Thalassämiehilfe ohne Grenzen e.V.

Thalassämiehilfe ohne Grenzen e.V. Gemeinsam gegen die Thalassämie. Weltweit. Together against thalassaemia. Worldwide. gesteigert abgebaut wird.

Die Thalassämien bilden eine Gruppe genetisch bedingter, vererbbarer Erkrankungen, bei denen das Hämoglobin, das für den Sauerstofftransport der roten Blutkörperchen zuständig ist, nicht ausreichend gebildet bzw. Das Knochenmark produziert nur noch unzureichend ausgebildete Blutkörperchen.

"Obwohl die Welt so vernetzt ist wie noch nie, fühlen sich immer mehr Menschen alleine. Der Sozialbericht 2024 vom Stati...
14/11/2025

"Obwohl die Welt so vernetzt ist wie noch nie, fühlen sich immer mehr Menschen alleine. Der Sozialbericht 2024 vom Statistischen Bundesamt zeigt, dass rund 16 Prozent der Deutschen ab zehn Jahren häufig Einsamkeit verspüren. Am meisten sind 18- bis 29-Jährige betroffen, in dieser Altersgruppe leiden etwa 24 Prozent darunter.

Woran das liegt, welche Folgen Einsamkeit haben kann und welche Strategien helfen, erklärt Prof. Anette Kersting, Direktorin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Uniklinik Leipzig, im Interview.

Prof. Kersting, wie definieren Sie Einsamkeit?

Einsamkeit beschreibt die Diskrepanz zwischen den tatsächlichen und den gewünschten sozialen Beziehungen. Es hängt nicht immer mit der objektiven Anzahl der sozialen Kontakte zusammen, sondern beschreibt ein ganz subjektives Gefühl. Darum unterscheiden wir zwischen emotionaler und sozialer Einsamkeit. Bei Ersterem geht es nicht um die Menge an Kontakten, sondern um die Qualität und Intensität. Die soziale Einsamkeit meint hingegen, dass man keine oder nicht genügend zwischenmenschliche Beziehungen hat.

Einsamkeit kann auch situativ sein, oder? Wann wird es problematisch?

In erster Linie ist es ein Signal, dass wir uns wieder stärker um soziale Kontakte bemühen sollten. Einsamkeit wird erst dann problematisch, wenn sie chronisch wird und Betroffene keinen Weg finden, alleine aus diesem Zustand herauszukommen. Übergangssituationen im Leben – wie der Verlust eines Partners, der Auszug aus dem Elternhaus oder der Beginn eines neuen Lebensabschnitts – können vorübergehende Einsamkeitsgefühle auslösen. Das ist normal und erst einmal gar kein Grund zur Sorge.

Warum sind vor allem junge Menschen so stark betroffen?

Die sozialen Medien spielen dabei eine große Rolle, denn die Annahme, dass man sich dadurch mehr und einfacher vernetzt, trügt. Es geht hierbei vor allem um die Qualität von sozialen Kontakten. Zudem verleiten soziale Netzwerke dazu, sich mit anderen zu vergleichen, man bekommt den Eindruck, dass andere hübscher, erfolgreicher und sozial mehr eingebunden sind.

Was sind die häufigsten Folgen von Einsamkeit?

Wer sich chronisch einsam fühlt, hat ein höheres Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen. Diese machen es wiederum schwerer, aus der Einsamkeit herauszufinden. .."

Trotz ständiger Vernetzung in den sozialen Medien fühlen sich immer mehr Menschen alleine – besonders junge Erwachsene sind betroffen. Warum Einsamkeit eine unterschätzte Gefahr für unsere körperliche Gesundheit ist, erklärt die Expertin Prof. Anette Kersting im Interview.

"An einem stillen Sonntag treffen wir auf Frau Rosenmüller. Sie hat Schmerzen, liegt zwischen Leben und Tod in ihrem Pfl...
14/11/2025

"An einem stillen Sonntag treffen wir auf Frau Rosenmüller. Sie hat Schmerzen, liegt zwischen Leben und Tod in ihrem Pflegebett gefangen. Wann wird Mitleid zu Übergriffigkeit – und Hilfe zu Entführung?

