sitzt auf einem Lotusthron!)
Verehrung, Achtung, Wertschätzung und liebevolle Zuneigung – die grundsätzliche Einstellung des Ta**ra dem Leben gegenüber – gipfeln in diesem Begriff: „Yoni“.
Die„Yoni-Massage“ bringt diese Denk- und Empfindungsweise, die uns Europäern anfangs fremd scheint, zum Ausdruck. Die Frau benötigt, um diese Massage genießen und ganz loslassen zu können, einen geschützten Raum und eine Atmosphäre der Geborgenheit und des Vertrauens, in dem sie sich verstanden, angenommen und ernst genommen weiß. In ihr wird das weibliche Prinzip im Kosmos verehrt. Tiefer Respekt vor diesem „Mysterium“, Hochachtung und Verehrung sollte die Person empfinden, die diese Massage anbietet und geben darf. Nur wer völlig frei von eigenem Verlangen ist, voller Ehrfurcht und Liebe sollte sich dazu berufen fühlen. Vielleicht ein Grund, warum viele Frauen sich leichter einer anderen Frau anvertrauen können.
Die „Yoni-Massage“ ist ein sehr intimes, heilendes, ja heiliges Ritual (Heil im Sinne von „ganz“, „vollständig“ oder „vollkommen“). Diese hoch entwickelte „Kunst der Berührung“ ermöglicht es der Frau, ein lustvolles, intensives und lang andauerndes Surfen auf den Wellenkämmen der Ekstase zu erleben. Wohlige Schauer und kribbelnde Gänsehaut durchfluten wieder und wieder den gesamten Körper, alle Zellen, und flauen wieder ab, um sich erneut als Flammen der Lust und Leidenschaft zu entzünden und wieder im ganzen Körper zu verteilen. Dieses intensive Erleben des Augenblicks kann einfach als unglaubliches Lustgefühl erlebt werden, aber auch den Zugang zu neuen Horizonten, die verborgene Potentiale des Körpers, wie des Geistes aktivieren können, erschließen. Voraussetzungen dafür sind, die Bereitschaft und der Wunsch, alte, eingefahrene, meist unbefriedigende Gleise einmal zu verlassen, der eigenen Körper-Weisheit zu vertrauen und den rationalen Verstand, den „Intellekt“ in seine Schranken zu verweisen.
mehr Infos hier: https://tantrateam-nbg.de/tantra-massage/