19/11/2021
Im Gespräch mit Dr. Ralf Porzig, Geschäftsführer der Sächsischen Krebsgesellschaft e.V., und Ulrike Filippig, einer selbständigen Onkolotsin, spricht Inga Höltmann über das Projekt Onkolotsen und die wichtige Rolle, die Onkolots:innen als Ratgeber:innen für Krebspatient:innen und vor allem Angehörige übernehmen.
Eine Krebsdiagnose kann Betroffene aus ihrem Alltag reißen und konfrontiert sie und ihre Familien mit Ängsten, Unsicherheiten und organisatorischen Herausforderungen. Neben behandelnden Ärzt:innen sind Onkolots:innen hierfür die ideale Anlaufstelle. Ob die Begleitung zu Arztterminen, Beratung zu verschiedenen Versorgungsangeboten oder Unterstützung bei der Lösung privater Probleme – Onkolots:innen stehen Betroffenen auf ihrem Weg durch die Krankheit zur Seite. „Bei einer Krebsdiagnose gibt es viele Krisen zu bewältigen. Da brauchen wir Menschen einfach die Unterstützung von anderen Menschen”, erklärt Ulrike Filippig.
Das Projekt Onkolotsen der Sächsischen Krebsgesellschaft soll in der Zukunft noch weiter ausgebaut werden. Noch mehr Menschen sollen die Möglichkeit erhalten, sich zu Onkolots:innen auszubilden, um Krebspatient:innen unterstützen zu können. „Unsere Mission für dieses Projekt ist, dass wir Onkolots:innen für alle Betroffenen und ihre Angehörigen verfügbar machen können – das bedeutet natürlich auch die Finanzierung dieser Leistung. Vor diesem Hintergrund ist unser großes Ziel, die Onkolots:innen in die Regelversorgung zu überführen”, sagt Dr. Ralf Porzig.
Im Gespräch mit Dr. Ralf Porzig, Geschäftsführer der Sächsischen Krebsgesellschaft e.V., und Ulrike Filippig, einer selbständigen Onkolotsin, spricht Inga Höltmann über das Projekt Onkolotsen und die