Beratungspraxis Kathleen Kunze

03/04/2021

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Osterfest.
Herzliche Frühlingsgrüße aus dem Schwarzwald.
Ihre Kathleen Kunze

17/02/2021

Du bist gerade auf der Suche nach einem Psychotherapeuten oder hast sogar schon die erste Sitzung hinter dir? Du möchtest gerne wissen, ob er sein Handwerk gut beherrscht und herausfinden, ob er oder sie überhaupt zu dir passt? In meinem neuen Blogartikel (https://beratung-kathleen-kunze.de/kriterien-guter-therapeut/) habe ich 9 Kriterien definiert, die dir helfen sollen deinen neuen Therapeuten einzuordnen.

03/02/2021

Winterdepression?

Wenn dich die Coronaregeln in die Einsamkeit treiben und deine Stimmung immer mehr in den Keller rutscht, dann findest du in meinem Artikel (https://beratung-kathleen-kunze.de/was-tun-bei-winterdepression/) einige Anregungen zum Ausprobieren. Anhand meiner 5 Fragen kannst du selbst prüfen, ob du dir vielleicht den Winterblues eingehandelt hast und was du tun dagegen könntest.

20/01/2021

Im Artikel: https://beratung-kathleen-kunze.de/online-therapie-bei-depression/ berichte ich von meinen Erfahrungen mit der Therapie per Online- Videosprechstunde. Außerdem erkläre ich was es zu beachten gilt und welche Vor - und Nachteile eine Online-Therapie mit sich bringt.

Welche Erfahrungen habt ihr mit der Online-Therapie?

Oder habt ihr noch keine Erfahrungen, weil ihr Bedenken habt, dass es eben nicht das gleiche ist, wie ein persönliches Gespräch?
Ich bin auf eure Einrücke gespannt.

💕lichst Eure Kathleen

24/12/2020

14/09/2020

Welttag der Suizidprävention am 11.09.

Das können wir tun!

Herzliche Grüße Kathleen

17/07/2020

𝗩𝗲𝗿𝗺𝗲𝗶𝗱𝘂𝗻𝗴𝘀𝘃𝗲𝗿𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻❟ 𝗕𝗼𝗱𝘆 𝗖𝗵𝗲𝗰𝗸𝗶𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗥𝘂̈𝗰𝗸𝘃𝗲𝗿𝘀𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝗯𝗲𝗶 𝗱𝗲𝗿 𝗔𝗻𝗴𝘀𝘁❟ 𝗸𝗿𝗮𝗻𝗸 𝘇𝘂 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻

Heute will ich die Verhaltensweisen genauer beleuchten, die dich definitiv in der Krankheitsangst festhalten. Das sind die Strategien der Rückversicherung bei Ärzten, bei nahestehenden Menschen und/ oder beim Googlen, das Vermeidungsverhalten und das Body Checking. Man kann dazu auch Kontrollhandlungen sagen.

Es gibt Argumente, die für diese Kontrollhandlungen sprechen: nämlich eine mögliche Krankheit zu entdecken und deine Angst – zumindest kurzfristig - in den Griff zu bekommen.
Andererseits haben diese Strategien einen hohen Preis, der zuerst einmal nicht spürbar ist.

Erinnere dich jetzt kurz an deine letzte Kontroll𝗵𝗮𝗻𝗱𝗹𝘂𝗻𝗴. Du hast dich erst einmal besser gefühlt– aber bald darauf kam die Unsicherheit wieder.
Hier passiert Folgendes. Damit nimmst du unbewusst wahr, dass dein 𝗛𝗮𝗻𝗱𝗲𝗹𝗻 erfolglos ist und dass du dir nicht selber helfen kannst.