Der Sonntag hat im Rettungsdienst sein eigenes Gesetz. Er ist ein Tag, der aus der Zeit gefallen scheint, ein stilles Niemandsland zwischen der Hektik der Arbeitswoche und dem ungewissen – und auch verhassten – Montag. „Zustandsverschlechterung bei palliativer Patientin“, las Marlene vom Display ab, während ich den Rettungswagen durch die leeren Vorstadtstraßen lenkte. Mehr wussten wir nicht. Es ist oft besser so, denn jede Information mehr ist nur eine weitere vorgefasste Meinung, die man an der Wohnungstür wieder ablegen muss.

Zwischen zwei Welten

Wir betraten eine Wohnung, die wie eine Zeitkapsel wirkte. Der Geruch von altem Papier, Vergangenheit und der leisen, süßlichen Note von Krankheit hing in der Luft. In einem übervollen Bücherregal lehnte ein wuchtiger Bildband über Franz-Josef Strauß, ein monolithischer Anker in einer vergangenen Epoche. Daneben Romane, deren Buchrücken von unzähligen Händen abgenutzt war. An der Wand, direkt über einem dunklen Holz-Sideboard, hingen drei kleine Luftballons. Ihre Farbe war verblichen, die Haut schrumpelig. Sie schienen die letzten, traurigen Zeugen eines Geburtstages, der dem Datum der Versichertenkarte nach sechs Monate zurücklag – drei schlaffe Fragezeichen aus Latex, die an der Raufasertapete hingen und fragten, was hier eigentlich noch gefeiert wurde.

Und dann sahen wir sie: Frau Rosenmüller, in ihrem Pflegebett, umgeben von den Relikten einer langen Zeit, lag sie wie eine Küste, an der das Meer des Lebens sich langsam, aber unaufhaltsam zurückzog. Der junge Caritas-Pfleger empfing uns mit jenem besonderen Blick zwischen Erleichterung und schlechtem Gewissen, den Notruf gewählt zu haben. „Sie reagiert aber kaum noch“, flüsterte er, als wolle er sich rechtfertigen. „Und die rechte Hand ist seit heute Morgen so dick.“

Ein Schmerz, der ratlos macht

Wir traten näher. Frau Rosenmüller war eine zarte Frau von vielleicht vierzig Kilo. Ihr Gesicht ein feines Netz aus Falten, die Augen geschlossen, reiste sie in einem inneren Land, für das wir keinen Schlüssel besaßen. Marlene begann mit der Routine – Blutdruck, Sättigung, Puls. Ich versuchte, Kontakt aufzunehmen. Ansprechen, eine Berührung an der Schulter – nichts. Ihre Atmung ging ruhig, doch als ich ihren rechten Arm anhob, um die Schwellung zu begutachten, zuckte ein Schmerz durch ihren Körper. Ein kaum hörbares Stöhnen entwich ihren Lippen. Der Schmerz war also real. Er war ein ungebetener Gast in diesem Körper, der nur noch auf seine letzte Ruhe wartete.

Palliativ. Das Wort stand wie eine unsichtbare Wand im Raum. Es bedeutet: Lindern, nicht heilen. Leiden ersparen, nicht das Leben um jeden Preis verlängern. Doch was taten wir mit diesem neuen Schmerz? Es sah nicht aus wie eine Fraktur, aber vielleicht war es eine Thrombose. Oder eine Infektion. Oder einfach nur ein Lymphödem. Ohne Diagnostik waren wir genauso blind wie ein ärztlicher Bereitschaftsdienst. Und der Hausarzt? Am Sonntag ein Phantom. .."

An einem stillen Sonntag treffen wir auf Frau Rosenmüller. Sie hat Schmerzen, liegt zwischen Leben und Tod in ihrem Pflegebett gefangen. Wann wird Mitleid zu Übergriffigkeit – und Hilfe zu Entführung?

"Als ich vor vielen Jahren von der Stadt aufs Land zog, fiel mir etwas auf: Ich hatte kaum COPD-Patienten. Lag es an mei...
14/11/2025

"Als ich vor vielen Jahren von der Stadt aufs Land zog, fiel mir etwas auf: Ich hatte kaum COPD-Patienten. Lag es an meiner Praxis – oder der besseren Luft?

