Trigemos - Praxis für Systemische Beratung

Trigemos - Praxis für Systemische Beratung Praxis für systemische Beratung im Raum Osnabrück.

trigemos - Praxis für Systemische Beratung

Olaf Pieck
Diplom-Sozialpädagoge
Betriebswirt
System- und Familientherapeut
Resilienztrainer

Arndtstraße 29
49080 Osnabrück
Telefon: 0541 / 998 998 74
Mobil: 01577 680 54 83
E-mail: mail@trigemos.de
Web: www.trigemos.de

9. PlätzchenchaosDie Küche ist verwandelt in ein Schlachtfeld aus Mehl, Teig und Ausstechformen. Lina hat Sterne, Herzen...
09/12/2025

9. Plätzchenchaos

Die Küche ist verwandelt in ein Schlachtfeld aus Mehl, Teig und Ausstechformen. Lina hat Sterne, Herzen und Tannenbäume ausgestochen, Ben macht Totenköpfe mit der Sternform, indem er die Ränder abbricht.
„Das sind Zombie-Sterne“, erklärt er.
„Du machst Weihnachten kaputt!“, empört sich Lina, muss aber lachen.
Lea versucht, Bleche in den Ofen zu schieben, Jonas kommt mit einer Tasche voller Zutaten herein. „Ich glaube, ich hab die falsche Schokolade gekauft“, sagt er. „Und die Mandeln vergessen.“
Als er über Linas Rucksack stolpert, wackelt das Backblech in Leas Händen. Ein paar Plätzchen fallen auf den Boden.
„Super“, zischt Jonas. „Muss das hier immer aussehen wie…“
Man spürt, wie sich etwas in ihm aufbaut, wie der Ton schärfer werden will.

Bevor es aus ihm herausplatzt, tippt Lina an sein Handgelenk. Das rote Bändchen streift ihre Finger. „Papa“, flüstert sie. „Drei Atemzüge, erinnerst du dich?“
Jonas hält inne. Das Bild zeigt sein Gesicht im Halbprofil, den Mund noch halb geöffnet. Dann schließt er kurz die Augen und atmet einmal tief ein, langsam aus. Noch zweimal.

Die Schultern sinken. „Okay“, sagt er leiser. „Nichts ist kaputt. Plätzchen kann man vom Boden aufheben oder neu machen. Ich bin nur… ziemlich fertig.“
Ben wirft ihm einen kurzen Blick zu. „Dann setzen wir uns gleich hin, wenn das Blech drin ist“, sagt er. „Ich mach Zombie-Sterne und normale. Deal?“

https://www.trigemos.de/9-plaetzchenchaos

8. Handys, Hausaufgaben und eine KerzeEs ist Abend. Die Küche ist aufgeräumt, das Wohnzimmer halbdunkel. Jeder hängt irg...
08/12/2025

8. Handys, Hausaufgaben und eine Kerze

Es ist Abend. Die Küche ist aufgeräumt, das Wohnzimmer halbdunkel. Jeder hängt irgendwo: Lina sitzt mit Tablet am Boden, Ben am Handy in der Sofaecke, Emma mit Laptop am Tisch, Jonas mit dem Smartphone in der Hand, Lea räumt noch ein Glas weg.
Lea bleibt stehen, schaut in die Runde. Man sieht nur Licht von den Bildschirmen, das Gesichter blau und blass macht.
Sie holt eine Kerze aus der Schublade, stellt sie auf den Tisch und zündet sie an. Die Flamme ist klein, aber warm.
„Können wir kurz eine Pause machen?“, fragt sie. „Nur eine ganz kleine?“
Ben hebt nur eine Augenbraue. „Was machst du? Stromausfall in schön?“
Lea lächelt. „Nur zwei Minuten ohne Bildschirme. Wir schauen alle zusammen in die Kerze. Danach dürft ihr weitermachen.“
Lina schiebt das Tablet beiseite, Emma klappt den Laptop zu, Jonas steckt das Handy in die Tasche. Ben lässt sein Handy auf dem Sofa liegen, den Daumen immer noch oben – dann seufzt er und zieht ihn weg.

