27/11/2025
Ein unfassbar gutes Statement. Danke Sebastian Marx dafür!
Ich erlebe das in der Praxis ständig...es wird zu horrenden Preisen überbehandelt und das Ganze oft noch mit wenig oder keinem Erfolg! Wie oft denke ich, dass die Tiere evtl noch leben könnten oder auch ihre letzten Stunden und Tage besser verbracht hätten, hätten sie Abstand von all dem genommen.
Ich habe schon so viele Tiere und Menschen in ihren letzten Tagen begleitet und nicht einer hat es bereut. Keiner hat mit der Entscheidung gehadert, die Schulmedizin ab nem gewissen Zeitpunkt raus zu halten. Keiner hat Monate oder Jahre danach noch mit seinem Weg und seiner Entscheidung gehadert! Ich finde das extrem wichtig, denn wenn man schon ein Tier verliert, sollte man sich wenigstens im Nachgang kein Vorwürfe machen müssen oder an der Vorgehensweise zweifeln! Unabhängig von den Kosten, die jenseits der Realitätsgrenze liegen!
Wie oft bekomme ich neue Kundenanfragen mit dem Satz "Wir möchten nicht zum Tierarzt, denn beim letzten mal sind wir mit einem (scheinbar) wenig kranken Tier hin und ohne Tier zurück gekommen"
Puh ... immer wieder heftig!!
Und bei uns Tierheilpraktikern ist vielen jeder Cent zu viel... unfassbar. Die Tierarztrechnung wird im vierstelligen Bereich mit zähneknirschen aber trotzdem ohne Murren bezahlt und beim Tierheilpraktiker, der in der Regel nicht mal jede Stunde berechnet, die er arbeitet, wird rumdiskutiert.
Ich denke auch hier ist ein Umdenken nötig. Ich sag immer "früher schon an später denken" .
Würde mich interessiern was Ihr von den Gedanken von Basti haltet und welche Erfahrungen Ihr mit dem Thema gemacht habt.