Vor Kurzem fiel mir auf, dass ich vor ziemlich genau 20 Jahren als PJ-Studentin im Krankenhaus angefangen habe – und wie viel sich seitdem geändert hat. Ein Unterschied waren sogenannte Drehtürpatienten. Das war der Ausdruck für Patienten, die binnen weniger Tage nach Entlassung sofort wieder aufgenommen werden mussten. Davon gab es leider einige. Ein älterer Herr ist mir besonders in Erinnerung geblieben, weil er damals wirklich mehr als die Hälfte des Jahres bei uns stationär war. So viel Zeit, dass er selbst witzelte, dass er eigentlich einen Nachsendeantrag bei der Post stellen müsste. Seine Grunderkrankung war (wie bei vielen Drehtürpatienten) die COPD – mit zahlreichen Exazerbationen und später dann Folgeerkrankungen wie steroidinduzierter Diabetes oder Verletzungen aufgrund der Cortisonhaut.

Die verschwundenen Patienten

Dann wurde ich schwanger und wechselte – sowohl vom Krankenhaus in die Praxis als auch von der Stadt aufs Land. Und nach einiger Zeit fiel mir auf, dass ich irgendwie keine Drehtür-COPDler mehr sah. Lag das daran, dass die ja immer im Krankenhaus waren? Aber dann hätte ich Briefe sehen müssen. Oder dass mein Vorgänger ein so vehementer Nikotin-Gegner war, dass das einfach eine lokale Besonderheit unserer Praxis war (laut Erzählungen der MFA und Patienten war er in dem Bereich so deutlich, dass er wohl auch Patienten vergrault hat)? Oder war es einfach meine Wahrnehmung?

Ich kann solche Fragen nicht gut auf sich beruhen lassen und fragte daher immer wieder nach. Witzigerweise erzählte mir ein Pharma-Referent (damals musste ich die noch empfangen, weil mein Chef das wollte), dass das keine Besonderheit unserer Praxis, sondern unserer Region sei. Die neueren Inhalatoren und das damals relativ neue Roflumilast seien bei uns auf dem Land quasi Ladenhüter, in den weiter entfernten Bergbau-Gegenden oder in der Stadt aber wirklich viel gefragt. .."

Als ich vor vielen Jahren von der Stadt aufs Land zog, fiel mir etwas auf: Ich hatte kaum COPD-Patienten. Lag es an meiner Praxis – oder der besseren Luft?

"Ein Wirkstoff aus Rosmarinblättern verbessert die Heilung von Wunden und reduziert Narbenbildung. Damit unterstützen wi...
14/11/2025

"Ein Wirkstoff aus Rosmarinblättern verbessert die Heilung von Wunden und reduziert Narbenbildung. Damit unterstützen wissenschaftliche Erkenntnisse die Nutzung der Pflanze in der Hautpflege.

Hautpflege mit Rosmarin: Social Media-Trend mit Hand und Fuß?

Besonders in den Sozialen Medien, auf TikTok und Instagram, preisen viele Beauty-Influencer die Vorteile von selbstgemachten Rosmarin-Produkten an. Junge Forschende wollten wissen, ob da etwas dran ist: „Wir vermuteten, dass hinter dem Hype etwas Wahres steckt, da Rosmarin viele Antioxidantien enthält“, sagte die Studentin Jiayi Pang in einer Mitteilung zur Studie. Zusammen mit dem Doktoranden Emmanuel Rapp führte sie im Labor eigene Tests durch.

Carnosinsäure fördert die Wundheilung

Im Labor verbesserte Rosmarinextrakt die Wundheilung und verhinderte eine übermäßige Narbenbildung. Das war besonders auf die enthaltene Carnosinsäure zurückzuführen. Carnosinsäure wirkt auf einen Nervenrezeptor namens TRPA1 in der Haut. Bei Mäusen ohne diesen Rezeptor war eine Creme mit Carnosinsäure wirkungslos. .."