Du erlebst dadurch nicht, dass Symptome von alleine wieder verschwinden können und dass du diese Unsicherheit bis zum Verschwinden ertragen könntest.
Schließlich führt die Kontrolle auch noch dazu, dass du immer leichter Angst erleben wirst, weil deine Toleranz für Angst abnimmt. Deine Fähigkeit zur Unterscheidung zwischen harmlosen und ernstzunehmenden Symptomen nimmt beständig ab. Irgendwann wird jedes Symptom bedrohlich.

Warst du beim Arzt, hast in Foren gegoogelt oder Menschen gefragt, dann passiert auch hier wieder das gleiche: unterbewusst machst du dir klar, dass du
abhängig von der Bewertung bzw. Beruhigung von anderen bist.

Problemverschärfend wird bei jeder Beruhigung, die du hörst, auch die damit eingeschlossene Botschaft an dich herangetragen: „Ich traue dir nicht zu, dass du mit deiner Angst vor Erkrankungen selber fertig wirst. Du bist nicht so stark. Deshalb sage ich dir natürlich, dass alles in Ordnung ist.“ Das demontiert deinen Selbstwert.
Die Gefühle erfolglos, ohnmächtig oder abhängig zu sein machen nicht glücklich, stark oder zufrieden, sondern niedergeschlagen. Du bekommst von deinem Umfeld oft zu spüren: „du nervst“. Und damit geht ein weiterer Negativ-Kreislauf einher, denn Ängste kommen leichter, wenn dich negative Gefühle häufig begleiten.

Trotz deiner großen Mühe, die Ängste zu überwinden und stärker zu werden, demontierst du mit dem Kontrollverhalten - ohne es zu merken - deinen Selbstwert systematisch und kannst den Symptomen immer weniger entgegen setzen.

Jetzt habe ich ganz viele negative Konsequenzen aufgezählt, so dass ich den Artikel gar nicht beenden kann, ohne noch auf ein paar (Aus) Wege aus der Krankheit einzugehen.

1. Versuche es mit einem Freude - Tagebuch, in das du ganz bewusst täglich Erlebnisse einträgst, die dir Freude bereitet haben. Am besten jeden Tag mindestens 3. Wenn das anfangs zu schwierig ist, dann trage Erlebnisse und Dinge ein, für die du dankbar sein kannst. Hier gilt das Motto – wo Freude und schöne Gefühle bzw. schöne Erlebnisse sind – ist weniger Platz für Angst!

2. Versuche deine Aufmerksamkeit verstärkt bzw. immer öfter und länger weg von den körperlichen Symptomen auf Dinge umzulenken, die nichts mit deinem Körper zu tun haben. Denn wenn deine Aufmerksamkeit wie ein Scheinwerfer auf deinen Körper gerichtet ist, werden auch normale körperliche Abläufe deutlicher sichtbar!
Also triff Freunde, such dir ein Hobby, versuch es mit sportlicher Betätigung, die dir gut tut oder versuche es mit Genuss – Übungen.

3. Lass Medikamente, Blutdruckgerät.... zu Hause (oder gib sie einer Freundin zur Verwahrung) – versuche die nächste Kontrollhandlung um 5 Minuten zu verzögern und steigere dich!

4. Übe das Aushalten und das Annehmen der Angst mit einem Therapeuten, der dich dabei gut unterstützenkann

Liebe Grüße und ein sonniges Plätzchen Kathleen

11/06/2020

𝗪𝗼𝗵𝗲𝗿 𝗸𝗼𝗺𝗺𝘁 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗔𝗻𝗴𝘀𝘁❟ 𝘀𝗰𝗵𝘄𝗲𝗿 𝗸𝗿𝗮𝗻𝗸 𝘇𝘂 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻❓

𝗦𝘁𝗿𝗲𝘀𝘀 aber auch Koffein, Alkohol, Verdauungsprozesse, körperliche 𝗔𝗻- 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗩𝗲𝗿𝘀𝗽𝗮𝗻𝗻𝘂𝗻𝗴 sind grob gesagt die
Auslöser für die Angst vor Krankheiten. Die ganz persönliche 𝗟𝗲𝗯𝗲𝗻𝘀𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝗶𝗰𝗵𝘁𝗲 ist dabei der 𝗥𝗶𝘀𝗶𝗸𝗼𝗳𝗮𝗸𝘁𝗼𝗿, ob du von dieser Angst geplagt wirst.

