24/11/2025
💙 Warum die Abschaffung des Pflegegrad 1 ein schwerer Schlag für die Pflege ist
Die Bundesregierung plant aktuell, den Pflegegrad 1 vollständig abzuschaffen, um vermeintlich Kosten im Gesundheitswesen einzusparen.
Doch wer täglich mit pflegebedürftigen Menschen arbeitet, weiß: Diese Entscheidung trifft genau die Falschen – und wird langfristig zu noch höheren Kosten führen.
Was bedeutet Pflegegrad 1 überhaupt?
Der Pflegegrad 1 wurde eingeführt, um Menschen mit leichten körperlichen oder kognitiven Einschränkungen frühzeitig zu unterstützen. Er war nie dafür gedacht, schwere Pflege zu finanzieren – sondern dafür, Eigenständigkeit zu erhalten, Überforderung zu verhindern und Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern.
Und genau hier liegt der entscheidende Punkt:
Pflegegrad 1 ist Prävention – nicht Luxus.
Warum ist es so schlimm, wenn PG 1 abgeschafft wird?
1. Frühe Hilfen fallen weg – Probleme werden später viel größer
Menschen mit beginnenden Einschränkungen erhalten heute über PG 1 wichtige Unterstützung:
• Hilfe bei der Haushaltsführung
• Einkäufe
• Alltagsbegleitung
• Entlastungsleistungen
• Beratung
Wenn diese Hilfen wegfallen, passieren genau die Dinge, die man eigentlich vermeiden wollte:
• Betroffene überfordern sich und verschlechtern sich schneller
• Angehörige brennen aus
• Kleine Probleme werden große Probleme
• Ein höherer Pflegegrad wird früher notwendig → mehr Kosten statt weniger
2. Viele ältere Menschen verlieren ihre einzige Form der Unterstützung
Gerade alleinstehende Seniorinnen und Senioren nutzen PG 1, um:
• Sicherheit im Alltag zu behalten
• soziale Kontakte zu haben
• ihre Wohnung sauber und lebenswert zu halten
• selbstständig zu bleiben
Ohne diese Unterstützung droht vielen Menschen Isolation, Verwahrlosung und ein schneller Verlust der Selbstständigkeit.
3. Abschaffung bedeutet mehr Krankenhaus- und Heimeinweisungen
Ohne kleine Alltagsentlastungen steigt die Gefahr von:
• Stürzen
• Fehlernährung
• Medikamentenfehlern
• psychischen Einbrüchen
• Überforderungssituationen
Das Ergebnis:
👉 Mehr Krankenhausaufenthalte
👉 Mehr Eingliederung in stationäre Pflege
Beides ist um Welten teurer als die Leistungen aus PG 1.
4. Pflegegrad 1 war eine Entlastung für Angehörige
Viele Angehörige pflegen zusätzlich zu ihrem Job und ihrer eigenen Familie.
PG 1 verschafft wenigstens kleine Atempausen.
Ohne diese Unterstützung wird der Druck weiter steigen – mit massiven gesellschaftlichen Folgen.
5. Der Entlastungsbetrag aus PG 1 stabilisiert Pflegedienste und Alltagshelfer
Diese Mittel finanzieren:
• Hauswirtschaft
• Betreuung
• niedrigschwellige Hilfen
Die Nachfrage sinkt nicht – aber die Finanzierung wird gestrichen.
Dieses System wird geschwächt, nicht gestärkt.
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Das Fazit ist klar: Die Abschaffung des Pflegegrad 1 trifft genau die Menschen, die versuchen, so lange wie möglich selbstbestimmt zu leben. Und sie sorgt langfristig nicht für Einsparungen, sondern für deutlich höhere Folgekosten.
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‼️ Wichtig für alle Betroffenen: Nutzen Sie JETZT Ihr vorhandenes Budget aus Pflegegrad 1 ‼️
Wir als Pflegedienst haben aktuell freie Kapazitäten, um noch offene Entlastungsleistungen abzurufen – ob Haushaltshilfe, Einkäufe, Betreuung oder Entlastung für Angehörige.
💙 Warten Sie nicht ab.
💙 Lassen Sie Ihr Budget nicht verfallen.
📞 Rufen Sie uns einfach an: 06333 999960
Wir kümmern uns – zuverlässig, herzlich und sofort.