Rosmarin wird in der Hautpflege schon lange genutzt. Eine Studie liefert nun Hinweise, dass Rosmarin bei Wundheilung und gegen Narbenbildung hilft.

"Bereits im ersten Artikel zum Thema wurde klar: Paraphile Störungen sind nicht heilbar. Patienten können lernen, mit ih...
13/11/2025

"Bereits im ersten Artikel zum Thema wurde klar: Paraphile Störungen sind nicht heilbar. Patienten können lernen, mit ihren Neigungen zu leben, ohne sich selbst und andere zu schädigen – doch entfernen kann man sie nicht. Aufgrund meines beruflichen Hintergrundes möchte ich hier speziell auf die Neigungen und die daraus folgenden Handlungen eingehen, durch welche sich Menschen eine Haftstrafe einhandeln. Sexuelle Neigungen und Handlungen, die das Leben Anderer beeinträchtigen, oft sogar zerstören. Neigungen, die in sogenannten „Sexualdelikten“ gipfeln.

Wofür geben wir da Geld aus?

In deutschen Gefängnissen wird verhältnismäßig viel Mühe und Geld darauf verwendet, dieser ungeliebten Subgruppe an Gefangenen ein relativ umfangreiches Therapieprogramm angedeihen zu lassen. Nicht überall stößt dies auf Verständnis, da es dem Bestrafungsbedürfnis des Menschen so völlig konträr geht (insbesondere, wenn man den Mangel an Therapieplätzen in der extramuralen Welt in diese Erwägung miteinbezieht). Viele Bürger dieses Landes wünschen sich eine andere Behandlung von Sexualstraftätern. Eine, die mehr nach Strafe und weniger nach Belohnung aussieht.

Geht man nun aber davon aus, dass ein Täter, der eine solch abscheuliche Tat begeht, nicht allein böse, sondern vielmehr krank sein muss, so führt dies zwangsläufig zu dem Schluss, dass Strafe allein nicht zielführend sein kann. Machen wir uns also bewusst, dass in erster Linie der Schutz der Gesellschaft vor weiteren Straftaten – und nicht etwa eine Form von unangemessenem Impetus mit dieser Deliktgruppe – den Gesetz- und Geldgeber dazu veranlasst, Finanzmittel für Therapien im Vollzug locker zu machen. Ich erspare mir an dieser Stelle, ein weiteres Mal die Wirksamkeit und moralische Vertretbarkeit der Kastrations- oder Todesstrafe zu beleuchten. Zu diesem Gedanken empfehle ich meinen Blogartikel Das schlimmste Verbrechen.

Sexualstrafträter sind krank – aber anders

Sexualstraftäter sitzen aus zwei Gründen ein: weil sie Geschlechtsverkehr mit Minderjährigen hatten (§176 StGB Sexueller Missbrauch von Kindern) und/oder weil sie Geschlechtsverkehr mit einer Person hatten, die nicht damit einverstanden war (§ 177 Sexueller Übergriff; sexuelle Nötigung; Vergewaltigung) Hier muss nochmals differenziert werden: Nicht jeder Vergewaltiger, noch nicht mal jeder Pädokriminelle erfüllt die Kriterien einer paraphilen Störung. Lediglich ein Drittel bis die Hälfte der Kindesmissbrauchstäter erfüllen die Kriterien für eine pädophile Störung (Eher et al. 2010, 2019; Fromberger et al. 2013). Der Prozentsatz an sadistisch gestörten Tätern unter den Vergewaltigern insgesamt beträgt unter 10 Prozent (siehe z. B. Charakteristika sadistischer Sexualstraftäter, Homayon Chaudh). .."

TEIL 2 | Stell dir vor, du sitzt deinem Patienten gegenüber und weißt genau: Das bringt nichts. So geht es den Kollegen in sozialtherapeutischen Abteilungen deutscher Gefängnisse. Warum Sexualstraftäter anders krank sind und eine Kastration nichts ändert.