Also: kommen zum Risiko deiner Lebensgeschichte
noch bestimmte Auslösefaktoren dazu, können sich deine Ängste anbahnen.

Die Lebensgeschichte könnte davon handeln, dass du hautnah mit einer 𝘀𝗰𝗵𝘄𝗲𝗿𝗲𝗻 𝗞𝗿𝗮𝗻𝗸𝗵𝗲𝗶𝘁 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗱𝗲𝗺 𝗧𝗼𝗱 in deiner Familie oder bei Freunden konfrontiert wurdest oder du selbst sogar schwer krank wurdest. Vielleicht gab es aber auch schlechte Ärzte, die 𝗳𝗮𝗹𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗗𝗶𝗮𝗴𝗻𝗼𝘀𝗲𝗻 stellten oder Krankheiten erst sehr, sehr spät diagnostizierten.

Es könnte aber auch sein, dass du in einer Familie groß geworden bist, in der du
dich 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝘀𝗼 𝘀𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗳𝘂̈𝗵𝗹𝗲𝗻 konntest, wie es für ein kleines Menschenkind notwendig wäre: ein Elternteil verlässt von heute auf morgen die Familie; Vater
oder Mutter hatte 𝗮̈𝗻𝗴𝘀𝘁𝗶𝗴𝗲𝗻𝗱𝗲 𝘂𝗻𝗱/ 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗴𝗲𝘄𝗮𝗹𝘁𝘁𝗮̈𝘁𝗶𝗴𝗲 𝗘𝗿𝘇𝗶𝗲𝗵𝘂𝗻𝗴𝘀𝗺𝗲𝘁𝗵𝗼𝗱𝗲𝗻.

Oder die Eltern waren 𝗯𝗲𝘀𝗼𝗻𝗱𝗲𝗿𝘀 𝘃𝗼𝗿𝘀𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴 bzw. ängstlich mit allem bzw. führten eigene körperliche Empfindungen (wie Bauchschmerzen…) der Eltern oder von dir selbst dazu, dass ihnen oder dir 𝗺𝗲𝗵𝗿 (oder überhaupt) 𝗔𝘂𝗳𝗺𝗲𝗿𝗸𝘀𝗮𝗺𝗸𝗲𝗶𝘁 geschenkt wurde.

Die eigene Hilflosigkeit bzw. emotionale 𝗨̈𝗯𝗲𝗿𝗳𝗼𝗿𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 in solchen schwierigen Situationen bereiten den Boden dafür, dass du 𝘃𝗲𝗿𝗺𝗲𝗵𝗿𝘁 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗞𝗼̈𝗿𝗽𝗲𝗿 𝗵𝗶𝗻𝗲𝗶𝗻𝗵𝗼̈𝗿𝘀𝘁, ob alles in Ordnung ist.


𝟯 𝗗𝗶𝗻𝗴𝗲❟ 𝗱𝗶𝗲 𝗱𝘂 𝗯𝗲𝗶 𝗞𝗿𝗮𝗻𝗸𝗵𝗲𝗶𝘁𝘀𝗮𝗻𝗴𝘀𝘁 𝘂𝗻𝗯𝗲𝗱𝗶𝗻𝗴𝘁 𝗹𝗮𝘀𝘀𝗲𝗻 𝘀𝗼𝗹𝗹𝘁𝗲𝘀𝘁❗

Wenn du unter Krankheitsangst leidest, dann wirst du momentan alles für deine körperliche und seelische 𝗦𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝗵𝗲𝗶𝘁 tun: Du suchst deinen Körper nach 𝗦𝘆𝗺𝗽𝘁𝗼𝗺𝗲𝗻 ab, du gehst mit den Beschwerden zum 𝗔𝗿𝘇𝘁 oder suchst in Foren nach Informationen und du 𝘃𝗲𝗿𝗺𝗲𝗶𝗱𝗲𝘀𝘁 Dinge, die dich ängstigen. Du gehst z.B. nicht auf den Friedhof, siehst dir keine Reportagen über bestimmte Krankheiten an usw.

