Traumatherapie-Praxis Stephan Stahlschmidt - Beratung, Therapie, Edukation

Traumatherapie-Praxis Stephan Stahlschmidt - Beratung, Therapie, Edukation -Traumatherapie
-Traumaberatung, überregional (online, telefonisch oder vor Ort)
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‼️ Der Fonds sexueller Missbrauch (FSM), eine zentrale Unterstützung für betroffene Menschen, steht vor dem Aus. Untersc...
27/06/2025

‼️ Der Fonds sexueller Missbrauch (FSM), eine zentrale Unterstützung für betroffene Menschen, steht vor dem Aus. Unterschreibe ✍🏻 jetzt die Petition an die Bundesregierung und teile sie 📨, um den FSM zu retten!

Worum geht es?
Seit 2013 hilft der FSM Menschen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, bei der Bewältigung ihrer traumatischen Erfahrungen. Vor allem finanziert er Therapien, die über die begrenzten Angebote der Krankenkassen hinausgehen. Viele Betroffene benötigen jahrelange, spezialisierte Unterstützung — doch die meisten können sich diese ohne den FSM nicht leisten.

Es besteht ernsthafte Gefahr, dass die aktuelle Bundesregierung den FSM nicht fortführen wird. Das wäre ein schwerer Rückschlag für betroffene Menschen und ein fatales Signal an unsere Gesellschaft. Menschen, die sexuellen Missbrauch erlebt haben, dürfen nicht allein gelassen werden. Sie tragen keine Schuld — sie verdienen Unterstützung!

✍🏻 Unterzeichne jetzt die Petition und 📨 teile sie weiter. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für Solidarität, Anerkennung und echte Hilfe.

🙏🏻 Danke für Deine Unterstützung!

Jetzt innn.it-Petition unterschreiben & Steffi Lachmann, Tour 41 e.V. unterstützen!

Viele Menschen tragen Wunden aus emotionaler Gewalt – oft ohne es selbst zu wissen.Mit diesem Beitrag möchte ich dazu be...
27/05/2025

Viele Menschen tragen Wunden aus emotionaler Gewalt – oft ohne es selbst zu wissen.

Mit diesem Beitrag möchte ich dazu beitragen, Bewusstsein zu schaffen. Teile ihn gerne mit Menschen, denen er helfen könnte.

Achtsamkeit ist ein wirksames Mittel zur Heilung von Traumata – nicht nur, weil sie einen neuen Umgang mit Gedanken, Emo...
21/05/2025

Achtsamkeit ist ein wirksames Mittel zur Heilung von Traumata – nicht nur, weil sie einen neuen Umgang mit Gedanken, Emotionen und Körperempfindungen ermöglicht, sondern auch wegen ihrer regulierenden Wirkung auf neurophysiologischer Ebene.

So bringt es die Psychotherapeutin Janina Fisher auf den Punkt:

Heilungswege sind so unterschiedlich und individuell, wie die Menschen selbst. Und das ist auch nicht verwunderlich, den...
11/08/2021

Heilungswege sind so unterschiedlich und individuell, wie die Menschen selbst. Und das ist auch nicht verwunderlich, denn jeder Mensch ist von Geburt an schon einzigartig und hinzu kommen die vielen einzigartigen Erlebnisse – positive, wie negative –, die man im Laufe seines Lebens macht bzw. machen muss.

Meiner Meinung nach trägt jeder Mensch seinen ganz individuellen Heilungsweg in sich – nicht oder nur kaum bewusst, sondern hauptsächlich unbewusst und tief im Inneren verankert. Der Weg, den man gehen muss, um zu heilen, ist also schon da, auch wenn man ihn selbst nicht oder nur kaum sehen kann. Vor einiger Zeit kam mir dazu das Bild von einer Heilungslandkarte, die man in sich trägt (Bild dieses Posts).

Die grundlegenden Traumatheorien und Therapieverfahren sind für eine Traumatherapie enorm wichtig und sie sollten das Fundament jeder Traumatherapie sein. Für mindestens genauso wichtig halte ich es, als Therapeut*In, die Heilungslandkarten der PatientInnen erkennen, erspüren und "lesen" zu können und die betroffenen Menschen auf IHREM Weg zu begleiten, d.h. ihren Weg mitzugehen, den sie brauchen, um zu heilen.

Jetzt können Patient*Innen den Weg natürlich nicht konkret vorgeben, im Sinne von: "Erst machen wir dies und dann schauen wir uns jenes an.", aber sie geben den Weg indirekt vor mit den Themen, Persönlichkeitsanteilen und Symptomen, die sich jeweils zeigen – und das können in einer Therapiesitzung ganz andere sein, wie in der Sitzung davor oder der danach.

