28/11/2025
Acht Jahre lang hat Gerda Hasselfeldt das Deutsche Rote Kreuz als Präsidentin geprägt. Acht Jahre, in denen viel passiert ist. Diese Tage sind die letzten ihrer Amtszeit, bevor Frau Hasselfeldt auf der Bundesversammlung verabschiedet wird. Deshalb richtet sie heute selbst das Wort an unsere Rotkreuz-Gemeinschaft:
Liebe Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler,
es war für mich eine unglaubliche Ehre, das Ehrenamt als DRK-Präsidentin ausführen zu können. Mit Stolz und etwas Wehmut blicke ich darauf zurück, was wir in herausfordernden Zeiten umsetzen konnten. Von der Corona-Pandemie über den bewaffneten Konflikt in der Ukraine bis zur Flut im Ahrtal: Wir haben gezeigt, dass wir zusammen ein starkes DRK sind, das Menschen schnell und mit viel Kompetenz zur Seite steht. Das hat mich wirklich tief beeindruckt.
Besonders bewegt haben mich die vielen Begegnungen mit euch, den Engagierten im Ehren- und Hauptamt. Unabhängig von Wetter, Uhrzeit oder persönlichen Umständen seid ihr als Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler mit großer Hingabe für andere im Einsatz. Wir zeigen so beim DRK jeden Tag, was in einer Gesellschaft möglich ist, die zusammenhält und in der Menschen nicht nur auf sich selbst und ihren eigenen Vorteil schauen. Wir halten die Flagge der Menschlichkeit hoch, was gerade in diesen Zeiten enorm wichtig ist.
Deshalb will ich mich an der Stelle nochmal ausdrücklich für euer Engagement bedanken. Was ihr gerade an der Basis leistet, ist keineswegs selbstverständlich und es genießt meine höchste Anerkennung.
Für mich steht jedenfalls fest: Wer einmal gesehen hat, was das DRK jeden Tag leistet, bleibt der Organisation ein Leben lang treu. In dem Sinne verabschiede ich mich als Präsidentin, aber werde mich mit Sicherheit auch in Zukunft für das DRK stark machen und die weitere Entwicklung mit großem Interesse und Freude verfolgen.
Gerda Hasselfeldt