"Haben Sie ein erhöhtes Diabetes-Risiko? Mit dem kostenlosen Diabetes-Typ-2-Selbsttest können Sie Ihre persönlichen Risi...
13/11/2025

"Haben Sie ein erhöhtes Diabetes-Risiko? Mit dem kostenlosen Diabetes-Typ-2-Selbsttest können Sie Ihre persönlichen Risikofaktoren online überprüfen. Erhalten Sie jetzt eine erste Einschätzung, ob Sie möglicherweise gefährdet sind, an Diabetes mellitus vom Typ 2 zu erkranken.

Diabetes-mellitus-Selbsttest: Jetzt Risiko online checken! .."

Haben Sie ein erhöhtes Risiko für Diabetes Typ 2? Mit dem kostenlosen Diabetes-Selbsttest können Sie Ihre persönlichen Risikofaktoren online überprüfen.

"Kurzatmigkeit in Ruhe oder bei geringer Belastung? Fachärzte für Herz und Lunge aus Münster erklären, wie Atemnot entst...
13/11/2025

"Kurzatmigkeit in Ruhe oder bei geringer Belastung? Fachärzte für Herz und Lunge aus Münster erklären, wie Atemnot entsteht, welche Ursachen sie haben kann und wann Sie zum Arzt sollten.

Bei körperlicher Anstrengung ist es normal, dass man außer Atem gerät. Ein Warnzeichen ist es dagegen, wenn Atemnot schon in Ruhe auftritt. Kardiologe Prof. Dr. Jürgen Sindermann und Pneumologe PD Dr. Michael Mohr vom Universitätsklinikum Münster erklären, wie Luftnot entsteht und was die Gründe dafür sind.

Die Lunge und das Herz-Kreislauf-System versorgen den Körper mit Sauerstoff. „Kommt es an einer dieser Stellen zu Problemen, etwa an der Lunge, am Blut oder am Herzen, entsteht Luftnot“, erklärt Sindermann.

Vielfältige Ursachen für Atemnot

Die Ursachen dafür sind vielfältig:

- schwache Atemmuskultur, z. B. ein geschwächtes Zwerchfell
- Asthma
- chronische Bronchitis
s- chlechte Lungenfunktion, z. B. bei COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) oder Lungenfibrose
- gestörte Durchblutung der Lunge
- Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
- Verengung der Herzkranzgefäße (koronare Herzerkrankung, KHK)
- Herzklappenerkrankungen .."

Kurzatmigkeit in Ruhe oder bei geringer Belastung? Fachärzte erklären, welche Ursachen Atemnot haben kann und wann Sie zum Arzt sollten.

Die, die hier ihre Deppensmileys hinterlassen, sollten mal ein halbes Jahr von Bürgergeld leben müssen, da würde ihnen z...
13/11/2025

Die, die hier ihre Deppensmileys hinterlassen, sollten mal ein halbes Jahr von Bürgergeld leben müssen, da würde ihnen zeitlebens das Lachen darüber vergangen sein. Eine auch nur annähernd gesunde Ernährung ist damit in der Region Stuttgart und den hier üblichen Preisen schlicht nicht möglich.

Voraussichtlich am 2. Dezember 2025 wird der 7. Senat des Bundessozialgerichts (BSG) in Kassel über den Regelbedarf für Bürgergeld-Beziehende entscheiden.

"Das Gehirn von Menschen, die schlecht schlafen, scheint schneller zu altern. Das berichtet eine Forschungsgruppe des Ka...
12/11/2025

"Das Gehirn von Menschen, die schlecht schlafen, scheint schneller zu altern. Das berichtet eine Forschungsgruppe des Karolinska Instituts aus Stockholm, Schweden. Eine mögliche Ursache dafür sind Entzündungen.

Das geschätzte Hirnalter bei schlechtem Schlaf

Für die Studie wurde das geschätzte Gehirnalter von 27.500 Personen anhand von MRT-Untersuchungen bestimmt und mit der Schlafqualität abgeglichen. Diese bewerteten sie auf einer Skala von null bis fünf Punkten nach Kriterien wie Schlafdauer, Schnarchen oder Tagesmüdigkeit, wobei 5 den besten Wert darstellte. Dabei stießen die Forschenden bei den schlechter schlafenden Testpersonen auf eine Diskrepanz zwischen dem Gehirnalter und dem tatsächlichen Lebensalter. Mit jedem fehlenden Punkt auf der Schlafskala vergrößerte sich dieser Unterschied um etwa sechs Monate.

