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Training & Coaching

WOW! Wird vielleicht der eine oder andere gedacht haben, als er seine Mitmenschen seit der letzten WOW-Folge etwas genau...
26/04/2024

WOW! Wird vielleicht der eine oder andere gedacht haben, als er seine Mitmenschen seit der letzten WOW-Folge etwas genauer beobachtet hat. Vermutlich wird dir aufgefallen sein, dass sich die Körpersprache deines Gegenübers nicht verändert hat. Wenn sich etwas verändert hat, dann die Wirkung der nonverbalen Signale auf dich. Zumindest, wenn du fleißig Beobachtung und Interpretation voneinander getrennt hast.

Aus welchem Grunde ist das Bewusstsein dafür so wichtig? Weil dich dein Gehirn nicht fragt, ob du sachlich und distanziert beobachten möchtest. Ganz im Gegenteil: Dass wir in der Lage sind, Situationen in Sekundenbruchteilen zu interpretieren, sicherte uns jahrtausendelang das Überleben.

Wollen wir jetzt wirklich bei den Neanderthalern anfangen? Im Prinzip schon. Beschränken wir uns nur auf den „modernen Menschen“, wandelt dieser seit ca. 300.000 Jahren über die Erde. So wie seine frühen Vorfahren, überlebte er nur aufgrund seiner guten Beobachtungsgabe und der Fähigkeit, schnelle Schlüsse zu ziehen. Aus heutiger Sicht vermutlich relativ einfach: Höhlenbär = Feind, Stammesbruder = Freund. Hat sicherlich auch Ausnahmen gegeben.

Und genau diese Freund-Feind-Einteilung nimmt unser Gehirn auch heute noch vor. In Bruchteilen einer Sekunde fällt unser Gehirn die Entscheidung, ob unser Gegenüber eher in der Freundes- oder doch in der Feindesgruppe anzusiedeln ist. Es ist schon ungünstig, wenn wir unseren Kunden, Mandanten, Mitarbeiter oder Chef als Höhlenbär sehen und wie ein Neanderthaler reagieren.

Heute wird zwar eher selten die Keule geschwungen, wir können unserem Gegenüber aber auch durch eine gekonnt einseitig hochgezogene Augenbraue (können „bewusst“ nur ca. 25 % der Menschen, „unbewusst“ können es alle) oder durch Augenrollen signalisieren, dass wir in ihm keinen Stammesbruder sehen.

Was solltest du also tun? Nutze die Zeit bis zur nächsten WOW-Folge und verfeinere deine Beobachtungsgabe. Trenne wieder ganz bewusst Beobachtung von Bewertung und erweitere dieses Bewusstsein nun durch Selbstbeobachtung. Konkret: Wenn du einen körpersprachlichen Ausdruck deines Gegenübers beobachtest und die Wirkung auf dich festgestellt hast, wie fühlt es sich „in dir“ an? Höhlenbär oder Stammesbruder?

Ich habe es wieder getan! Nach den erfolgreichen Serien „Mimik-ABC“ und dem „Adventskalender der Emotionen“ erscheint ko...
12/04/2024

Ich habe es wieder getan!

Nach den erfolgreichen Serien „Mimik-ABC“ und dem „Adventskalender der Emotionen“ erscheint kommende Woche meine neue Serie "Wirken ohne Worte" .

bietet einen guten Einblick in die tägliche Arbeit mit meinen Kunden und zeigt auf, welche Vorteile Rechtsanwälte, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer von Kommunikationspsychologie haben und wie sie gezielt eingesetzt werden kann.

Zielgerichtete und situativ angemessene Wirkungssteuerung

🚀 steigert nachweislich den Erfolg,

🚀trägt zur signifikanten Verbesserung der Verhandlungsperformance,

🚀steigert nachweislich die Zufriedenheit der Mandantschaft und

🚀 führt zu zufriedeneren Mitarbeitenden.

Wenn diese Punkte auch für Sie interessant sind, dann dürfen Sie nicht verpassen. Ab kommender Woche jeden Freitag um 9:30 Uhr.

