Wie der Mensch gebaut ist und wie er funktioniert, hat mich von klein auf fasziniert. Da beide Eltern mit Leib und Seele Mediziner waren, konnte ich neugierige Fragen stellen. Die Mutter gab die ersten Unterweisungen in Pflanzenheilkunde, der Vater in den Bewegungsapparat. -
Medizin ist für mich der Blick auf den Menschen als Ganzes, als Universum, welches bis in die kleinsten Kleinigkeiten auf das Perfekteste, auch in seiner Krankheit auf das Logischte funktioniert. Meine Aufgabe ist, immer besser die Sprache dieses Universums zu verstehen. Die Sprache der Blutwerte, die der Hormone, die der Muskel-, Faszien-, und Bandapparats,, die der Organe usw. Und die des menschlichen Denkens, Fühlens und Verhaltens. Um dann gemeinsam einen Weg aus Schmerz und Leid zu finden. Die dritte Perspektive:
Ich bin Pädagogin und systemische Einzel-, Paar- und Familientherapeutin. Zusammen mit Anderen versuche ich Aufgaben zu entwickeln, die das Leben von Familien, Kindern und Jugendlichen leichter und förderlicher machen. Das passiert in der ambulanten und stationären Arbeit im Spinnennetz-Institut in Hennigsdorf, einem freien Träger der Jugendhilfe. Die vierte Perspektive:
Ich bin Musikerin. Habe in München Schulmusik mit Schwerpunkt Klavier und Viola studiert. Spiele im Orchester, improvisiere und mache Kammermusik. Andere Perspektiven:
Ich bin Tochter, Schwester, Mutter, Frau, Freundin und noch vieles mehr. Und wie bei allen Menschen wechseln sich meine Sehenswürdigkeiten ab mit weniger sehenswerten, aber entwicklungsbereiten Anteilen in mir. Und zu guter Letzt bilden alle Perspektiven vereint den Menschen, Heidi Souschek-Winkler.