Mit besserem Schlaf geistigem Abbau vorbeugen

Die Forscherin Abigail Dove vom Karolinska Institut sagte: „Menschen mit schlechtem Schlaf hatten Gehirne, die im Durchschnitt ein Jahr älter wirkten als sie tatsächlich waren. Da Schlaf veränderbar ist, könnte es möglich sein, durch gesünderen Schlaf einer beschleunigten Gehirnalterung und vielleicht sogar geistigem Abbau vorzubeugen.“ .."

Das Gehirn von Menschen, die schlecht schlafen, scheint schneller zu altern. Das berichtet eine Forschungsgruppe aus Schweden ► Mehr dazu bei aponet.de.

"Die Lunge galt lange Zeit als ein nahezu steriles Organ. Ein biomedizinischer Reinraum, in dem Sauerstoff und Kohlendio...
12/11/2025

"Die Lunge galt lange Zeit als ein nahezu steriles Organ. Ein biomedizinischer Reinraum, in dem Sauerstoff und Kohlendioxid stetig ausgetauscht werden – aber Mikroorganismen keinen Platz haben. Heute wissen wir dank moderner molekularbiologischer Methoden jedoch: Die Lunge ist keineswegs keimfrei. Sie beherbergt ein komplexes Netzwerk von Bakterien und sogar geringe Anteile an Viren und Pilzen, als Einheit bekannt als das Lungenmikrobiom. Diese mikroskopisch kleinen Mitbewohner sind keine passiven Passagiere, sondern aktive Mitgestalter der pulmonalen Homöostase. Und gerade bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) rückt dieses Ökosystem zunehmend in den Fokus der Forschung.

[ Das Lungenmikrobiom umfasst alle Mikroorganismen, die in den unteren Atemwegen leben. Im Unterschied zum intestinalen Mikrobiom ist es kleiner, aber funktionell ebenso wichtig. Es entwickelt sich aus einem dynamischen Gleichgewicht zwischen mikrobieller Besiedlung und den säubernden Mechanismen der Lunge, wie mukoziliärer Clearance und Immunabwehr. In gesunden Lungen dominieren kommensale, nicht-pathogene Gattungen wie Prevotella, Veillonella und Streptococcus. Diese Mikroorganismen interagieren mit den Epithelzellen und dem mukosalen Immunsystem und tragen so zur Aufrechterhaltung eines antiinflammatorischen Milieus bei. Sie fungieren als stille Regulatoren, die verhindern, dass pathogene Keime überhandnehmen. ]

Lungenmikrobiom aus dem Gleichgewicht
Bei COPD-Patienten ist die Balance des Lungenmikrobioms gestört. Der Begriff „Dysbiose“ beschreibt den Verlust mikrobieller Vielfalt und eine Verschiebung hin zu pathogenen Keimen, die entzündungsfördernd wirken und Exazerbationen begünstigen. Studien zeigen, dass COPD-assoziierte Mikrobiome häufig durch Haemophilus influenzae, Moraxella catarrhalis, Streptococcus pneumoniae oder Pseudomonas aeruginosa geprägt sind. Diese Bakterien aktivieren über ihre Oberflächenstrukturen Pattern-Recognition-Rezeptoren, die proinflammatorische Signalwege in Gang setzen. Die Folgen sind eine verstärkte Zytokinfreisetzung, Rekrutierung neutrophiler Granulozyten und eine perpetuierende Entzündung, die das Lungengewebe weiter schädigt. .."

Im Darm tummeln sich die Bakterien, die Lunge hingegen ist nahezu steril – Fehlanzeige! Das Lungenmikrobiom rückt immer mehr in den Fokus der Forschung. Könnte es eines Tages dazu beitragen, COPD zu heilen?