In diesem Sinne wünsche ich jetzt schon ein schönes Wochenende.

Wenn auf dem Weg bereits Ziele 🎯 liegen…Es ist wichtig, dass wir uns Ziele setzen. Ziele sollten im besten Fall spezifis...
18/07/2023

Wenn auf dem Weg bereits Ziele 🎯 liegen…

Es ist wichtig, dass wir uns Ziele setzen. Ziele sollten im besten Fall spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sein. halt.

Den wenigsten ist aber bewusst, dass sich auf dem Weg zum großen Ziel bereits kleinere Ziele liegen. In der Militärtaktik haben wir von Zwischenzielen (ZZ) gesprochen. Meist sind Zwischenziele wichtige Punkte, die sicher erreicht und gehalten werden müssen, um das nächste (Zwischen-) Ziel in Angriff zu nehmen.

Viele Menschen scheitern daran, dass sie ihre „zu hoch“ stecken oder keine wichtigen Zwischenziele einplanen. Merken sie, dass sie das große nicht erreichen können, geben sie auf. Die wenigsten geben sich bzw. ihrer Planung die Schuld, häufig werden andere Menschen, äußere Umstände oder sogar das Schicksal für das Scheitern verantwortlich gemacht. Dabei liegt es nur an einer unzweckmäßigen Zielplanung.

Es ist manchmal übrigens auch ratsam, sich auf dem Weg zum nächsten Zwischenziel wieder auf das vorherige Ziel zurück zu ziehen. Hier können Kräfte gebündelt, Pläne neu ausgearbeitet oder neue Verbündete aufgenommen werden. Damit ist man keineswegs ,gescheitert‘, man hat taktisch klug gehandelt.

Drei oder vier Schritte zurück zu gehen bedeutet nicht, dass ich mich zurückziehe. Es kann auch sein, dass ich Anlauf nehme.

Manchmal wünschen wir uns, mehr zu schwitzen. Und wenn wir es dann nicht tun, ahmen wir es künstlich nach. Verrückt, ode...
14/07/2023

Manchmal wünschen wir uns, mehr zu schwitzen. Und wenn wir es dann nicht tun, ahmen wir es künstlich nach. Verrückt, oder?!

Aber mal von Anfang an. Es gibt unterschiedliche Arten von Schweißbildung. In Gedenken an die Dachgeschosswohnungsbesitzer fange ich mal mit dem thermoregulatorischen Schwitzen an. Durch die Erhöhung der Körpertemperatur bildet sich auf der Hautoberfläche Schweiß, der wiederum verdampft und dadurch dem Körper Wärme entzieht. Man kann diesen Vorgang durch die Erhöhung der Geschwindigkeit der Umgebungsluft beschleunigen, deshalb empfinden wir auch einen Ventilator als kühlend. Obwohl dieser eigentlich aus einer heißen Dachgeschosswohnung, die sich wie ein Backofen mit Ober- und Unterhitze anfühlt, eigentlich nur einen Umluftbackofen macht 🤣.

Gustatorisches Schwitzen entsteht durch das Verspeisen von scharfen 🌶 Lebensmitteln. Verantwortlich ist hier der Stoff ,Capsaicin', der in unserem Körper Hitzewallungen auslöst. Auch hierdurch schwitzen wir und der Körper sorgt für Kühlung. Menschen in heißen Regionen unserer Erde machen sich diesen Effekt absichtlich zu nutze; sie essen also vermehrt scharfe Lebensmittel, um den Kühlungseffekt zu erreichen.

Bei meiner täglichen Arbeit mit Körpersprache und Emotionen interessiert mich persönlich jedoch das ,emotionale Schwitzen' am meisten. Hier wird die Schweißproduktion durch eine emotionale Reaktion ausgelöst. Im Gegensatz zum thermoregulatorischen Schwitzen, tritt emotionales Schwitzen plötzlich und in Phasen auf, wo andere anwesende Personen nicht schwitzen würden. Es gibt also keinen extrinischen Wärmereiz. Auch kann man unterschiede in den "betroffenen" Körperregionen erkennen. Während thermoregulatorisches Schwitzen unter anderem vermehrt an Brust und Rücken stattfindet, werden beim emotionalen Schwitzen eher Stirn, Achseln, Fußsohlen und Handinnenflächen betroffen sein.

