Heilkundliche Praxis für Psychotherapie Kreuer

19/08/2022

Auch Therapeuten brauchen mal Urlaub 😊🏖

Meine Praxis macht Ferien, bis zum 04.09.

19/08/2022

Große Angst vor Spinnen, Hunden oder Insekten, vor dem Fahrstuhl oder Blut, vor Höhe, Zahnarztbesuchen oder dem Fliegen.

Eine Phobie kann vor den unterschiedlichsten Situationen, Tieren oder Gegenständen bestehen.

Die häufigsten Auslöser sind bestimmte Tiere, Vögel, Insekten, Höhe, Donner, Fliegen, kleine, geschlossene Räume, der Anblick von Blut oder Verletzungen, Injektionen oder Zahnarzt- und Krankenhausbesuche.

Es gibt jedoch auch Personen, die eine Phobie vor der Farbe rot oder dem Erröten (Erythrophobie), vor der Zahl 4 (Tetraphobie) oder 13 (Triskaidekaphobie), oder sogar vor Licht (Photophobie) haben.

Für Betroffene ist eine solche Angst sehr belastend. Auch oder eben weil Ihnen bewusst ist, das Ihre Furcht meist unbegründet und übertrieben ist.

Von einer Phobie wird ebenfalls gesprochen, wenn solcherlei Angstauslöser deutlich vermieden werden. Das ist aber nicht immer bei allem möglich.

In jedem Fall sollte eine Phobie – unabhängig vom Auslöser – behandelt werden. Damit man schon bald angstfrei leben kann.

Solltet Ihr betroffen sein oder jemanden kennen, sprecht mich gerne an.

15/08/2022

Die Angst vor Menschen. Vor ihrer Aufmerksamkeit, Kritik und Bewertung. Davor sich peinlich oder erniedrigend zu verhalten.

Eine soziale Phobie schränkt unsere sozialen Interaktionen stark ein.

Im Vordergrund stehen hier die Angst vor dem Essen oder Sprechen in der Öffentlichkeit, jemand Bekannten in der Öffentlichkeit zu treffen, an kleinen Gruppen teilzunehmen, sich in der Gegenwart anderer übergeben zu müssen, oder einzunässen. In der Regel werden diese Situationen soweit möglich gemieden.

Auch kann sich diese Angst (wenn auch eher seltener) nur auf ein Geschlecht beziehen.

Dies führt dazu, dass Betroffene sich immer mehr zurückziehen, da die angstauslösenden Situationen sich weiter ausweiten.
Es kann mit der Angst vor einem Publikum zu sprechen beginnen. Der Köper reagiert auf diesen Stress evtl. mit schwitzen oder Übelkeit. Im Folgenden bekommt man vielleicht bereits Angst, wenn man die Aufmerksamkeit einer Gruppe von Bekannten hat.

Nicht selten endet eine solche Phobie – unbehandelt – in einem totalen Rückzug, von allen sozialen Situationen, in welchen man in die Gefahr geraten könnte, wieder die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Eine Psychotherapie kann Betroffenen dabei helfen soziale Interaktionen entspannt wiederaufnehmen zu können.
Meldet euch gerne bei mir, wenn Fragen bestehen oder Hilfe benötigt wird.

12/08/2022

Angst vor Menschenmengen, davor das Haus zu verlassen, öffentliche Plätze oder Geschäfte zu betreten, oder alleine zu Reisen.

Agoraphobie schränkt den persönlichen Bewegungsradius ein.

Oftmals kommen noch Panikattacken, depressive und/oder zwanghafte Symptome hinzu. Auch die Kombination mit einer sozialen Phobie (in meinem nächsten Post) ist sehr häufig.

Im Vordergrund steht hier – wie bei den anderen Phobien auch - die Vermeidung der angstauslösenden Situationen. Also Menschenmengen, öffentliche Plätze/Geschäfte, alleine Reisen und/oder Reisen, mit Entfernung von Zuhause.

Mit der Zeit weitet sich die Angst in den meisten Fällen immer weiter aus.
Erst bestehen Befürchtungen davor alleine in den Urlaub zu fliegen und man bleibt lieber daheim. Dann weitet sich dies auf öffentliche Geschäfte aus und man schickt lieber jemand anderen einkaufen, oder bestellt Lebensmittel nach Hause.

Dies kann sich bis zu dem Punkt zuspitzen, bis der persönliche Bewegungsradius nur noch das eine Haus bzw. die Wohnung ist.

Mit einer Psychotherapie können diese Ängste wieder abgebaut und ein freieres Leben erlernt werden.

Solltet ihr betroffen sein, oder jemanden kennen, meldet euch bei mir. Ich helfe euch gerne eure Freiheiten wiederzuerlangen.

