20/10/2025
Loch ohne „Ness“
Wenn etwas lautlos entfällt oder entfallen ist, dann fällt dies meist nicht ins Gewicht oder einfach nicht auf. Ohne Ton lautlos entschwunden. Man bemerkt es wahrscheinlich überhaupt nicht. Ein Loch ohne „Ness“. Am 21. September gab es von mir nicht, wie seit langem üblich, einen Bildbeitrag. Ja, ich muss zugeben, es wirkt sich doch aus, dass vor dem Zentrum seit Frühjahr gebaggert, geschottert, gebuddelt wird, dass kein Stein auf dem anderen geblieben ist und bleibt. Nicht nur vor dem Mutter-Kind-Zentrum – es betrifft die gesamte Länge der Straße und darüber hinaus. Eine richtige Großbaustelle!
Auch äußere Einflüsse aus dem Umfeld ziehen ihre Kreise und wirken sich auf innen Liegendes – auf Inneres aus: der Beweis: entfallener Bildbeitrag zum 21. September. Ich war zu spät. Der Bildbeitrag ließ sich nicht mehr in den Rhythmus des Jahres – des Lebens einpflegen. Zu spät – vorbei. Ein Loch, was bleiben wird.
Der Kontext, das Umfeld, das Feld – ein unterschätztes Etwas im Gefüge des Lebens. Meiner Ansicht nach ganz besonders auch bei Schwangerschaft, Geburt, Mutterschaft und erste Lebenszeit eines Kindes und der Geburt einer Mutter. Nehmen wird dies einmal in den Blick – mit beiden Augen - und halten dies einmal für einen kurzen Augeblick fest. Machen wir einen Blick-Punkt draus...
Was auch noch leider aufgrund der äußeren Umstände, allerdings bewusst und gut überlegt nicht stattfinden wird, ist der diesjährige „Abendworkshop für Schmetterlings-kinder“ am 2. November. Dazu ist es einfach im gesamten Umfeld zu unruhig. Die Arbeit mit Schmetterlingskindern benötigt erfahrungsgemäß ein Mindestmaß an Ruhe und Stille.
Herbstliche Grüße
Eure Karin