Fußsohlen und Handinnenflächen? Na herzlichen Glückwunsch. Warum schwitzen ausgerechnet die, wenn ich bspw. flüchten oder kämpfen möchte? Weil dadurch die Haftreibung ("Grip") der Hände und Füße erhöht wird. Unsere steinzeitlichen Vorfahren verfügten noch nicht über eine gute Ausrüstung an Sportschuhen oder Ultra-Grip-Handschuhen. Durch die feuchten Handinnenflächen oder Fußsohlen hatten sie eine bessere Haftung am Boden bzw. konnten die Keule besser festhalten und kämpfen.

Die Erhöhung der Haftreibung ist übrigens das, was ich in der Überschrift als "dann ahmen wir es künstlich nach" beschrieben habe. Hast du schon einmal versucht, mit ganz trockenen Fingern eine umzublättern oder im Supermarkt diese dünnen Obsttüten aufzumachen? Wenn es nicht funktioniert und wir immer wieder abrutschen, feuchten wir ganz ,natürlich' die Fingerspitzen an und auf einmal funktioniert es. ? Nein. Haftreibung. Aus der . Verrückt, oder!?

„So viele? Das hätte ich nicht gedacht.“, schießt es vielleicht dem ein oder anderen gerade durch den Kopf. Ich glaube, ...
11/07/2023

„So viele? Das hätte ich nicht gedacht.“, schießt es vielleicht dem ein oder anderen gerade durch den Kopf. Ich glaube, dass die Dunkelziffer weitaus größer ist. Es ist ja auch schwierig. Das Lesen meine ich. Es gibt ja so viel zu sehen.

Bedeutet es jetzt, dass „nur“ 90% von euch meinen Post lesen können? Nein. Denn ich schreibe hier nicht von Analphabetentum im Sinne von ,keine Buchstaben lesen können‘, sondern im Sinne von ,Gefühle anderer nicht lesen zu können‘. Es geht nämlich um Gefühlsblindheit, die sogenannte ,Alexithymie“.

Laut einer Studie bezeichnet sich jeder Zehnte als ,gefühlsblind‘. Menschen, die das von sich behaupten, haben Schwierigkeiten, den eigenen emotionalen Zustand und den der anderen Menschen einzuschätzen (Montreuil & Pedinielli, 1995). Die Studie hat zwar schon ein paar Jahre auf dem Buckel, ist aber nach wie vor die aktuellste zu dem Thema und der Blick auf unsere Mitmenschen zeigt, dass es eher nicht besser geworden ist. Zu diesem Ergebnis komme im übrigen nicht nur ich, denn auch die Empathiefähigkeit hat in den letzten Jahren merklich abgenommen (Konrath, O’Brien & Hsing, 2011).

Damit ist der Zusammenhang mehr als eindeutig: Kann ich meine eigenen Emotionen und die meiner Mitmenschen nicht erkennen und zielsicher deuten, sinkt die Empathiefähigkeit und damit habe ich es schwerer, eine positive Beziehung zu anderen Menschen aufzubauen bzw. meine Interessen sachgemäß zu vertreten und durchzusetzen.

Du möchtest nicht zu den 10% der Gefühlsblinden gehören? Dann komm doch am morgigen Mittwoch, 12.07.2023 ab 18:30 Uhr zu meinem kostenfreien Infoabend zum Thema Mimikresonanz. Dort verrate ich dir, warum es noch wichtig ist, seine Mitmenschen voll und ganz wahrzunehmen und woran du wirklich erkennen kannst, ob du bei einem Menschen „gelandet“ bist oder ob du lieber durchstarten solltest.

https://www.brainception.com/infoseminar_mimikresonanz/

Das Leben hat keine Warnhinweise.Heutzutage ist ja alles mit Warnhinweisen zugepflastert. Auf dem Fast-Food-Ketten-Kaffe...
09/07/2023

Das Leben hat keine Warnhinweise.