05/08/2022

Sieben Mal die Haustüre abschließen, elf Mal einen Kabel aufrollen, stundenlanges Putzen und Händewaschen, ...
Zwangsstörungen können viele verschiedene Handlungen oder Gedanken beinhalten.

Ab wann spricht man denn nun von einer Zwangsstörung?

Die Handlung oder der Gedanke darf nicht von außen eingegeben werden, widerholt sich ständig, wird als unangenehm empfunden und - mindestens einer - als unsinnig oder übertrieben anerkannt.
Die Betroffenen versuchten erfolglos widerstand zu leisten und die Ausführung des Gedankens oder der Handlung wird (abgesehen von einer kurzen Erleichterung von Spannung oder Angst) nicht als angenehm empfunden.
Außerdem muss dieser Zwang einen Leidensdruck verursachen, oder die individuelle Leistungsfähigkeit einschränken.
Wenn all dies seit mehr als zwei Wochen vorherrscht spricht man von einer Zwangsstörung.

Die häufigste Zwangsstörung ist der sogenannte "Reinlichkeitszwang". Dieser beinhaltet die Angst sich selbst oder andere Personen zu verunreinigen. Um dies zu verhindern putzen und waschen die Betroffen oft mehrere Stunden am Tag. Dies kann die eigene Körperhygiene betreffen, aber auch das eigene Lebensumfeld.

Am zweithäufigsten kommt der "Kontrollzwang" vor. Dieser hat nichts damit zu tun andere Personen zu kontrollieren, sondern er beinhaltet die Kontrolle von Alltagsdingen. Dies kann z. B. der Herd sein, das Türschloss, das Bügeleisen usw.

Mit Abstand am meisten Lebenszeit fordert der "Ordnungszwang". Alle Gegenstände des Betroffenen haben einen ganz bestimmten Platz, an welchem sie sich befinden müssen. Die 100 % Ausrichtung dieser Gegenstände - meist sogar mit Lineal geprüft und mehrfach angepasst - bestimmt den Alltag.

Weitere Zwangsstörungen sind:
- Zählzwang (Gegenstände/Personen werden meist bis zu einer bestimmten Zahl gezählt)
- Berührzwang (Gegenstände müssen berührt werden, oder dürfen auf keinen Fall berührt werden)
- Wiederholzwang (Handlungen müssen bis zu einer bestimmten Zahl wiederholt werden)
- Sammelzwang (Gegenstände können nicht weggeworfen werden, da sich etwas wichtiges darunter/dazwischen verbergen könnte - nicht zu verwechseln mit dem Messie-Syndrom, welche überzeugt sind alles noch brauchen zu können)

Meist leiden Personen unter einer Kombination der oben stehenden Zwänge und oftmals kommen mehr Zwangshandlungen hinzu.
Zwänge breiten sich immer mehr in das eigene Leben aus. Hat es vielleicht mit dem dreimaligen Kontrollieren des ausgeschalteten Backofens angefangen, erhöht sich die Zahl mit der Zeit immer weiter und kann sich auch schnell auf andere Gegenstände ausweiten.

Solltet ihr oder Angehörige betroffen sein, meldet euch gerne bei mir.

01/08/2022

"Du bist doch Zwanghaft" Das hören viele von ihren Lieben, wenn sie etwas tun was andere als unsinnig empfinden.
Aber ist das wirklich ein Zwang?

Zwänge sind etwas sehr unangenehmes.

Nehmen wir als Beispiel den Zwang die Haustüre abzuschließen. Und das genau 7 Mal.
Betroffene, die einen Zwang haben, leiden sehr unter diesem. Sie wissen genau, dass es unsinnig ist die Türe 7 Mal hintereinander abzuschließen, um sicher zu gehen das sie auch wirklich geschlossen ist. Sie wissen genau, dass die Türe auch nach dem ersten Mal abgeschlossen ist und wollen die folgenden 6 Male eigentlich nicht machen.
Aber wenn sie es lassen beginnt die Angst, die Türe sei vielleicht doch nicht so richtig zu. Sie könne wieder auf gehen. Sie hätten nicht genug aufgepasst.
Die Angst und das Unbehagen werden schließlich so stark, dass sie die Tätigkeit zu ende ausführen müssen.

Danach fühlen sie sich nicht wirklich besser.
Meist gibt es nur die kurze Erleichterung das die unangenehmen Gefühle nachlassen. Dazu kommt oftmals der bittere Beigeschmack, dass man sich wieder nicht widersetzen konnte und das diese Tätigkeit eigentlich unsinnig und übertrieben war.

Zwänge können viele unterschiedliche Handlungen sein. Es können sogar Gedanken sein, die man immer wieder denken muss.
In meinem nächsten Post hierzu gehe ich genauer auf die sogenannten "Zwangsstörungen" ein.