Aber genau das sind die 3 Dinge, die bei dir dazu führen, dass deine Angst nicht weggeht, sondern stärker oder häufiger wird. In der Psychotherapie sagt man dazu 𝗕𝗼𝗱𝘆 𝗖𝗵𝗲𝗰𝗸𝗶𝗻𝗴, Suche nach 𝗥𝘂̈𝗰𝗸𝘃𝗲𝗿𝘀𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 und 𝗩𝗲𝗿𝗺𝗲𝗶𝗱𝘂𝗻𝗴𝘀𝘃𝗲𝗿𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻.


𝗕𝗲𝗶𝘀𝗽𝗶𝗲𝗹𝗲 𝗳𝘂̈𝗿 𝗱𝗮𝘀 𝗕𝗼𝗱𝘆 𝗖𝗵𝗲𝗰𝗸𝗶𝗻𝗴 𝘀𝗶𝗻𝗱
✓ tägliche Untersuchung der Brust aus Angst vor Brustkrebs

✓ Messung von Blutdruck und / oder Puls aus Angst vor Herzerkrankungen

✓ Gewicht überprüfen aus Angst vor Gewichtsverlust aufgrund von Krebs

✓ Abtasten des Bauchs aus Angst vor Magenkrebs

𝗕𝗲𝗶𝘀𝗽𝗶𝗲𝗹𝗲 𝗳𝘂̈𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗥𝘂̈𝗰𝗸𝘃𝗲𝗿𝘀𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝘀𝗶𝗻𝗱
✓Besuche beim Arzt,

✓Nachfrage beim Therapeuten, bei Vertrauenspersonen

✓Internetforen, Blogs…


𝗕𝗲𝗶𝘀𝗽𝗶𝗲𝗹𝗲 𝗳𝘂̈𝗿 𝗩𝗲𝗿𝗺𝗲𝗶𝗱𝘂𝗻𝗴𝘀𝘃𝗲𝗿𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻 𝘀𝗶𝗻𝗱
✓Bestimmte Themen (z.B. Herzinfarkt) dürfen nicht angesprochen werden

✓ nicht zum Arzt gehen, aus Angst vor einer schlimmen Diagnose


Wenn du dich wiedererkennst und nicht weißt, was du tun kannst, dann schau hier nach: mein Beitrag von 02.06.2020

Im nächsten Beitrag erkläre ich dir, warum diese 3 Dinge so heftige Auswirkungen haben und deshalb ausgesprochen kontraproduktiv für deine Gesundwerdung sind.

☺️Herzliche Grüße und Sonne im Herzen

08/06/2020

𝟭 𝗘𝗿𝗸𝗹𝗮̈𝗿𝘂𝗻𝗴❟ 𝗱𝗶𝗲 𝗱𝗶𝗿 𝘇𝘂 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗶𝗻𝗻𝗲𝗿𝗲𝗿 𝗚𝗲𝗹𝗮𝘀𝘀𝗲𝗻𝗵𝗲𝗶𝘁 𝘃𝗲𝗿𝗵𝗲𝗹𝗳𝗲𝗻 𝗸𝗮𝗻𝗻

Plötzlich ist die Unruhe da. Von einer Minute zur anderen. Schweißperlen auf der Stirn, die Knie wackelig wie Pudding.

