04/12/2025
https://www.nordkurier.de/regional/anklam/im-gespraech-mit-stefan-fiedler-dem-neuen-krankenhauschef-bei-ameos-4133620
Im Gespräch mit Stefan Fiedler, dem neuen Krankenhauschef bei Ameos
Mit dem 56-jährigen Stefan Fiedler ist ein alter Bekannter an die Spitze der Ameos-Einrichtungen in Vorpommern zurückgekehrt. Im Nordkurier-Interview blickt der Krankenhausdirektor, der die Häuser bereits in der Zeit von 2013 bis 2020 geleitet hat, auf die Herausforderungen, die ihn erwarten.
Veröffentlicht:01.12.2025, 15:00
Aktualisiert:02.12.2025, 09:33
Von: Mareike Klinkenberg
Sie sind inzwischen seit drei Wochen wieder zurück in verantwortungsvoller Position an den Kliniken in Ueckermünde und Anklam. Wie ist ihr erster Eindruck?
Wir haben uns schon vor vielen Jahren auf eine gemeinsame Strategie für die Standorte Anklam und Ueckermünde festgelegt. Auch über die letzten fünf Jahre, die ich nicht hier war, hat sich diese weiter verstetigt und verfestigt. Wir versorgen in der Region nicht nur diese beiden Städte, sondern auch alle Menschen in den umliegenden Gemeinden zwischen Löcknitz und Teilen der Insel Usedom. Das ist schon ein großes Einzugsgebiet. Um dieses zu versorgen, haben wir auch die Angebote gut abgestimmt. Wir haben also an keinem der Standorte doppelte oder zu viele Abteilungen, sondern das, was mit Blick auf die Versorgung der Bevölkerung in der Fläche Sinn ergibt.
Wie gestaltet sich das in den Häusern konkret?
Grundsätzlich sind wir baulich in Vorpommern inzwischen gut aufgestellt. Daraus ergeben sich viele Vorteile für unsere Mitarbeitenden und die Patienten. Aber auch fachlich haben wir beispielsweise die Kliniken für Innere Medizin, bezugnehmend auf das Alter unserer Patienten und deren Erkrankungen, an beiden Standorten gestärkt. So wurden hier in Anklam in der Inneren Medizin Schwerpunkte gebildet. Zu nennen wäre da die Diabetologie und auch die Gastroenterologie, die durch die Neubesetzung mit Chefarzt Dirk Werner neue Impulse erfährt. Ein großer Teil der internistischen Erkrankungen betrifft den Gastrointestinal-Trakt. Insofern stoßen wir da auf eine große Nachfrage und sind sehr froh, dass wir Chefarzt Werner gewinnen konnten.