"COPD zählt weltweit zu den häufigsten chronischen Erkrankungen – und bleibt trotzdem lange unerkannt. Besonders gefährl...
12/11/2025

"COPD zählt weltweit zu den häufigsten chronischen Erkrankungen – und bleibt trotzdem lange unerkannt. Besonders gefährlich sind akute Verschlechterungen: Exazerbationen beschleunigen nicht nur das Fortschreiten der Krankheit, sondern erhöhen auch das Risiko für bleibende Lungenschäden und Krankenhausaufenthalte. Aktuelle Studiendaten zeigen sogar, dass eine Exazerbation die Überlebenschancen stärker beeinträchtigt als ein Herzinfarkt – ein alarmierender Befund für Patienten und Ärzte gleichermaßen.

Exazerbationen: Wenn der Schub zum Wendepunkt wird
Ein Schub bei COPD kann durch Infekte, Umweltgifte oder auch durch mangelnde Therapietreue ausgelöst werden. Typische Symptome sind stärkere Atemnot, heftiger Husten und vermehrter Auswurf. Jeder einzelne Schub kann einen dauerhaften Verlust an Lungenfunktion bedeuten und den Krankheitsverlauf erheblich verschlechtern. Damit geht nicht nur eine hohe Belastung für den Patienten, sondern auch für das Gesundheitssystem einher – Krankenhausaufenthalte und aufwendige Therapien sorgen für enorme Kosten.

Mit Biologika erhält die COPD-Therapie jetzt einen ordentlichen Schub nach vorn. Diese gezielt wirkenden Antikörper hemmen bestimmte Entzündungsmechanismen, die bei vielen Betroffenen für die Schäden in der Lunge verantwortlich sind. Besonders bei Patienten mit häufigen Exazerbationen und einer sogenannten eosinophilen Entzündungsaktivität zeigen die neuen Wirkstoffe bereits in Studien, dass sie die Schubrate deutlich senken können. Und das Wirkstoffarsenal wächst stetig – monoklonale Antikörper wie Anti-IL-5, Anti-TSLP, Anti-IL-33 oder Anti-ST2 erlauben eine immer präzisere Behandlung.

Patienten-Profiling: Therapie nach Maß

Nicht alle COPD-Patienten sind gleich – und ihre Therapie sollte es auch nicht sein. Mithilfe moderner Diagnostik können heute verschiedene Ausprägungen der Krankheit erkannt werden. Biomarker wie die Eosinophilenzahl, das exhalierte Stickstoffmonoxid (FENO) oder das Verhältnis von Neutrophilen zu Lymphozyten helfen dabei, die passende Behandlung zu finden. So wird die Therapie immer individueller und zielgerichteter.

Die moderne COPD-Therapie setzt darauf, nicht nur Symptome zu lindern, sondern vor allem Schübe zu verhindern. Zu den wirksamsten Maßnahmen gehören der Rauchstopp, regelmäßige Bewegung, die Behandlung von Begleiterkrankungen und Schulungen für Patienten. Wer seine Krankheit versteht und aktiv mitarbeitet, kann das Risiko für akute Verschlechterungen selbst deutlich senken. .."

COPD bleibt tückisch: Akute Krankheitsschübe können gefährlicher sein als ein Herzinfarkt. Mit modernen Biologika und individueller Diagnostik können Schübe vermieden und die Lebensqualität gesteigert werden.

"Insgesamt waren nach den aktuellen Ergebnissen des Gesundheitsatlas Deutschland im Jahr 2023 etwa 3,23 Millionen Mensch...
12/11/2025

"Insgesamt waren nach den aktuellen Ergebnissen des Gesundheitsatlas Deutschland im Jahr 2023 etwa 3,23 Millionen Menschen von einer COPD betroffen. Im Jahr 2017 waren es noch 3,39 Millionen Betroffene. Damit hat sich die Zahl der Patienten mit COPD in den letzten sechs Jahren um 160.000 Betroffene reduziert. Wenn Veränderungen der Alters- und Geschlechtsstruktur der Bevölkerung berücksichtigt werden, ergibt sich für 2017 eine Krankheitshäufigkeit von 7,4 %, während es 2023 nur noch 6,7 % waren. Somit war zwischen 2017 und 2023 ein relativer Rückgang der COPD-Krankheitshäufigkeit von knapp 10 % zu verzeichnen.

