15/02/2019
10 gute Gründe, jetzt mit Yoga zu beginnen:
1. Yoga hilft gegen Rücken-, Nacken-, Kopfschmerzen
Nach und nach richtet sich die Wirbelsäule beim Üben wieder aus. Fehlbelastungen werden zunächst fühlbar und dann wirken die Übungen ausgleichend. So finden die Wirbel wieder ihren Platz zueinander, die Zwischenwirbelkörper können sich ausdehnen und verbessern ihre Zellversorgung, die Nervenbahnen werden nicht mehr dauerhaft gequetscht und können sich erholen. Die ganze Körperhaltung verbessert sich. Die Muskeln werden sowohl gestärkt als auch gedehnt und können damit wieder ihre volle Funktion erfüllen. All dies schützt und stärkt die Wirbelsäule, sie wird beweglicher und die Nervenleitungen bekommen Platz. Automatisch werden die Schmerzen und Beschwerden, deren Ursache mit den Wirbelsäulenproblemen zusammenhingen, mindestens gelindert, möglicherweise sogar völlig beseitigt.
2. Yoga hilft gegen zu hohen Blutdruck, verbessert die Lungenkapazität und die Sauerstoffwechsel in den Zellen
Achtsame Körper-, Atem- und Meditationsübungen beruhigen (entstressen), gleichen aus und verbessern den Stoffwechsel und andere Funktionen. In der Endentspannung beruhigst du Körper und Geist und schaffst die Basis dafür, dass die vorher geübten Asanas ihre volle Wirkung entfalten können.
3. Yoga verbessert die Konzentration, Merk- und Denkleistung
Vermehrte Sauerstoffzufuhr, Entspannung und Meditation haben erwiesenermaßen einen großen Einfluss auf unser Gehirn. Vor allem der ritualisierte Lerneffekt bei regelmäßiger Übung ermöglicht den bewussten Einsatz der erlernten Routinen im „Notfall“. Wenn also etwas durch Unfall, Fehlbelastungen, Stress etc. aus der Balance fällt, weiss man, welche Übungen Körper, Geist oder Emotionen brauchen, um auszugleichen und in Harmonie zurück zu kehren.
4. Yoga schenkt Ruhe und Entspannung
Hauptsächlich der bewusste Wechsel von Anspannung und Entspannung, sowie Atemübungen und Meditation nehmen den Stress aus dem Alltag, holen dich ins Hier und Jetzt zurück und geben dir den nötigen Halt in der täglichen Strömung.
5. Yoga entgiftet und verjüngt Haut und Organe
Drehungen stimulieren die Bauchorgane, Atemübungen helfen, den Gasstoffwechsel zu aktivieren, verbrauchte Luft auszuatmen. Das Anspannen der Muskeln drückt altes Blut und Lymphflüssigkeit aus den Zellen, beim Entspannen kann frisches nachfließen. Die Sauerstoffzufuhr und der Transport werden gefördert. Alle Zellen werden besser versorgt. Verbrauchte Stoffe werden ausgeschieden.
6. Yoga macht achtsam und bewusst.
Dieser Punkt sollte oberes Ziel in jedem Anfängerkurs sein: das sich selbst wieder spüren lernen, die Achtsamkeit auf den eigenen Körper und Geist.
Häufig haben wir verlernt, auf uns zu achten. Wir funktionieren im Alltag, damit wir allen Anforderungen gerecht werden. Im Yoga lernen wir wieder, unsere eigenen Bedürfnisse zu spüren, die Warnsignale von Körper und Geist wahrzunehmen. Und wir lernen neu, was für uns, für jeden Einzelnen richtig und falsch ist.
7. Yoga lehrt Grenzen. Eigene und die anderer.
Wir lernen unsere Grenzen kennen und achten. Das geht recht fix. Da kommt die Ansage, in den Schulterstand zu gehen. Alle können das, nur ich nicht. Mein Nacken klemmt, mein Rücken tut weh. Aha, da ist wohl eine Grenze. Wenn ich sie übertrete, tut es mehr weh. Ich kann aber sanfter, eine andere Variation, üben. Und mich dann Stück für Stück vorantasten. Irgendwann klappt es dann, und nichts tut mehr weh. Wenn wir unsere Grenzen kennen und beachten, sind wir auch eher bereit, die der Anderen anzuerkennen.
8. Yoga bringt dich in Balance.
Jede der Stehhaltungen zeigt dir, wie es heute um deine innere Ausgeglichenheit bestellt ist. Baum, Tänzer, Krieger etc. lehren dich Fokus, Konzentration, Atmung, Stille. Sie verbinden Kraft und Loslassen. Balance.
9. Yoga stärkt und dehnt Muskeln, Sehnen, Bänder.
Yoga kann anstrengend sein. Nicht nur dynamische, herausfordernde Stile wie Ashtanga Yoga oder Jivamukti Yoga, sondern auch klassische wie Hatha Yoga und Sivananda Yoga. Die Stunde beginnt üblicherweise mit den Sonnengrüßen, die, mehrmals im Einklang mit tiefer Atmung ausgeführt, den ganzen Körper beanspruchen. Viele Yogahaltungen nutzen das Eigengewicht des Körpers, um die Muskeln zu stärken. In jeder guten, kompletten Yoga-Einheit werden so gut wie alle Muskelpartien im Körper aktiviert und trainiert. Das passiert fast automatisch, weil klassisch aufgebaute Yogastunden einem bestimmten Übungsmuster folgen, also alle Teile des Körpers sowie alle Bewegungsrichtungen der Wirbelsäule durchgearbeitet werden, und bei allen Yoga-Übungen mehrere Muskeln gleichzeitig arbeiten.
10. Yoga stärkt das Immunsystem
Regelmäßige Yoga-Übungen vermehren den Anteil der im Blut fließenden Immunzellen. Atemübungen steigern die körperliche Energie nachweislich. Meditation sorgt für emotionalen Ausgleich, der alle hormonellen und immunologischen Körpersysteme harmonisiert. Yoga wirkt entzündungshemmend, antioxidativ, reduziert Stress und fördert Körpersubstanzen, die regenerativ wirken.