Solltet ihr oder einer eurer Angehörigen betroffen sein, meldet euch gerne bei mir.

29/07/2022

Eine ständige Sorge um sich selbst oder um die Lieben?
Seit Monaten Befürchtungen, und Anspannung bei alltäglichen Ereignissen, die irgendwie nicht weg gehen will? Dazu Rückenschmerzen oder Nackenverspannung?

Hier spricht man von einer so genannten generalisierten Angststörung.

Neben der ständigen Besorgnis z. B. jemandem könnte etwas passieren, kommen noch einige der folgenden Symptome hinzu:
- Herzklopfen/-rasen
- Schwitzen
- Zittern
- Mundtrockenheit
- Atembeschwerden
- Beklemmungsgefühl
- Übelkeit/Unruhe im Magen
- Muskelverspannung
- akute/chronische Schmerzen
- Ruhelosigkeit
- Nervosität/Anspannung
- Anhaltende Reizbarkeit
- Einschlafstörungen
- Konzentrationsschwierigkeiten..

Meist betreffen die Besorgnisse sich selbst oder nahestehenden Personen könne etwas zustoßen.
Solche anhaltenden Befürchtungen sind sehr kraftraubend und können auf Dauer zu anderen körperlichen oder psychischen Erkrankungen führen.

Mit Ihren Sorgen müssen Sie jedoch nicht dauerhaft leben. Die generalisierte Angststörung lässt sich gut verhaltenstherapeutisch behandeln.

Sollten Sie oder Angehörige von solchen anhaltenden Besorgnissen betroffen sein, setzen Sie sich gerne mit mir in Verbindung.

25/07/2022

Plötzliche, große Angst, scheinbar ohne Auslöser?
Ihr Herz klopft wie verrückt, Sie schwitzen und haben das Gefühl nicht mehr Atmen zu können?

Panikattacken kommen oft aus heiterem Himmel und steigern sich innerhalb weniger Minuten bis hin zur Angst zu sterben.

Neben der plötzlichen Angst (die sich nicht auf bestimmte Situationen oder Objekte bezieht) kommen noch einige der folgenden Symptome:
- Herzklopfen/-rasen
- Zittern
- Schwitzen
- Mundtrockenheit
- Atembeschwerden
- Beklemmungsgefühle
- Übelkeit/Unruhe im Magen
- Schwindel
- Angst vor Kontrollverlust/oder verrückt zu werden
- Angst zu sterben
- Hitzewallungen/Kälteschauer

Panikattacken kommen bei den meisten Patienten mehrfach vor. Sie kommen zwar stets plötzlich, jedoch können viele spüren, das "es gleich wieder los geht".

Innerhalb von wenigen Minuten steigert sich die Angst bis auf ein Maximum. Jedoch - auch wenn es sich so anfühlen mag - dauert sie nicht ewig an. Viel mehr erreicht die Angst ein Plateau und verharrt dort eine Weile. Danach nimmt sie sehr schnell von selbst wieder ab.
Es gibt einige Methoden die erlernt werden können, damit die Panikattacken weniger, kürzer und schwächer werden, bis sie schließlich ganz aufhören.

Sollten Sie oder Angehörige unter diesen plötzlichen Angstphasen leiden, setzen Sie sich gerne mit mir in Verbindung.

22/07/2022

Große Angst vor bestimmten Situationen, wie z.B. Prüfungen, oder dem Zahnarztbesuch?
Vermeidung von Höhe oder engen Räumen?

Das sind ein paar der häufigsten Phobien.
Was ist aber eigentlich eine Phobie?

Von einer Phobie spricht man, wenn bestimmte Situationen, Objekte oder Tiere deutliche Furcht oder Vermeidung auslösen.
Dies können z. B. folgende sein:
- bestimmte soziale Situationen (auch Prüfungen, im Mittelpunkt zu stehen o. ä.)
- Menschenmengen
- große Plätze
- enge Räume
- Entfernung von Zuhause
- Zahnärzte oder Zahnbehandlungen
- Blut oder Verletzungen
- Hunde, Katzen, Spinnen oder andere Tiere
- mit dem Flugzeug Fliegen
- Höhe
- die Zahl 4
- die Zahl 13
- die Farbe Rot
- sich übergeben zu müssen
uvm.

Dazu treten dann noch einige körperliche und manchmal auch psychische Symptome auf, wie z. B.:
- Herzklopfen/-rasen
- Schweißausbrüche
- Zittern
- Mundtrockenheit
- Atembeschwerden
- Beklemmungsgefühle
- Übelkeit/Unruhe im Magen
- Schwindel/Schwächegefühle
- Hitzewallungen/Kälteschauer

Unterschieden wird bei der Phobie nochmals in drei Kategorien:

Die Agoraphobie beinhaltet solche Ängste, die Menschenmengen, öffentliche Plätze und das Reisen allein oder weit entfernt von Zuhause betreffen.