Alle sitzen um den Tisch, die Kerze in der Mitte. Die Flamme wackelt leicht.
„Nur schauen“, sagt Lea leise. „Keine Aufgabe. Nur sitzen, schauen und merken, wie der Atem ein- und ausgeht.“

Nach einem Moment sagt Lina: „Das ist irgendwie schön. So… still.“
Ben murmelt: „Bisschen kitschig. Aber nicht schlimm.“
Emma: „Mein Kopf ist kurz nicht so voll.“
Jonas atmet hörbar aus. „Ich habe seit Tagen nicht gemerkt, wie müde ich bin, bis jetzt.“

https://www.trigemos.de/8-handys-hausaufgaben-und-eine-kerze












7. Emma zwischen den WeltenSpäter sitzt Emma am Fensterbrett mit dem Handy am Ohr. Draußen blinken Weihnachtssterne in d...
07/12/2025

7. Emma zwischen den Welten

Später sitzt Emma am Fensterbrett mit dem Handy am Ohr. Draußen blinken Weihnachtssterne in den Fenstern der Nachbarhäuser.
„Ja, Mama, ich weiß…“, sagt sie leise. „Ich will ja auch bei dir sein. Aber Papa… und Lea… und die Kleinen…“
Sie hört zu, die Stirn wird faltenreicher. „Ich hab einfach Angst, dass einer von euch enttäuscht ist. Egal, wie ich’s mache.“
Jonas kommt in den Flur, hört ihren leisen, engen Ton, bleibt stehen. Er macht eine Bewegung, als würde er hineingehen, bleibt dann aber unsicher an der Tür stehen. Er hört, wie Emma sagt: „Ich will nicht wählen müssen.“
Als das Gespräch vorbei ist, setzt Emma sich auf den Teppich im Flur, den Rücken an die Wand, das Handy neben sich. Jonas setzt sich vorsichtig ein Stück entfernt dazu.
„War das schwer?“, fragt er.
Emma nickt. „Ich hasse Weihnachten“, murmelt sie. „Nicht wegen Weihnachten. Wegen dem Drumherum.“

Lea kommt hinzu, ohne ein Wort zu sagen, und reicht Emma ein kleines Notizbuch und einen Stift.
„Manchmal hilft es, alles rauszuschreiben, ohne dass es jemand lesen muss“, sagt sie. „Nicht, um eine Lösung zu finden. Nur, damit es Platz im Kopf bekommt.“

https://www.trigemos.de/7-emma-zwischen-den-welten













Workshop: „Den Vagusnerv aktivieren – Ruhe im Körper finden“ThemaStress ist kein Feind – sondern ein Signal des Körpers....
06/12/2025

Workshop: „Den Vagusnerv aktivieren – Ruhe im Körper finden“
Thema
Stress ist kein Feind – sondern ein Signal des Körpers.
In diesem Workshop lernst du, wie du über einfache Übungen deinen Vagusnerv aktivierst – den wichtigsten Nerv für Entspannung, emotionale Balance und Regeneration.

Du erfährst, wie dein Nervensystem auf Belastung reagiert,
und übst Techniken, mit denen du dein inneres Gleichgewicht aktiv unterstützen kannst.

Inhalte
Einführung in das autonome Nervensystem und die Polyvagal-Theorie
Der Vagusnerv als Schlüssel zu Ruhe, Sicherheit und Verbindung
viele alltagstaugliche Übungen zur Aktivierung und Selbstregulation
Atem-, Stimm- und Körperübungen für Entspannung & emotionale Stabilität
Tipps für den Transfer in den Alltag

Ziele
Nach dem Workshop wirst du:
die Signale deines Körpers besser verstehen,
dich schneller beruhigen können,
Sicherheit und Verbundenheit bewusster wahrnehmen,
und wissen, wie du dein Nervensystem nachhaltig stärkst.