Heutzutage ist ja alles mit Warnhinweisen zugepflastert. Auf dem Fast-Food-Ketten-Kaffeebecher finden wir den Hinweis „Achtung! Inhalt ist heiß.“ (na zum Glück, wer will schon kalten Kaffee?), auf dem Waschmittel wird vor dem Verzehr desselbigen gewarnt, die Verpackungsindustrie beschriftet Plastiktüten mit der Aufschrift, dass diese nicht für Kinder geeignet sind und haben ein Piktogramm kreiert, das davor warnt, sich die Tüte wegen der Erstickungsgefahr über den Kopf zu stülpen. Für die Gefahrensucher gibt es in vielen Verpackungsplastiktüten mittlerweile Löcher, damit die, die weder lesen noch das Piktogramm deuten können, beim Versuch, ihren Kopf mit einer Verpackungsfolie zu verhüllen, nicht doch noch ersticken. Wusstet ihr, dass man die Batteriesäure einer Autobatterie nicht trinken sollte? Dazu gibt es auch einen Hinweis. 🧐

Ich frage mich an dieser Stelle, was sagen diese Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen über die Entwicklung unserer aus?

Leider gibt es am selbst keinen . Komisch eigentlich, denn das Leben ist nicht nur gefährlich, es endet immer tödlich.

„Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird zu leben.“ (Marc Aurel)

Hetzt du nur durchs Leben oder lebst du schon?

Augenbrauen lügen nicht!Wer kennt es nicht: Der unliebsame Kollege betritt den Raum, noch bevor man sich wegdrehen kann,...
06/07/2023

Augenbrauen lügen nicht!

Wer kennt es nicht: Der unliebsame Kollege betritt den Raum, noch bevor man sich wegdrehen kann, zuckt schon eine Augenbraue hoch. Nur ganz kurz. Etwa 500 Millisekunden. Meist reicht es dennoch aus, dass der Kollege oder andere Menschen diese Regung wahrnehmen. Was dann passiert, kann man sich ja vorstellen.

Wir kennen fünf unterschiedliche Signale der Augenbrauen: Hochziehen, hoch- und zusammenziehen, Innenseiten schräg hochziehen, zusammenziehen und einseitig hochziehen. Jedes Signal deutet auf eine andere Emotion hin.

Das Hochziehen der Augenbrauen gehört zur Emotion Überraschung, werden die Augenbrauen-Innenseiten schräg hochgezogen, deutet es auf Trauer hin. Das einseitige Hochziehen ist ein Hinweis auf Verachtung.

Da unsere Augenbrauen nur sehr grob angesteuert werden, fehlt uns häufig auch die Kontrolle über ihre Bewegungen. Sie sind also ein relativ zuverlässiger Gradmesser dafür, wie der emotionale Zustand unseres Gegenübers wirklich ist. Auch, wenn darüber nicht gesprochen wird.

Jedes Signal kann natürlich im Kontext betrachtet auf unterschiedliche Handlungsmotive hinweisen. Dazu mehr in meiner Mimikresonanz Infoveranstaltung am 12.7.2023 online via Zoom. Wer teilnehmen möchte, schickt mir bitte eine Nachricht.

Wenn du zu viel in den Rückspiegel schaust, ist dein Fokus nicht vorne.Bei der Verkehrsbeobachtung kaum wegzudenken: Der...
04/07/2023

Wenn du zu viel in den Rückspiegel schaust, ist dein Fokus nicht vorne.

Bei der Verkehrsbeobachtung kaum wegzudenken: Der Innenspiegel. Wie heißt es so schön? Erst Innenspiegel, dann Außenspiegel, Blinker, Schulterblick und so weiter.

Der Blick in den Innenspiegel dient der Absicherung des rückwärtigen Verkehrs, er unterstützt den Fahrer in der Entscheidungsfindung, ob und wann er bspw. überholt.