Natürlich suchst du den Hausarzt auf, weil du gründlich bist. Aber der Arzt hat wenig Zeit und beruhigt dich mit einem "wird schon wieder - kann vorkommen!“

Das Erlebte beunruhigt dich trotzdem immer mehr, sodass du 𝗮𝗻𝗳𝗮̈𝗻𝗴𝘀𝘁 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗱𝗲𝗻 𝗦𝘆𝗺𝗽𝘁𝗼𝗺𝗲𝗻 im Internet 𝘇𝘂 𝗴𝗼𝗼𝗴𝗲𝗹𝗻: einschlägige Blogs, Foren, Internetseiten liest du hoch und runter. Du vergleichst, überlegst und spürst immer wieder in dich hinein.

Die 𝗔𝗻𝗴𝘀𝘁 𝘀𝗰𝗵𝘄𝗲𝗿 𝗸𝗿𝗮𝗻𝗸 𝘇𝘂 𝘀𝗲𝗶𝗻, nimmt einen immer größeren Platz in deinen Gedanken ein. Du googelst, um Dich zu beruhigen-doch nach kurzer Zeit 𝗸𝗼𝗺𝗺𝗲𝗻 𝗭𝘄𝗲𝗶𝗳𝗲𝗹 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗔𝗻𝗴𝘀𝘁 𝘄𝗶𝗲𝗱𝗲𝗿. Du beobachtest dich noch mehr...

Probiere einmal diese kleine Übung aus. Sie dauert nur wenige Minuten, aber du solltest dafür ungestört sein. Schließe die Augen, gehe mit deiner Aufmerksamkeit zu deiner Nase und spüre wie dein Atem durch die Nase ein- und ausströmt. Nimm die Temperaturunterschiede zwischen Einatmen und Ausatmen wahr. Und wenn es an der Nase immer kühler beim Einatmen wird, dann kannst du diese Übung auch schon beenden.

Unsere 𝗔𝘂𝗳𝗺𝗲𝗿𝗸𝘀𝗮𝗺𝗸𝗲𝗶𝘁 ist 𝘄𝗶𝗲 𝗲𝗶𝗻 𝗦𝗰𝗵𝗲𝗶𝗻𝘄𝗲𝗿𝗳𝗲𝗿𝗹𝗶𝗰𝗵𝘁. Die Dinge, die von einem Scheinwerfer beleuchtet werden, die können wir erkennen – sie 𝘁𝗿𝗲𝘁𝗲𝗻 𝗱𝗲𝘂𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗵𝗲𝗿𝘃𝗼𝗿.

Genauso verhält es sich auch mit dem Scheinwerferlicht unserer Aufmerksamkeit: wenn wir bestimmten Dingen in unserem Körper mehr Aufmerksamkeit schenken, dann treten diese Dinge deutlich in Erscheinung. Du kannst plötzlich 𝗸𝗹𝗲𝗶𝗻𝘀𝘁𝗲 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝗶𝗲𝗱𝗲 𝘄𝗮𝗵𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻, die du 𝘀𝗼𝗻𝘀𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝘀𝗽𝘂̈𝗿𝘀𝘁. Oder ist dir im Alltag schon aufgefallen, dass die Nase beim Einatmen kälter wird?

Unser Körper arbeitet ununterbrochen und es laufen 𝗱𝗮𝘂𝗲𝗿𝗻𝗱 𝗸𝗼̈𝗿𝗽𝗲𝗿𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗣𝗿𝗼𝘇𝗲𝘀𝘀𝗲 ab. Die meisten nehmen wir nicht wahr, weil der 𝗔𝗹𝗹𝘁𝗮𝗴 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲 𝗔𝘂𝗳𝗺𝗲𝗿𝗸𝘀𝗮𝗺𝗸𝗲𝗶𝘁 𝗲𝗿𝗳𝗼𝗿𝗱𝗲𝗿𝘁.

𝗛𝗼̈𝗿𝗲𝗻 wir aber immer 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗶𝗻 𝘂𝗻𝘀 𝗵𝗶𝗻𝗲𝗶𝗻, so können einige dieser 𝗣𝗿𝗼𝘇𝗲𝘀𝘀𝗲 𝗯𝗲𝗿𝗲𝗶𝘁𝘀 𝗯𝗲𝗶 𝗴𝗮𝗻𝘇 𝗴𝗲𝗿𝗶𝗻𝗴𝗲𝗿 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗻𝘀𝗶𝘁𝗮̈𝘁 wahrgenommen werden.