Rahmendaten
Datum: Dienstag, 9.12.2025, 20-22 Uhr
Dauer: 2 Stunden
Ort: trigemos, Online über ZOOM
Beitrag: 19€
Leitung: Olaf Pieck

Anmeldung & Kontakt
E-Mail: mail@trigemos.de
Website oder Link zur Anmeldung: www.trigemos.de/veranstaltungen

6. Der Adventskalender, der anders istAm Küchentisch stehen zwei Adventskalender: einer aus dem Supermarkt mit Schokolad...
06/12/2025

6. Der Adventskalender, der anders ist
Am Küchentisch stehen zwei Adventskalender: einer aus dem Supermarkt mit Schokolade und ein selbstgemachter aus kleinen Umschlägen, die an einer Schnur hängen.
„Ich will den mit Schoko!“, ruft Lina und zeigt auf den bunten.
„Den könnt ihr natürlich auch haben“, sagt Lea. „Aber ich hab da noch was anderes vorbereitet.“
Ben schaut misstrauisch auf die Umschläge. „Wenn da jetzt nur Sprüche drin sind, bin ich raus.“
Jonas zieht den Umschlag mit der „1“ herunter. „Wollen wir einfach mal gucken, was heute drin ist?“, fragt er.
Er liest vor: „‚Heute: Sag drei Dinge, die du an jemandem hier magst.‘“
Ben stöhnt. „Oh Gott. Positivitätscoaching.“
Lina strahlt. „Ich fang an! Ich mag an Ben, dass er so lustig ist. An Emma, dass sie mir bei den Hausaufgaben hilft. An Lea­, dass sie so leckere Pfannkuchen macht. Und an Papa, dass er mich immer so fest drückt.“
Ben guckt verlegen. „Okay… Ich mag an Lina, dass sie sich traut, laut zu sein. An Emma… dass sie sich meldet, wenn’s mir schlecht geht, auch wenn ich nicht antworte. An Papa, dass er mich nicht komplett aufgibt, obwohl ich nervig bin. Und an Lea, dass sie mich mit dem Esoterik-Kram noch nicht rausgeschmissen hat.“
Alle lachen.

Lea fragt: „Könnt ihr kurz merken, wie es im Körper ist, wenn ihr sowas hört oder sagt? Warm? Kalt? Kribbelig?“

https://www.trigemos.de/6-der-adventskalender-der-anders-ist













5. Advent in der StadtDie Stadt ist ein einziges Klingeln, Surren und Blinken. Menschen mit Tüten drängen sich aneinande...
05/12/2025

5. Advent in der Stadt

Die Stadt ist ein einziges Klingeln, Surren und Blinken. Menschen mit Tüten drängen sich aneinander vorbei, Straßenmusiker spielen Weihnachtslieder, aus einem Kaufhaus schwappt Jingle Bells heraus.
Lina dreht sich im Kreis. „So viele Lichter!“, ruft sie. „Schau, Papa, da ist ein Stand mit gebrannten Mandeln!“
Jonas blickt gleichzeitig auf Lina und auf sein Handy. Die Liste mit den Geschenken brennt auf dem Display. „Ja, später vielleicht“, murmelt er.
Ben zieht die Nase kraus. „Überall Leute. Überall Lärm. Wieso tun sich das alle freiwillig an?“
Emma läuft neben Lea her und hält sich an ihrem Rucksack fest. „Ich muss noch mit Mama klären, wie wir das am 24. machen“, sagt sie. „Sie will, dass ich länger bleibe.“
Lea nickt. „Willst du nachher in Ruhe telefonieren?“, fragt sie.
Im Bus drückt sich warme Luft an die Menschen, Jacken rascheln, jemand telefoniert laut, ein kleines Kind quengelt. Ben stützt den Kopf ans Fenster. „Ich krieg gleich viereckige Ohren von dem ganzen Gedudel“, murmelt er.

