26/12/2022
"Das ist halt so, der ist eben alt" - nur allzu oft hören wir diesen Satz.
Natürlich sagen das nicht unsere Kundinnen und Kunden, denn wenn sie das denken würden, würden sie ihrem Hund keine Physio gönnen. Vielmehr sagen das Menschen, die nicht wissen welche Möglichkeiten es gibt, um Hunden im Alter zu helfen.
Oft haben Hunde-Senioren Probleme mit Verschleißerkrankungen wie Arthrosen, Spondylosen und ähnlichem.
An dieser Stelle empfehlen Tierärztinnen und Tierärzte neben Entzündungshemmern und Schmerzmitteln gerne Physiotherapie.
So versucht man nicht nur Schmerzen zu lindern, sondern auch Bewegungseinschränkungen aufhalten und teilweise auch reduzieren.
Zudem haben ältere Hunde teilweise Probleme mit der Koordination und wissen möglicherweise nicht, was ihr Körper da gerade tut. Auch hierfür gibt es Übungen und Möglichkeiten sie zu unterstützen.
Was tun wir also, wenn ihr mit einem älteren Hund zu uns kommt?
Als erstes einmal fragen wir euch, wie ihr so mit ihm lebt und welche Probleme er im Alter hat. Jeder Hund ist individuell und genau so individuell ist auch die Therapie. Dann beraten wir euch, was ihr mit eurem Hund machen könnt, um ihn zu unterstützen und wie ihr den Alltag gestalten könnt.
Im Anschluss behandeln wir ihn mit Massagen, manuellen Therapieformen oder auch Geräten, um die bestmögliche Lebensqualität zu erreichen.
Ganz wichtig ist uns dabei, dass die Hunde nicht mit möglichst vielen Therapieformen zugeschüttet werden, sondern jeder Hund einen speziellen Therapieplan erhält. Je nach Individualität und Bedürfnissen des Hundes. Auf keinen Fall möchten wir den Körper des Hundes überfordern, sondern ihm sanft helfen.
Ach ja, und dann bekommt ihr noch Hausaufgaben, wenn ihr mögt. Denn ihr könnt so viel selber tun, um eure Senioren zu unterstützen.