In Beratungsgesprächen werde ich häufig gefragt, worauf man bei der Therapeut*Innen-Suche achten sollte, woran man eine gute Therapeutin/ einen guten Therapeuten erkennt. Diese Frage kann man sicherlich sehr differenziert und umfangreich beantworten, im Kern würde ich die Frage jedoch wie folgt beantworten: Suche Dir jemanden, der sich 1. gut auskennt im Bereich Trauma und der 2. Deinen Weg mitgeht und Dich annehmen kann, wie Du heute (noch) bist.

Traumatisiert zu sein bedeutet in sich selbst gefangen zu sein, wie in einem inneren Käfig. Auch wenn das Trauma in manc...
06/08/2021

Traumatisiert zu sein bedeutet in sich selbst gefangen zu sein, wie in einem inneren Käfig. Auch wenn das Trauma in manchen Momenten, an manchen Tagen vielleicht nicht so spürbar sein mag, so ist es im Hintergrund immer da und beeinflusst das Handeln, die Gefühle, das Denken und den Körper.

Der Käfig bringt etwas Positives mit sich, denn er bietet Schutz vor dem Trauma, das im Inneren noch immer weiterlebt und noch nicht zum Abschluss kommen konnte. Er schützt davor, nicht ständig überflutet zu werden mit traumatischen Erinnerungen und den damit zusammenhängenden überwältigenden Gefühlen und körperlichen Zuständen.

Doch für den Käfig zahlt man auch einen Preis, wie er höher kaum sein könnte, nämlich die Aufgabe des authentischen, des wahren Selbst. Man ist schlichtweg nicht der Mensch, der man sein könnte und im tiefsten Inneren des Herzens gerne sein möchte.

Der Käfig ist aber kein unveränderbares Schicksal auf Lebenszeit, denn Traumatisierungen – auch schwerste Traumatisierungen – sind grundsätzlich heilbar.

Mit jedem Schritt, den Du auf Deinem Heilungsweg vorankommst, verändert sich der Käfig und verliert an Bedeutung. Und eines Tages, ja eines Tages wirst Du auf Deiner Käfigtüre sitzen, noch einen letzten Blick zurückwerfen und in die Freiheit davonfliegen.

Traumatisierte Menschen tragen ein ungeheures Leid in sich. Für sie ist das, was passiert ist, noch nicht vorbei, sonder...
24/07/2021

Traumatisierte Menschen tragen ein ungeheures Leid in sich. Für sie ist das, was passiert ist, noch nicht vorbei, sondern es lebt im Inneren weiter, als hätte es noch kein Ende gefunden. Nicht selten erleben traumatisierte Menschen weiterhin die Hölle auf Erden – und das Tag für Tag.

Das Leid ist aber von Außen meist unsichtbar oder nur im Anschein zu erkennen, denn traumatisierte Menschen können ihr Innenleben anderen oftmals nicht zeigen. Das gilt nicht nur gegenüber flüchtigen Bekannten, sondern auch gegenüber engen Familienangehörigen und Therapeut*Innen.

Gründe dafür, warum traumatisierte Menschen ihr Innenleben nicht zeigen können, gibt es viele. Häufig spielen Scham und Angst dabei eine wesentliche Rolle, z.B. weil man früher dafür beschämt oder bestraft wurde, wenn man sich gezeigt hat. Somit besteht auch später die Überzeugung, beschämt oder bestraft zu werden, wenn man sich mit seinem Leid zeigt und sich jemandem mitteilt.

Solltest Du jemanden kennen, der traumatisiert ist, dann sei Dir des großen Leids bewusst, das diejenige*derjenige tagtäglich mit sich herumträgt, auch wenn er*sie es Dir nicht zeigen kann.

FILMTIPPIm Juni wurde der Film "The Wisdom of Trauma" mit Dr. Gabor Maté das erste Mal online ausgestrahlt. Aufgrund der...
22/07/2021

FILMTIPP

Im Juni wurde der Film "The Wisdom of Trauma" mit Dr. Gabor Maté das erste Mal online ausgestrahlt. Aufgrund der hohen Nachfrage wird der Film nun ein zweites Mal online zu sehen sein, in der Zeit vom 28. Juli bis zum 1. August.

Der Film ist auf Englisch, Untertitel sind aber in zahlreichen Sprachen verfügbar, darunter auch Deutsch.

Wer ihn sehen möchte, muss sich auf der Website des Films (https://thewisdomoftrauma.com) registrieren.

Der Film wurde von einer Non Profit-Organisation produziert und wird durch Spenden finanziert. Es wird um eine Spende von mindestens 20$ (ca. 17€) gebeten. Da der Film jedem zugänglich sein soll, auch denen, die sich die Spende nicht leisten können, kann er aber auch ohne Spende angeschaut werden.