Emma schaut aus dem Fenster auf die vorbeiziehenden Lichter. „Können wir kurz was ausprobieren?“, fragt sie. „Nur kurz.“
„Wenn es nichts mit Singen zu tun hat“, sagt Ben.
„Alle machen mal für einen Moment die Augen zu“, schlägt Emma vor. „Nur hören. Was hört ihr alles?“

„Ich höre das Quietschen vom Bus“, sagt Lina.
„Einen Mann, der sich aufregt“, murmelt Ben.
„Das Tütenrascheln“, Jonas.
„Dein Herz klopfen, wenn du mich gedrückt hast“, sagt Lea leise zu Emma.

https://www.trigemos.de/5-advent-in-der-stadt/

4. Der Adventskranz-StreitAm nächsten Tag steht ein schlichter Strohkranz auf dem Wohnzimmertisch. Daneben: ein Karton m...
04/12/2025

4. Der Adventskranz-Streit

Am nächsten Tag steht ein schlichter Strohkranz auf dem Wohnzimmertisch. Daneben: ein Karton mit bunten Kugeln, eine Tüte mit getrockneten Orangenscheiben und Zimtstangen, eine Schachtel mit eher kitschigen kleinen Engeln.
„Ich will Glitzer!“, ruft Lina und wühlt in den Kugeln.
Ben verdreht die Augen. „Das sieht aus wie ein explodierter Weihnachtsladen. Lass uns das einfach schlicht machen. Vier Kerzen, fertig.“
Lea kramt in der Tüte mit den Orangenscheiben. „Ich mag es gern natürlich“, sagt sie. „Holz, Tannengrün, sowas.“
Jonas steht daneben und versucht, nicht zu seufzen. „Macht doch einfach, wie ihr möchtet“, murmelte er.
Lina schaut verletzt. „Immer wenn ich was aussuche, ist es ‚zu viel‘“, sagt sie.
„Weil du alles vollhängst“, schießt Ben zurück. „Das ist nicht Weihnachten, das ist ein Deko-Unfall.“
Die Stimmen werden lauter, Hände reißen an denselben Zweigen, eine Kugel rollt über den Boden. Man spürt im Raum die bekannte Spannung, die alle schon von früher kennen.

Lea hebt plötzlich eine Hand. „Stopp. Schneeflocken-Stopp“, sagt sie.
„Was?“, fragt Ben.
„Stellt euch vor, ihr seid eine Schneeflocke, die ganz langsam auf einen Ast sinkt. Für drei Atemzüge machen wir gar nichts. Nur atmen und in eine Kerze schauen.“
Sie zündet eine der Kerzen an. Zögernd richten sich die Blicke darauf. Im Bild: Die Flamme spiegelt sich in drei Paar Augen, das vierte guckt seitlich skeptisch.
Nach drei tiefen Atemzügen sagt Lea: „Jede*r darf einen Herzens-Deko-Wunsch sagen.“
Lina: „Eine richtig glitzernde Kugel.“
Ben: „Kein Kitschengel.“
Lea: „Ein bisschen Natur – die Orangenscheiben.“
Jonas denkt kurz nach. „Dass niemand heult, weil es nicht ‚perfekt‘ ist.“

https://www.trigemos.de/4-der-adventskranz-streit/

3. Wünsche auf den TischDer Küchentisch ist voll: Gläser, ein Teller mit ein paar übrig gebliebenen Keksen von gestern, ...
03/12/2025

3. Wünsche auf den Tisch

Der Küchentisch ist voll: Gläser, ein Teller mit ein paar übrig gebliebenen Keksen von gestern, ein Notizblock. Lea legt einen Stift dazu. Draußen ist es schon früh dunkel geworden, die Fensterscheiben spiegeln die Gesichter.
„Ich würd gern wissen, was ihr euch von diesem Advent wünscht“, sagt sie.
Ben lehnt sich zurück. „Dass niemand Stress macht“, sagt er. „Und keine peinlichen Familienfotos mit Weihnachtsmützen.“
Lina ruft: „Doch, unbedingt Weihnachtsmützen! Ich will, dass es sich richtig weihnachtlich anfühlt. So… wie früher. Mit allem.“
„Was ist ‚alles‘?“, fragt Jonas.
Lina denkt nach. „Lichter, Plätzchen, Musik, Geschenke, alle gut drauf… niemand streitet.“
Emma dreht den Stift zwischen den Fingern. „Ich… möchte nicht das Gefühl haben, ständig entscheiden zu müssen, wo ich sein soll“, sagt sie leise. „Ich hätt gern… Ruhe im Kopf.“
Jonas schaut auf den Tisch. „Ich wünsch mir, dass wir nicht am 24. Abend alle müde und wütend sind und keiner weiß warum“, sagt er.