Aber auch im Straßenverkehr fährt niemand vorwärts, wenn er dabei ständig in den Innenspiegel schaut. Schließlich legen wir bei 50 km/h auf dem Tacho ungefähr 15 Meter pro Sekunde zurück. Willst du das im
Blindflug machen? Ich glaube kaum.

Warum machst du es dann im Leben? Ständig schaust du in die Vergangenheit und überlegst, was du hättest besser machen können. Oder was Menschen aus deiner Vergangenheit heute von dir und über dich denken.

Anstelle den Innenspiegel lediglich dazu zu nutzen, um sicherzugehen, dass Abstände eingehalten und wir nicht von jedem überholt werden, wird er als Blick in eine Vergangenheit gebraucht, die wir eh nicht ändern können und die nur noch in unseren Köpfen ist.

Lebe dein Leben nicht im Blindflug, fokussiere dich nach vorne. Wenn du Unterstützung brauchst, schreib mich gerne an.

Schaust du oft und lange in den Rückspiegel oder liegt dein Fokus schon auf der Strecke vor dir?

Sei um Himmels Willen nicht authentisch.Aber mal von Anfang an. Diese Woche steht ganz im Zeichen von Vertriebstrainings...
27/06/2023

Sei um Himmels Willen nicht authentisch.

Aber mal von Anfang an. Diese Woche steht ganz im Zeichen von Vertriebstrainings. Bin vier Tage beim Kunden vor Ort.

Gestern Tag 1, Vorstellungsrunde. Alles erfahrene Vertriebler, freundliche Menschen, tolle Atmosphäre.

Ich: „Ihr habt ja sicherlich schon einige Vertriebstrainings gemacht; was sind markante Punkte aus vorangegangenen Trainings, die ihr behalten habt?“

🎯 …
🦯 …
🥈…
🥁 authentisch sein
🧩…

Moment mal. Authentisch sein? „Um Himmels Willen“, entfährt es mir, „sei auf keinen Fall authentisch!“ Die Gesichter hättet ihr sehen müssen. Von Überraschung 😮über Verachtung 🙄 bis Ärger 😠 war alles zu sehen. „Das haben aber alle Trainer vorher gesagt!“, so ein Teilnehmer. 😥

Glaube ich gerne. Ich bin mir nur nicht sicher, ob Authentizität wirklich zielführend ist. Wenn sich eine Person als ,authentisch‘ bezeichnet, ist sie im Prinzip mit sich selbst im Reinen, steht zu ihren Stärken und Schwächen und zeigt dem Betrachter, dass sie „echt“ ist. Im Klartext: Laufe ich privat gerne in Boxershorts, Tennissocken und Sandalen rum, schere mich nicht um die Meinung der anderen und fühle mich dabei wohl, bin ich authentisch. Ist es wirklich das, was die Kunden wollen? Kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, dass jemand einem Automobilverkäufer einen sechsstelligen Betrag ausgehändigt hat, weil dieser das Oberklassefahrzeug in Tennissocken und Sandalen präsentiert hat und der Kunde ihn für seine Authentizität gelobt hat.

Ist das, was landläufig als „Authentizität“ bezeichnet wird, nicht eher die Kongruenz der Verkäuferrolle mit den Erwartungen der Kunden an eben diese? Aus meiner Erfahrung wollen Kunden eher eine sympathische Verkaufsperson, die die Kundenbedürfnisse erkennt, sich auf den jeweiligen Kundentyp einstellen kann und die Erwartungen des Kunden an die jeweilige Verkaufssituation erfüllt.

Wenn auch du wissen möchtest, wie was an dir auf welchen Kunden wirkt, meld dich bei mir.

Laut Guinness-Buch der Rekorde ist „Mamihlapinatapai“ als das prägnanteste Wort gelistet. Es entstammt der Sprache der Y...
25/06/2023

Laut Guinness-Buch der Rekorde ist „Mamihlapinatapai“ als das prägnanteste Wort gelistet. Es entstammt der Sprache der Yaghan (ethnische Gruppe, die bis Anfang des 20. Jahrhunderts als Wassernomaden auf Feuerland lebten) und bedeutet so viel wie:

„Austauschen des Blickes zweier Personen, von denen jeder wünschte, der andere würde nun die Initiative ergreifen und etwas tun, was beide begehren, aber keiner bereit ist, zu tun“.