Hier die Zusammenfassung des Films (Eigene Übersetzung der englischen Zusammenfassung, veröffentlicht auf der Film-Website):

ZUSAMMENFASSUNG
Trauma ist die unsichtbare Kraft, die unser Leben prägt. Es prägt unsere Lebensweise, unsere Liebe und unseren Sinn für die Welt. Es ist die Wurzel unserer tiefsten Wunden. Dr. Maté gibt uns eine neue Vision: eine Trauma-informierte Gesellschaft, in der Eltern, Lehrer, Ärzte, politische Entscheidungsträger und Juristen nicht damit beschäftigt sind, Verhaltensweisen zu korrigieren, Diagnosen zu stellen, Symptome zu unterdrücken und zu verurteilen, sondern versuchen, die Ursachen der problematischen Verhaltensweisen und Krankheiten zu verstehen, die in verwundeten menschlichen Seelen begründet sind.

Ich selbst habe den Film leider noch nicht gesehen, bin aber schon sehr gespannt darauf, ihn zu sehen. Der Trailer und das Interview mit den Regisseuren sind sehr vielversprechend und machen Lust auf mehr.

Trauma is the invisible force that shapes our lives. It shapes the way we live, the way we love and the way we make sense of the world. It is the root of our deepest wounds. Dr. Maté gives us a new vision: a trauma-informed society in which parents, teachers, physicians, policy-makers and legal per...

Unverarbeitete Traumatisierungen werden häufig weitergegeben von Generation zu Generation. Ist dies der Fall, spricht ma...
19/07/2021

Unverarbeitete Traumatisierungen werden häufig weitergegeben von Generation zu Generation. Ist dies der Fall, spricht man von Transgenerationaler Traumatisierung.

Die Weitergabe erfolgt dabei auf verschiedenen Ebenen. Zum einen werden die Traumatisierungen genetisch, d.h. körperlich vererbt. Zum anderen spielt bei der Weitergabe aber auch das Verhalten der jeweiligen Eltern-Generation eine entscheidende Rolle, denn die unverarbeiteten Traumatisierungen beeinflussen (meist unbewusst) das Verhalten der Eltern im Umgang mit ihren Kindern. Dies äußert sich unter anderem in Form von Gewalt, Beschämung, fehlender Empathie oder Vernachlässigung.

Die folgenden Generationen tragen somit die riesige Last der unverarbeiteten Traumatisierungen ihrer Vorfahren und sind selbst traumatisiert.

Doch es gibt eine gute Nachricht: Verarbeitet man die eigenen Traumatisierungen, dann durchbricht man die Kette der Weitergabe, die nachfolgenden Generationen bleiben verschont und können ohne die Last ihrer Vorfahren das Leben bestreiten.

19/06/2021
In Beratungsgesprächen werde ich immer wieder gefragt, welche Trauma-Bücher ich Betroffenen empfehlen kann. Während der ...
03/01/2021

In Beratungsgesprächen werde ich immer wieder gefragt, welche Trauma-Bücher ich Betroffenen empfehlen kann. Während der Weihnachtsfeiertage habe ich das Buch "Journey Through Trauma" von Gretchen Schmelzer gelesen - ein wundervolles und liebevoll geschriebenes Buch, das den Trauma-Heilungsweg in fünf Phasen beschreibt. Mich hat es sehr bereichert und ich möchte es jedem Betroffenen und jeder Therapeutin/ jedem Therapeuten ans Herz legen, es zu lesen.

Als besonders hilfreich empfinde ich es, weil es Orientierung gibt auf dem als oftmals chaotisch empfundenen Heilungsweg und weil es begründete Hoffnung spendet, dass Heilung wirklich möglich ist.

Die Autorin Gretchen Schmelzer war selbst Betroffene und arbeitet seit vielen Jahren als Traumatherapeutin, Supervisorin und Ausbilderin. Dass sie selbst Betroffene war und ihren mühsamen Heilungsweg gegangen ist, ist im Buch deutlich spürbar. Ein solches Buch kann man wahrscheinlich auch nur schreiben, wenn man Trauma, seine Auswirkungen und den Heilungsweg selbst erlebt hat.

Seit April 2020 gibt es eine deutschsprachige Übersetzung des Buches, erschienen im Trias-Verlag. Nachfolgend findet ihr einen Link zum deutschsprachigen Buch "Reise aus dem Trauma: Ihr einfühlsamer Begleiter durch die 5 Heilungsphasen" auf Amazon.

Ich wünsche denen, die es lesen, viel Freude beim Lesen. Lasst mich gerne wissen, was ihr über das Buch denkt.

Reise aus dem Trauma: Ihr einfühlsamer Begleiter durch die 5 Heilungsphasen

Adresse

Sommerstraße 35
Unterhaching
82008

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