Lea schiebt den Notizblock in die Mitte. „Schreibt ein Wort auf, das euren Wunsch zusammenfasst.“

Sie legen die Zettel in eine Schale neben das rote Band. „Das hier ist unsere Erinnerungsschale“, sagt Lea. „Wir müssen nicht alles sofort lösen. Aber wir sehen, was wichtig ist.“

https://www.trigemos.de/3-wuensche-auf-den-tisch/

2. Das rote BandSpäter, als die Jacken hängen und die Schuhe halbwegs aus dem Weg sind, kommt Lea mit einem roten Wollkn...
02/12/2025

2. Das rote Band

Später, als die Jacken hängen und die Schuhe halbwegs aus dem Weg sind, kommt Lea mit einem roten Wollknäuel aus dem Arbeitszimmer. Es leuchtet wie ein kleiner Farbfleck in der noch eher grauen Wohnung.
„Was ist das?“, fragt Lina und fingert neugierig daran herum.
„Unser Adventsband“, sagt Lea. „Eine Idee von mir. Vielleicht ein bisschen schräg.“
Ben grinst schief. „Machst du jetzt Traumfänger für Weihnachten?“
„Fast“, sagt Lea und lacht. „Ich dachte: Wir sind ja keine klassische Weihnachtsfamilie. Vielleicht hilft uns etwas, das uns erinnert, dass wir trotzdem zusammengehören.“
Sie schneidet ein Stück ab, knotet die Enden zusammen und legt den roten Ring in die Mitte des Küchentisches. Zwischen Krümeln und einem Kuli sieht er aus wie etwas, das seinen Platz erst noch finden muss.
„Das Band ist unser Zeichen“, erklärt Lea. „Es erinnert uns: Wir sind verbunden. Auch wenn wir uns nerven.“
Jonas nickt. „Und vielleicht auch daran, dass wir dieses Jahr versuchen, ein bisschen achtsamer miteinander umzugehen.“

Lea sagt: „Berührt mal alle das Band und sagt einen Satz: ‚Ich bin heute hier und fühle mich…‘“
Lina legt vorsichtig einen Finger darauf. „…aufgeregt“, flüstert sie.
Ben stützt sich mit der Hand daneben. „…müde. Und skeptisch.“
Emma fingert am Knoten. „…unsicher.“
Jonas legt seine große Hand dazu. „…froh, dass ihr da seid. Und ein bisschen ängstlich, dass ich’s versaue.“

https://www.trigemos.de/2-das-rote-band/

Später, als die Jacken hängen und die Schuhe halbwegs aus dem Weg sind, kommt Lea mit einem roten Wollknäuel aus […]

1. Ankommen im AdventDie Wohnung von Jonas und Lea riecht noch nach frisch gekochtem Kaffee, nicht nach Zimt und Tanneng...
01/12/2025

1. Ankommen im Advent
Die Wohnung von Jonas und Lea riecht noch nach frisch gekochtem Kaffee, nicht nach Zimt und Tannengrün. Kartons mit Weihnachtskram stehen halb geöffnet im Flur, eine Lichterkette hängt halb aus der Kiste, als hätte sie auf halbem Weg aufgegeben.
Die Wohnungstür geht auf. Lina platzt als Erste hinein, mit rotem Rucksack und glänzenden Augen.
„Habt ihr schon den Adventskranz? Und Plätzchen? Und—“
Sie stockt, als sie die Kartons sieht.
Ben schlendert hinterher, Kapuze hoch, Kopfhörer um den Hals. „Wow“, sagt er trocken. „Volle Weihnachtswunderwelt.“
Emma tritt als Letzte ein, mit einer Reisetasche in der Hand. Sie lächelt kurz in die Runde, aber das Lächeln bleibt an den Augen hängen.
„Hey“, sagt Jonas und versucht, alle auf einmal zu umarmen. „Schön, dass ihr da seid. Wir… äh… sind noch nicht ganz fertig.“
Lina zieht die Stirn kraus. „Aber es ist doch schon Advent…“
Lea tritt aus der Küche, wischt sich die Hände an einem Geschirrtuch ab. „Vielleicht können wir ihn ja dieses Jahr zusammen ankommen lassen“, sagt sie leise.