Als ich diese Umschreibung das erste Mal las, musste ich direkt an eines meines letzten Verkaufstrainings zurückdenken. Ihr kennt sicherlich auch diese Situation:

Kunde sitzt am Arbeitsplatz des Verkäufers, lässt sich beraten, ist sich sicher, dass er das Produkt oder die Dienstleistung erwerben möchte und der Verkäufer quasselt und quasselt und quasselt. Der Kunde ist gerade im Motivfeld Harmonie und Geborgenheit unterwegs, möchte sich also nicht in der Vordergrund stellen, die Richtung angeben und den Verkäufer unterbrechen. Der Verkäufer ist im gleichen Motivfeld unterwegs und versucht dem Kunden das Produkt durch unzählige Beispiele, Anekdoten und Geschichten das Produkt schmackhaft zu machen. Er erzählt immer weiter, da er den ausbleibenden verbalen Kaufwillen des Kunden als Unentschlossenheit einstuft.

Am Ende steht der Kunde auf und hat nicht gekauft. Der Verkäufer ist enttäuscht, weil er nicht die Initiative ergriffen hat und den Kaufabschluss „eingetütet“ hat. Der Kunde ist auch enttäuscht, da er seinen Kaufwillen nicht ausgesprochen hat.

Wieder einmal ein Beispiel, wie wichtig gute Gesprächsvorbereitung und Training ist. Wenn auch du wissen möchtest, was Wahrnehmung des Gegenübers mit guten Verkaufsgesprächen hat, melde dich bei mir. Ich bin Bastian Scheibelhut und zeige dir, warum Wahrnehmung Gold wert ist.

P.S.: Am 12.7. gibt es wieder meinen kostenfreien Infoabend (via Zoom) zum Thema . Wenn auch du teilnehmen möchtest, schreib mir eine Nachricht.

Bin mir nicht sicher, ob das mit „  mit Emotionen“ gemeint ist. Bei mir wirkt es auf jeden Fall: Es trifft mein Humorzen...
21/06/2023

Bin mir nicht sicher, ob das mit „ mit Emotionen“ gemeint ist. Bei mir wirkt es auf jeden Fall: Es trifft mein Humorzentrum.

Wenn du mehr über wissen möchtest und es für dich interessant ist, dein Gegenüber mit Hilfe der passenden Emotionen von dir, deinem Produkt oder deinen Zielen zu überzeugen, sprich mich an. Ich bin Bastian Scheibelhut und zeige dir, wie es wirklich funktioniert.

Die Begriffe „Emotion“ und „Gefühl“ werden häufig synonym verwendet. Sind Emotionen tatsächlich dasselbe wie Gefühle?Mit...
12/06/2023

Die Begriffe „Emotion“ und „Gefühl“ werden häufig synonym verwendet. Sind Emotionen tatsächlich dasselbe wie Gefühle?

Mitnichten. Emotionen sind in der Regel sehr kurze bio-psycho-soziale Reaktionen auf Reize, die einer sofortigen Handlung bedürfen. Im Grunde genommen also irgendeine Reaktion, die in unserem Gehirn stattfindet und auf die wir in irgendeiner Art und Weise reagieren. Das Gefühl hingegen ist die Repräsentation der Emotion im Körper. Wir fühlen also das, was die Emotion in uns auslöst.

Warum ist es wichtig eine derartige Unterscheidung zu treffen? Zum einen ist es für meine Begriffe interessant zu wissen, dass Menschen ein und dieselbe Emotion unterschiedlich fühlen können. Ich kann beschreiben wie ich mich fühle, wenn ich die Emotion Trauer verspüre. Ich kann daraus aber nicht darauf schließen, dass ich weiß, wie sich bspw. mein Gesprächspartner fühlt, wenn er Trauer verspürt. Das hilft mir gerade in meiner Rolle als Coach authentisch zu bleiben und gleichzeitig empathisch zu sein.

