02/11/2025
🌿🌿Der Tropfen🌿🌿
Nicht du ergießt dich in den Ozean des allumfassenden Seins, sondern der Ozean ergießt sich in dir. Kannst du den Unterschied fühlen?
Für dieses Sein brauchst du erst Raum in dir. Dieser Raum entsteht, wenn du deine dir innewohnende Dualität durchschaust, dein eigenes erschaffenes Bewertungssystem. Wenn du deine aufgebauten Schutzmechanismen und Ängste befreist, in dem du ihnen endlich begegnest. Nicht um sie dann loszuwerden, sondern um in ihnen zu erkennen, wie getrennt du von dir selbst warst.
Dann erinnerst du dich. Dann darf das universelle Sein mit all seinen Aspekten wieder in dir Platz nehmen. Es war die ganze Zeit da. Es hatte nur keinen Raum in dir. Als du vor langer Zeit angefangen hast zu trennen, konnte nie alles da sein. Ein Pol deines eigenen Richtig und Falsch durfte nicht da sein. Du lehntest ihn ab. Wie sollte so das große Ganze in dir Platz finden? Du konntest es dadurch gar nicht wahrnehmen, nicht fühlen.
Wenn du anfängst dir Stück für Stück selbst zu begegnen, wird sich in all dem Stück für Stück mehr das Ganze zeigen. Der Ozean des universellen Seins wird sich Stück für Stück mehr in dir einfinden und seinen Platz endlich wieder einnehmen können.
Keine Technik, kein gedankliches Konstrukt, keine Methode und keine Hinwendung auf eine Seite sei sie noch so glänzend, lässt uns also dauerhaft durch und durch erwachen oder heilen, sondern die Begegnung mit unseren eigenen Urängsten, mit unseren eigenen verbannten Schattenanteilen. Schattenanteile, die nur solange welche sind, solange wir in unserer eigenen Dualität gefangen sind.
Eine Bewusstseinserweiterung ist nur eine Folge. Transformation ist nur eine Folge. All das kannst du nicht „machen“. Es geschieht einfach - wenn du selbst den Raum dafür erschaffst.
Es geschieht in dir. Also hör auf dich selbst zu manipulieren, dich selbst abzulehnen, dich selbst nur zu kontrollieren und zu beherrschen versuchen. Das ist der wahrscheinlich größte Dienst im Wandel. Begegne dir und dann lass den Ozean des allumfassenden Seins sich in dir ausbreiten. Er ist die Liebe, die keinen Gegenpol hat, sondern einzig dem Ursprung des Gedeihens folgt. Er birgt in sich die Erweiterung. In unser Schöpferdasein, an das wir uns dann wieder erinnern können, wenn wir soweit sind.
Dann erst werden wir dieses Schöpferdasein nicht mehr instrumentalisieren, weil wir uns selbst erinnert haben dass wir zu jeder Zeit Alles waren. Und Alles was war, die Sprache des einen Seins sprach.