Die soziale Phobie betrifft alle weiteren sozialen Situationen. Dies kann auch das Essen oder Sprechen in der Öffentlichkeit, das Begegnen von Bekannten in der Öffentlichkeit oder die Teilnahme an Gruppenaktivitäten (wie Konferenzen, Partys usw.) sein.

Die spezifische Phobie (auch isolierte Phobie genannt) beinhaltet dann alle anderen Auslöser, die nicht zur sozialen Phobie oder Agoraphobie passen.

Oftmals kann man mit Phobien gut leben, insofern man den Angstauslöser vermeiden kann.
Wichtig ist jedoch auf jeden Fall zu wissen, dass Ängste immer größer werden und sich weiter ausbreiten (auch auf andere Bereiche und Situationen). Sollten Sie also Angst haben sich weiter als eine Tagesreise von Ihrem Zuhause zu entfernen, dann kann diese Angst nach und nach sich auch auf kürzere Distanzen ausweiten, bis Sie schließlich Ihr Heim nicht mehr verlassen können.

Sollten Sie oder Angehörige unter Ängsten leiden, oder dies vermuten, setzen Sie sich gerne mit mir in Verbindung.
Phobien lassen sich sehr gut behandeln.

18/07/2022

Ängste hatten wir alle schon mal. Sie sind völlig normal und eine Schutzreaktion des Körpers.
Was aber, wenn es gar keine Gefahr gibt?
Was, wenn die Angst objektiv betrachtet völlig übertrieben ist?
Was, wenn sie nie wirklich weg ist und unser ständiger Begleiter?
Dann spricht man von so genannten "Angststörungen".

Das soll bedeuten, dass die normale Angstreaktion des Körpers gestört wird. Also nicht korrekt funktioniert.

Angststörungen werden in der Regel in drei große Bereiche unterteilt:
- Phobische Störungen
- Panikstörung
- generalisierte Angststörung

Behandeln lassen sich Ängste sehr gut mittels Verhaltenstherapie. Meist sogar bis zur völligen, dauerhaften Heilung.
Solltet ihr betroffen sein, oder eine Angststörung vermuten, vereinbart gerne einen Termin mit mir.

In den nächsten Tagen erwarten euch noch mehr Infos zum Thema Angst. Schaut doch mal rein.

17/06/2022

Regelmäßige Entspannung lindert Stress und sorgt für einen klaren Kopf. Daher sind solche kleinen Auszeiten vom Alltag die beste Möglichkeit psychischen Erkrankungen vorzubeugen oder diese zu lindern.

Ab Juli biete ich wöchentliche Entspannungskurse in Kleingruppen an.

In Gruppen von maximal 4 Personen können Sie die Meditation, das autogene Training oder auch die progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen erlernen und üben.

Sie können jederzeit einsteigen und für jede Woche aufs Neue entscheiden ob und bei welchem Kurs Sie dabei sein möchten.
Für jede Stunde die Sie verbindlich buchen berechne ich 12,50 Euro.

Meditation:
montags 17 - 18 Uhr & 18:15 - 19:15 Uhr
samstags 9 - 10 Uhr

Autogenes Training:
dienstags 17 - 18 Uhr & 18:15 - 19:15 Uhr
samstags 10:15 - 11:15 Uhr

Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen:
donnerstags 17 - 18 Uhr & 18:15 - 19:15 Uhr
samstags 11:30 - 12:30 Uhr

Informieren Sie sich gerne bei mir oder auf meiner Webseite.
www.therapie-kreuer.de

Heutzutage ist alles schnell und hektisch. Die Entspannung kommt hierbei oft zu kurz. Dabei ist diese Auszeit vom Alltag wichtig für unsere Gesundheit. Ab Juli biete ich Ihnen die Möglichkeit …

25/04/2022

Jeder kennt Aussagen, wie: "Sei doch mal was fröhlicher!" "Geh doch mal mehr raus!" "Da muss man doch keine Angst vor haben!"
Solche Ratschläge sind oftmals gut gemeint, aber wenig hilfreich.
Wenn ich traurig bin, hilft mir der Hinweis ich solle mal fröhlicher sein nicht wirklich. Und die Angst verschwindet auch nicht, wenn mich jemand darauf hinweist das ich ja keine Angst haben muss.
Gefühle lassen sich nicht wegdiskutieren.
Ähnlich, wie Rückschmerzen. Die hören auch nicht auf, nur weil wir unserem Körper dies sagen. Hier hilft oftmals einen Arzt aufzusuchen.
Auch die Psyche benötigt Heilung.
Und ich möchte Sie dabei begleiten.
Schreiben Sie mir gerne eine Nachricht.