Auf der anderen Seite wird klar, dass eine Emotion mit unterschiedlichen Gefühlsbegriffen umschrieben werden kann. Diese Gefühlsbegriffe sind zudem Ausdruck der Intensität der jeweiligen Emotion. Beispiel: Eine weitere Emotion heißt „Ärger“. Jedoch sagt nicht jeder Mensch, der Ärger verspürt, dass er ärgerlich ist. Es geht von frustriert, über ungehalten, entrüstet und wütend bis zornig. Gehört alles in die Emotion Ärger, sagt aber je nach Gefühlsbegriff etwas anderes über die Intensität des Ärgers aus.

Gefühlsbegriffe gibt es übrigens für alle Emotionen. Welcher Gefühlsbegriff umschreibt deinen Start in die Woche?

Was sicherlich auch ein Schweinefleischgericht auf der Speisekarte einer asiatischen Straßenküche sein könnte, entstammt...
11/06/2023

Was sicherlich auch ein Schweinefleischgericht auf der Speisekarte einer asiatischen Straßenküche sein könnte, entstammt der Sprache der Inuit. Es ist ein Gefühlswort, das wir in der deutschen Sprache nicht kennen.

Es steht für das Gefühl der freudigen Erwartung und Unruhe, das jemand hat, wenn er oder sie immer wieder zur Tür oder zum Fenster geht, um zu prüfen, ob die Person, auf die gewartet wird, schon da ist.
Zauberhaft oder? Ich wünsche einen wunderbaren Sonntag.

Apropos ,Wissen‘. Auch Emotionen haben mit   zu tun. Wir sprechen hier von sechs speziellen, den wissenssuchenden Emotio...
09/06/2023

Apropos ,Wissen‘. Auch Emotionen haben mit zu tun. Wir sprechen hier von sechs speziellen, den wissenssuchenden Emotionen.

Zu den wissenssuchenden Emotionen gehören Verwirrung, Langeweile, Interesse, Überraschung, Frustration und Ehrfurcht. Bei allen sechs Emotionen spielen Lernprozesse eine Schlüsselrolle, daher auch ,wissenssuchende‘ Emotionen. Über Interesse, Überraschung und Ehrfurcht habe ich ja schon einiges geschrieben, deshalb möchte ich heute der Verwirrung eine Bühne geben.

In der Regel spricht ein Mensch davon, dass er verwirrt ist, wenn er neue und ihm unverständliche Informationen aufgenommen hat. Die Funktion von Verwirrung ist nun, dass die neuen Informationen einsortiert werden. Im besten Fall ergänzen die neuen Informationen schon bestehendes Wissen und führen so zu einem Lerneffekt. Das Bedürfnis hinter der Emotion Verwirrung ist ,Verstehen‘. Hat der Lernende die neu aufgenommenen Informationen verstanden, ist die Verwirrung weg.

Auch wenn sich Verwirrung unangenehm anfühlt, deutet diese Emotion auf das Vorhandensein von Lernprozessen hin und ist demnach eine Art „Erfolgskontrolle“ für Lehrende. Wenn du auch einmal verwirrt sein möchtest, besuch doch eines meiner Seminare. Ich verspreche dir, dass die Verwirrung definitiv eintreten wird. Bei mir ist noch niemand rausgegangen, der nichts Neues gelernt hat.

In diesem Zusammenhang möchte ich auf die nächste Infoveranstaltung zu Mimikresonanz am 12.07.2023 (online, via Zoom) hinweisen. Ich freue mich, wenn auch du dabei bist.

Auch Ärger kann verkaufsfördernd sein. Gestern hatte ich wieder ein Training für einen großen Möbelhändler. Eigentlich g...
08/06/2023

Auch Ärger kann verkaufsfördernd sein.