Herzliche Grüße und eine gute Woche Kathleen

03/06/2020

𝗞𝗲𝗻𝗻𝘀𝘁 𝗱𝘂 𝗱𝗮𝘀❓

Plötzlich ist es wieder da: ein regelrechter Ring scheint sich um deine Brust zu spannen. Und ist der Ring weg,dann beginnt plötzlich dein Herz zu stolpern und will gar nicht mehr normal schlagen. Irgendwann sind diese Symptome Gottseidank wieder vorbei.
Wie aus heiterem Himmel kommen und gehen diese Beschwerden.

Dir kommt logischer Weise der Gedanke, dass du vielleicht ein Herzinfarktkandidat bist oder dass du an einer anderen schweren Erkrankung leiden könntest. Aber ist das so?

𝗦𝗰𝗵𝗺𝗲𝗿𝘇𝗲𝗻 oder andere Symptome 𝘀𝗶𝗻𝗱 in der Regel
𝗪𝗮𝗿𝗻𝘀𝗶𝗴𝗻𝗮𝗹𝗲 unseres Körpers. Die 𝗔𝗯𝗸𝗹𝗮̈𝗿𝘂𝗻𝗴 dieser Symptome durch deinen 𝗛𝗮𝘂𝘀𝗮𝗿𝘇𝘁 sollte daher 𝗱𝗲𝗿 𝟭. 𝗦𝗰𝗵𝗿𝗶𝘁𝘁 sein, damit du nichts übersiehst und gesund bleibst.

Beim Arztbesuch bekommst du aber zu hören, dass dein Herz völlig gesund ist. Das deckt sich gar nicht mit deinen Erlebnissen. Und du 𝗵𝗼̈𝗿𝘀𝘁 immer öfter in deinen Körper 𝗵𝗶𝗻𝗲𝗶𝗻 und machst dich mehr und mehr verrückt.

Du suchst einen weiteren Arzt auf, denn dein Hausarzt hat vielleicht etwas übersehen? Oder du willst von einem Arztbesuch gar nichts mehr wissen - so sehr fürchtest du, dass dir ein niederschmetternder Befund mitgeteilt wird.

Hast du schon einmal daran gedacht:
𝗛𝗲𝗿𝘇𝘀𝘁𝗼𝗹𝗽𝗲𝗿𝗻 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗱𝗲𝗿 𝗥𝗶𝗻𝗴 𝘂𝗺 𝗱𝗶𝗲 𝗕𝗿𝘂𝘀𝘁 𝗸𝗼̈𝗻𝗻𝘁𝗲𝗻 𝗔𝗻𝗴𝘀𝘁𝘀𝘆𝗺𝗽𝘁𝗼𝗺𝗲 sein?

Diesen 𝗸𝗼̈𝗿𝗽𝗲𝗿𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗦𝘆𝗺𝗽𝘁𝗼𝗺𝗲𝗻 liegen möglicherweise
nur „𝗵𝗮𝗿𝗺𝗹𝗼𝘀𝗲“ 𝗣𝗿𝗼𝘇𝗲𝘀𝘀𝗲 zugrunde! In Stresssituationen muss schneller geatmet werden, damit der Körper genug Sauerstoff bekommt und Kohlendioxid abführen kann.

„Aber ich habe doch gar keinen Stress!“ 𝗘𝗺𝗼𝘁𝗶𝗼𝗻𝗮𝗹𝗲
𝗕𝗲𝗹𝗮𝘀𝘁𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻, 𝗦𝗼𝗿𝗴𝗲𝗻 und dauerndes Grübeln machen sehr wohl Stress – aber von innen! (Du merkst es auch daran, dass du durch negativen Gedanken und Gefühle immer weniger Energie hast.)