Lea zeigt aufs Sofa. „Bevor wir planen, setzen wir uns eine Minute hin. Einfach nur sitzen und merken: Ich bin da. Ohne was tun zu müssen.“
Lina zappelt, setzt sich aber. Ben bleibt erst stehen, dann lässt er sich doch in die Sofaecke fallen. Emma stellt ihre Tasche ab und rutscht an die Armlehne.
„Schließt mal kurz die Augen, wenn ihr wollt“, sagt Lea. „Nur einen Atemzug lang ein… und aus…“
Im Bild: vier Gesichter, halb skeptisch, halb neugierig, Augen geschlossen, um sie herum das leichte Chaos aus Kartons und Jacken.

https://www.trigemos.de/1-ankommen-im-advent/

Neues Herzensprojekt 🎄❤️Ich arbeite gerade an einem Buch für die Adventszeit:„Heiligabend, heil genug – Eine Adventsgesc...
30/11/2025

Neues Herzensprojekt 🎄❤️

Ich arbeite gerade an einem Buch für die Adventszeit:
„Heiligabend, heil genug – Eine Adventsgeschichte über Streit, Mut und Nähe“

Es erzählt von einer Patchworkfamilie, in der Erwartungen, Gefühle und Weihnachtskitsch aufeinandertreffen – und davon, wie Achtsamkeit helfen kann, dass es nicht perfekt, aber verbunden wird. Mit viel Kerzenlicht, rotem Wollband und ganz ehrlichen Momenten. ✨

Ich nehme euch in den nächsten Wochen ein bisschen mit in den Entstehungsprozess – Lust drauf? 😊

Die Einleitung und die Akteure sind bereits Online...

https://www.trigemos.de/warum-diese-geschichte/

https://www.trigemos.de/wer-spielt-alles-mit/

Ich freue mich über Rückmeldungen, wie sie Euch gefällt.

🏡 Einen sicheren Ort finden – in dir.Sicherheit ist kein Ort im Außen.Sie entsteht im Körper, wenn dein Nervensystem spü...
27/11/2025

🏡 Einen sicheren Ort finden – in dir.

Sicherheit ist kein Ort im Außen.
Sie entsteht im Körper, wenn dein Nervensystem spürt: „Ich bin sicher.“

Ein ruhiger Atem.
Ein Moment Stille.
Eine kleine Erinnerung an Geborgenheit – manchmal reicht das schon,
um den Vagusnerv zu aktivieren und innerlich weicher zu werden.

💫 Mini-Übung:
Schließ die Augen.
Erinnere dich für einen Moment an einen Ort, Menschen oder Augenblick,
bei dem du dich wirklich sicher gefühlt hast.
Atme dorthin.
Lass dieses Gefühl größer werden – ganz langsam, ohne Druck.

Dieser innere Ort ist jederzeit erreichbar.
Und je öfter du ihn besuchst, desto einfacher findet dein Nervensystem zurück in Ruhe und Verbindung.

📅 Seminare zum Vagusnerv

Möchtest du lernen, wie du dein Nervensystem gezielt beruhigen kannst?
Dann bist du herzlich eingeladen:

📍 Live in Präsenz: 8. Dezember 2025 · 19–21 Uhr
💻 Online via Zoom: 9. Dezember 2025 · 20–22 Uhr
🔗 Anmeldung: www.trigemos.de/veranstaltungen

Adresse

Arndtstraße 29
Osnabrück
49080

Öffnungszeiten

Montag 17:00 - 21:00
Mittwoch 17:00 - 21:00
Donnerstag 17:00 - 20:00

Telefon

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