Die politische Peitsche zahlte sich aus

„Der Rückgang bei den COPD-Erkrankungen dürfte in erster Linie auf den zunehmenden Rauchverzicht in der Gesellschaft und die Verschärfungen der Regelungen zum Rauchverbot zurückzuführen sein. Da es sich um eine Erkrankung handelt, die sich über viele Jahre entwickelt und verschlechtert, zeigt der Rückgang der Prävalenz den Erfolg dieser Maßnahmen“, sagt Helmut Schröder, Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Instituts der AOK. „Gleichzeitig können aber auch Verbesserungen der Luftqualität zu einem Rückgang der Erkrankungsraten beitragen.“ So zeigt eine Zusammenhangs-Analyse des Gesundheitsatlas, dass die Rate der COPD-Erkrankten bei Bewohnern von Großstädten am höchsten ist. Zudem ist auch in den Regionen mit der höchsten Feinstaubbelastung eine höhere COPD-Prävalenz zu verzeichnen.

Ein ähnlicher Zusammenhang ist beim Rauchverhalten sichtbar: Regionen, in denen laut Mikrozensus viele Raucher leben, haben auch eine höhere COPD-Prävalenz. „Rauchen ist nach wie vor einer der größten Treiber der Krankheitslast in Deutschland. Laut Studien sind etwa 15 % der Todesfälle insbesondere darauf zurückzuführen. Das verursacht nicht nur millionenfaches individuelles Leid, sondern auch immense Kosten für unsere Volkswirtschaft“, so WIdO-Geschäftsführer Schröder. „Daher sollten die Verantwortlichen in den Kreisen und Kommunen bei diesem Thema weiter am Ball bleiben und den Rauchverzicht gerade bei Jugendlichen fördern. Mit dem Gesundheitsatlas zeigen wir die regionalen Unterschiede auf und liefern den Verantwortlichen in den Kreisen und Kommunen eine verlässliche Basis für ihre Maßnahmen und Aktivitäten.“ .."

Früher wurde noch im Flugzeug geraucht – heute ist es in manchen Ländern sogar auf offener Straße verboten. Der Rauchtrend geht zurück, die COPD-Fallzahlen auch. Trägt die Aufklärung endlich Früchte?

Adresse

SalierStr. 1/1
Waiblingen
71334

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Montag 10:00 - 17:45
Dienstag 10:00 - 17:45
Mittwoch 10:00 - 17:45
Donnerstag 10:00 - 17:45
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Our Story

Menschen, deren Hämoglobin nicht genügend oder kein Beta-Protein bildet, leiden an Beta-Thalassämie. Die Medizin unterscheidet grob drei Schweregrade: - Beta-Thalassämie Major - lebensbedrohlich und ohne Zugang zu qualifizierter ärztlicher Versorgung tödlich - Beta-Thalassämie Intermedia - teilweise sehr schwere anämische Zustände und verschiedene Begleiterkrankungen, die von vielen Ärzten nicht der Thalassämie zugeordnet und deshalb oft nicht geeignet behandelt werden. - Beta-Thalassämie Minor - leichteste, aber mit fortschreitendem Alter nicht immer leichte Form der Thalassämie. Medizinische Lehrbücher beschreiben die Form der Erkrankung als "nicht behandlungspflichtig", was nach weltweiten Patientenberichten wohl in nahezu 50 % der Fälle im Hinblick auf die sehr häufig auftretenden Begleiterkrankungen als Fehleinschätzung eingestuft werden muss.

Begleiterkrankungen – können bei allen drei Formen sein:

Osteoporose, Diabetes mellitus, Milzvergrößerungen, Herzerkrankungen, Schlaganfälle, Rheuma, Gelenkentzündung, Schilddrüsen-Fehlfunktionen, Depressionen, Augenflimmern, anhaltende Kopfschmerzen mit Konzentrationsstörungen, Gleichgewichtsstörungen. Die Vererbung von Thalassämien

Als Faustregel darf gelten: Hat nur ein Elternteil das defekte Gen, dann kann dieses Gen mit 50% Wahrscheinlichkeit auf die Kinder übergehen und damit weiterwandern. Es kann auch über eine oder mehrere Generationen unerkannt weitergegeben werden (Trägerschaft).