Kannst du den Stress von innen aber nicht abreagieren, dann wird der Sauerstoff nicht verbraucht und führt zu diesem hässlichen 𝗗𝗿𝘂𝗰𝗸 auf dem 𝗕𝗿𝘂𝘀𝘁𝗸𝗼𝗿𝗯.

𝗛𝗲𝗿𝘇𝘀𝘁𝗼𝗹𝗽𝗲𝗿𝗻 kann beispielsweise durch das schnelle Umschalten von langsamen zu schellen Herzschlägen entstehen. Diese 𝗞𝗼̈𝗿𝗽𝗲𝗿𝗽𝗵𝗮̈𝗻𝗼𝗺𝗲𝗻𝗲 treten desto öfter auf, je mehr du deinem Herzschlag lauschst.

Wenn diese Symptome dich häufiger plagen, dann kann es leicht sein, dass du eine gewisse Vorsicht entwickelst. Du bekommst Angst, dass diese Symptome wiederkehren könnten. Das nennt man auch die „𝗔𝗻𝗴𝘀𝘁 𝘃𝗼𝗿 𝗱𝗲𝗿 𝗔𝗻𝗴𝘀𝘁“.

𝗪𝗮𝘀 𝗸𝗮𝗻𝗻𝘀𝘁 𝗱𝘂 𝘁𝘂𝗻❓

𝗦𝘁𝗿𝗲𝘀𝘀- 𝘂𝗻𝗱 𝗔𝗻𝗴𝘀𝘁𝘀𝘆𝗺𝗽𝘁𝗼𝗺𝗲 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗳𝗮𝘀𝘁 𝗶𝗱𝗲𝗻𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵.
Du solltest 𝗲𝗵𝗿𝗹𝗶𝗰𝗵 mit dir sein und dir 𝘂̈𝗯𝗲𝗿𝗹𝗲𝗴𝗲𝗻, was dir
Stress oder Angst macht.

𝗦𝗽𝗿𝗶𝗰𝗵 𝗺𝗶𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗙𝗿𝗲𝘂𝗻𝗱𝗶𝗻 oder einem vertrauten Menschen darüber. Vielleicht kannst du auch ein paar 𝗔𝘂𝗳𝗴𝗮𝗯𝗲𝗻 𝗮𝗯𝗴𝗲𝗯𝗲𝗻, damit du dich entlasten kannst und du wieder mehr 𝗭𝗲𝗶𝘁 𝗳𝘂̈𝗿 𝗱𝗶𝗰𝗵 hast.

Etwas 𝗦𝗽𝗼𝗿𝘁 hilft dir, den Stress besser abzubauen. Versuche dich beim Auftreten der Symptome 𝗮𝗯𝘇𝘂𝗹𝗲𝗻𝗸𝗲𝗻. Vermeide es, deinem Inneren intensiv zu lauschen.

Wenn du gar nicht zurecht kommst, dann such dir 𝗽𝗿𝗼𝗳𝗲𝘀𝘀𝗶𝗼𝗻𝗲𝗹𝗹𝗲 𝗛𝗶𝗹𝗳𝗲 bei einem Therapeuten.
Ihr könntet zusammen erforschen, was dich gerade stresst
und welche 𝗟𝗼̈𝘀𝘂𝗻𝗴𝘀𝘄𝗲𝗴𝗲 es für dich geben könnte. Oder du lernst beim 𝗔𝗻𝗴𝘀𝘁𝗯𝗲𝘄𝗮̈𝗹𝘁𝗶𝗴𝘂𝗻𝗴𝘀𝘁𝗿𝗮𝗶𝗻𝗶𝗻𝗴, wie du Angst machende Situationen 𝗸𝘂̈𝗻𝗳𝘁𝗶𝗴 𝗯𝗲𝘄𝗮̈𝗹𝘁𝗶𝗴𝘀𝘁.

Herzliche Grüße Kathleen