14/10/2025
Wenn dein Bauch nach dem Essen aussieht, als hättest du einen Ball verschluckt, wenn du nie genau weißt, was du noch essen kannst
und dein Körper gefühlt auf alles reagiert, dann liegt die Ursache meist nicht im Essen selbst, sondern im Zustand deines Darms.
Diese sogenannten „Unverträglichkeiten“ sind selten echte Allergien. Sie sind eine Reaktion auf eine Schleimhaut, die gereizt, entzündet oder durchlässig geworden ist.
Viele wissen nicht, dass Medikamente wie Ibuprofen die Bildung von Botenstoffen hindert, die die Darmschleimhaut schützen.
Fehlen sie, wird die Barriere durchlässig.
Antibiotika zerstören zusätzlich schützende Bakterien,
Stress und Schlafmangel bremsen die Regeneration und industriell gefertigte Nahrungsmittel halten die Reizung aufrecht.
Selbst Rückstände aus Spülmaschinentabs oder Duftstoffen
können die Schleimhaut täglich belasten.
Wenn der Darm seine Schutzfunktion verliert, gelangen unverdaute Nahrungsbestandteile, bakterielle Toxine und chemische Rückstände in den Blutkreislauf, also Dinge, die dort nichts verloren haben.
Das Immunsystem erkennt sie als fremd und reagiert mit „stillen“ Entzündung.
Und genau das ist der Punkt, an dem Unverträglichkeiten, Blähbauch oder Reizdarm entstehen, nicht als Ursache, sondern als Folge eines gestörten Gleichgewichts.
Bleibt dieser Zustand bestehen,
reagiert der Körper irgendwann auch an anderen Stellen in Form von z.B. Autoimmunerkrankungen an der Haut (Lichen/ Psoriasis/ Neurodermitis), in den Gelenken (Rheuma) oder im Hormonsystem (Hashimoto).
Das sind keine neuen Krankheiten, sondern verschiedene Ausdrucksformen desselben Problems.
Der Weg zurück beginnt mit Entlastung:
eine entzündungsarme, darmfreundliche Ernährung,
ausreichend Schlaf, Stressbalance
und der bewusste Umgang mit dem, womit wir uns täglich umgeben.
Wenn der Darm wieder abdichten kann, wenn die Schleimhaut regeneriert und das Mikrobiom stabil wird, kehrt Ruhe in den Körper zurück und viele Reaktionen verschwinden von selbst.
🩺 Kommentiere mit „DARM“,
und ich zeige dir, welche Labor-Tests wirklich sinnvoll sind und welche Ernährung Dir in diesem Fall helfen könnte.