Gestern hatte ich wieder ein Training für einen großen Möbelhändler. Eigentlich ging es um Zielvereinbarungen, Mitarbeitergespräche und Förderung von Mitarbeitenden, wie es aber in solchen Trainings immer so ist und die Teilnehmenden wissen, dass ich auch Verkaufstrainings durchführe, ging es gerade beim Thema auch um die Emotionen beim Kunden.

„Wenn der Kunde böse 😠 guckt, dann brauche ich erst gar nicht weiterzureden, der kauft eh nicht!“, war die Aussage eines Teilnehmers. Mein Trainerhirn dachte sofort „Halt mal mein 🍺, ich zeig‘ dir das!“.

Meine Theorie: Solange der Kunde Emotionen zeigt, ist ihm der Kauf wichtig. Andernfalls würde er nicht emotional reagieren. Kunden, die sich in Wirklichkeit nicht für ein Produkt interessieren, zeigen keine mimischen Expressionen. Also kann auch Ärger grundsätzlich eine nützliche Emotion sein. Man muss als Verkaufsperson nur wissen, wie man Ärger im Gesicht erkennt und wie ich darauf zu reagieren habe.

Wie ich Ärger erkenne, ist recht einfach. Augenbrauen zusammengezogen, Oberlider hochgezogen, untere Augenlider angespannt, Lippen gepresst. In der Regel steht der Kunde natürlich nicht da mit dem Gesicht zur Faust geballt, Ärger wird sich in den Momenten eher als Mikroexpression zeigen und nach einer guten halben Sekunde schon von einem neutraleren Gesichtsausdruck übertüncht sein.

Deshalb sollten „gute“ Verkäufer ihren Kunden auch ins Gesicht schauen, wenn sie bspw. Preisinformationen herausgeben, über Lieferzeiten oder Verfügbarkeiten informieren oder sonstige wichtigen Daten preisgeben. Je deutlicher und früher ich die Infos im Gesicht meines Kunden ablese, desto eher kann ich Einwänden zuvorkommen oder zumindest passend auf Einwände reagieren.

Alles verrate ich hier natürlich nicht. Wenn auch du wissen möchtest, wie genau man die unausgesprochenen Einwände im Gesicht des Kunden lesen kann und welche sechs weiteren Einwandsignale es gibt, schreib mir gerne eine Nachricht oder buche einen Termin zu einem kostenfreien Strategiegespräch auf meiner Website. Ich bin Bastian Scheibelhut und dein Sparingspartner beim Thema Emotionen.

Vom High-Performer zum SuizidgefährdetenWas sich erstmal reißerisch anhört, ist leider keine Seltenheit. Was treibt Mens...
06/06/2023

Vom High-Performer zum Suizidgefährdeten

Was sich erstmal reißerisch anhört, ist leider keine Seltenheit. Was treibt Menschen dazu, ihrem eigenen Leben ein Ende setzen zu wollen? Was ist vorher passiert? Was hätte man erkennen können? Diesen und anderen Fragen gehen wir auf den Grund. Wir?
Gemeinsam mit Manfred Jasmund, der bereits mit seinem Projekt „Faces Of Depression“ große Aufmerksamkeit erregt hat, gehe ich auf Vortragsreise.

Es geht um großen beruflichen Erfolg, den Absturz in die Depression, einen Suizidversuch, die Therapie und den Auf- und Wiedereinstieg in ein erfülltes Leben. Das ganze nicht aus der Theorie heraus oder Erzählungen, Manfred schildert seine eigenen Erfahrungen aus erster Hand. Ich ergänze seine Ausführungen in punkto Emotionen, Mimik und der Depression als unterschätztes Krankheitsbild.

Unsere Vortragsreihe beginnt im September 2023, die jeweiligen Orte werden in den nächsten Posts dazu mitgeteilt. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, uns zu diesem Thema zu buchen. Anfragen bitte hier über LinkedIn oder per E-Mail.

Adresse

Friedenstraße 100
Solingen
42699

Öffnungszeiten

Montag 08:00 - 18:00
Dienstag 08:00 - 18:00
Mittwoch 08:00 - 18:00
Donnerstag 08:00 - 18:00
Freitag 08:00 - 18:00

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