16/10/2025
Borreliose, ee Krankheetbild , iwwer dat nach leider net genuch bekannt ass a soumat oft iwwersi gëtt. En Thema woumat ech mech selwer grad vill beschäftegen (firwat, gëss Du an engem weider Post gewuer). Ech géif awer gären des immens flott Beschreiwung vun der Borreliose mat Dir deelen:
🧠 Borreliose - Die unsichtbare Invasion
Wie intelligente Bakterien den Körper kapern und das Immunsystem in den Wahnsinn treiben.
Borreliose, der Name klingt harmlos, fast elegant.
Doch wer sie wirklich kennt, weiß:
Sie ist kein einfacher Infekt, kein „Zeckenbiss mit Gelenkentzündung“ - sondern eine intelligente, vielschichtige Invasion, die den Körper jahrelang lahmlegt, während Laborwerte schweigen und Ärzte ratlos abwinken.
Borrelia burgdorferi, ein schraubenförmiges Bakterium (Spirochäte), ist der Hauptakteur - doch er ist nur der Anfang.
Denn Borrelien reisen selten allein:
Co-Infektionen wie Bartonellen, Babesien, Ehrlichien, Rickettsien, Mykoplasmen, Chlamydien, Toxoplasmen oder auch reaktivierte Herpesviren (v. a. EBV, HHV-6, HSV) treten oft gemeinsam auf - ein ganzer Zoo unsichtbarer Erschöpfung.
Borrelien sind Meister der Tarnung.
Sie sind keine „normalen“ Erreger - sie sind strategische Überlebenskünstler:
Sie wechseln ihre Oberfläche (Antigenvariation), sodass das Immunsystem sie kaum erkennt.
Sie kapseln sich in Biofilme ein - schleimartige Schutzblasen, die sie vor Antibiotika und Immunzellen schützen.
Sie verstecken sich in Gelenken, im Nervensystem, im Bindegewebe, in den Mitochondrien - dort, wo kaum ein Bluttest sie erwischt.
Sie senden Immunblockade-Signale und lösen Immunverwirrung aus - oft beginnt ein Muster wie bei Autoimmunerkrankungen.
Was die Schulmedizin als „spontan ausheilend“ beschreibt, ist in Wahrheit oft der Beginn eines schleichenden Systemversagens:
Chronische Erschöpfung.
Kognitive Störungen („Brain Fog“, Wortfindungsstörungen, Konzentrationsstörungen).
Gelenkschmerzen, wandernde Muskelschmerzen.
Herzstolpern, POTS, Atemnot.
Unverträglichkeiten, Hitzewallungen, Schwindel.
Neuropathien, Parästhesien, Zuckungen.
Starke psychische Symptome: Angst, Reizbarkeit, Panikattacken, Depression.
Zyklusunregelmäßigkeiten, Libidostörungen, Schlaflosigkeit.
Und dabei zeigen die meisten Standard-Labortests… nichts.
Denn:
1. Borrelien verlassen den Blutstrom nach kurzer Zeit - sie siedeln sich in tieferem Gewebe an.
2. Antikörper fallen oft zu spät oder gar nicht an.
3. CD57-Marker, der ein spezifischer T-Zell-Suppressionsmarker ist, wird kaum gemessen.
4. Die gängigen ELISA-Tests sind bei chronischer Borreliose fast wertlos.
Und genau deshalb beginnt die eigentliche Katastrophe:
Die Betroffenen werden nicht ernst genommen.
Psychosomatisiert.
In die Antidepressiva-Schiene geschoben.
Oder mit unzähligen Diagnosen versorgt:
Fibromyalgie, Reizdarm, Hashimoto, chronisches Erschöpfungssyndrom (ME/CFS), POTS - doch die Ursache bleibt unbehandelt.
Was die wenigsten verstehen:
Borrelien agieren nicht nur als Erreger - sie verändern das Terrain.
Sie machen den Körper zu einem für sie idealen Biotop:
Sie senken den pH-Wert im Gewebe.
Blockieren die mitochondriale Energieproduktion.
Erzeugen neurotoxische Abbauprodukte.
Schalten Abwehrzellen um in Dauerstress.
Denn:
Sie gedeihen nur im sauren Milieu.
Ein Körper, der übersäuert ist - durch Stress, Zucker, Umweltgifte, Bewegungsmangel, emotionale Konflikte - ist ihr perfekter Nährboden.
Im basischen, gut durchlüfteten, mit Sauerstoff gesättigten System können sie sich kaum halten.
Ein saures Milieu bedeutet:
Lymphfluss blockiert.
Gewebe überschwemmt mit Milchsäure, Ammoniak, oxidativen Reststoffen.
Immunzellen überfordert.
PH-Wert im Zellzwischenraum